14.12.2022

Büro in Shanghai: TTTech Auto expandiert nach China

Das Shanghai-Team von TTTech Auto unterstützt chinesische Automobilhersteller künftig vor Ort dabei, die Softwareentwicklungszeit zu verkürzen und Systemsicherheit zu gewährleisten.
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TTTech Auto, China, Shanghai
(c) TTTech Auto - Friedhelm Pickhard (l.), Chief Growth Officer TTTech Auto und Steven Yang Ouyang, General Manager China TTTech Auto.
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Das Tech-Unternehmen für automobile Sicherheitssoftware, TTTech Auto, gründet eine eigene Tochtergesellschaft in Shanghai, China. Von der neuen Niederlassung aus soll die Fahrzeug-Softwareplattform „MotionWise“ zu Automobilherstellern, Tier-1-Zulieferern und Partnern auf den sich schnell entwickelnden chinesischen Automobilmarkt gebracht werden.

TTTech Auto: Wachstumsstrategie nach 250 Mio. Investment

In China ist TTTech Auto bereits über das gemeinsam mit SAIC Motor, Chinas größtem Automobilhersteller, betriebene Joint Venture ‚Technomous‘ vertreten. Die Expansion mit einem eigenen Büro ist nun Teil einer Anfangs des Jahres angekündigten Wachstumsstrategie angesichts eines 250-Millionen-Euro-Investments durch Aptiv und Audi.

„Asien ist eine der wichtigsten Wachstumsregionen“, sagt Friedhelm Pickhard, Chief Growth Officer bei TTTech Auto. „Insbesondere chinesische Autohersteller sind sehr ambitioniert dabei, die Entwicklung automatisierter Fahrzeugfunktionen voranzutreiben und den nächsten Schritt hin zu autonomen Fahrzeugen zu gehen. Mit unserer sicheren Fahrzeug-Softwareplattform ‚MotionWise‘ liefern wir den serienerprobten, zentralen Baustein, um das softwaredefinierte Fahrzeug von Anfang an sicher zu entwickeln.“

MotionWise: Daten in Echtzeit

Zur Erklärung: Das Flaggschiffprodukt von TTTech Auto, MotionWise, soll sicherstellen, dass sicherheitskritische Daten zuverlässig und in Echtzeit im Fahrzeug verarbeitet werden können. Es priorisiert sicherheitskritische Funktionen und garantiert, dem Unternehmen nach, dass diese ausgeführt werden und das Auto rechtzeitig reagiert.

Spezielle Tools sollen Autoherstellern künftig ermöglichen, den Software-Entwicklungsprozess vom Konzept bis zur Serienproduktion, einschließlich Over-the-Air-Updates und After-Sales, erheblich zu beschleunigen.

Büro in Shanghai

„Von unserem Büro in Shanghai aus unterstützen wir chinesische Autohersteller künftig mit Expertise und Technologie dabei, die Systemsicherheit kommender Fahrzeuggenerationen zu gewährleisten und ihre Softwareentwicklungszeit zu verkürzen“, erklärt Yang Ouyang, General Manager China bei TTTech Auto. „Das spart unseren Kunden eine enorme Menge an Ressourcen und was noch wichtiger ist, viel Zeit, die ansonsten für Technologieentwicklung und ständige Sicherheitsanpassungen aufgewendet werden würde.“

Software als Vorteil für Autohersteller

Software sei in diesem Sinne mittlerweile zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil auch für Automobilunternehmen in China geworden. Laut dem „China Industry Outlook 2022“ von Deloitte bildet die technikaffine Generation Z bald die größte Gruppe der Erstkäufer von Autos im Land. Für diese neue Käuferschicht werde ein verbessertes Benutzererlebnis durch intelligente Fahrzeugfunktionen wichtiger sein als der Preis.

Die Folge, wie sie TTTech Auto beschreibt: „So werden hoch entwickelte autonome Fahrfunktionen und in logischer Folge die zugrunde liegende Sicherheitstechnologie bald kein Unterscheidungsmerkmal mehr für neue Autos sein, sondern ein Muss für kommende intelligente, softwarebasierte Fahrzeugenerationen.“

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vor 1 Stunde

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

Die Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) hat mit dem OeKB > ESG Data Hub eine zentrale Online-Plattform entwickelt, mit der Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsdaten einfach sammeln und managen können - kostenlos und allen regulatorischen Anforderungen entsprechend.
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OeKB ESG Data Hub | © Alex Potemkin/E+ via Getty Images/OeKB
Foto: © Alex Potemkin/E+ via Getty Images/OeKB
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An ESG-Kriterien führt im Jahr 2023 kein Weg mehr vorbei: Standards in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – Environmental, Social und Governance, kurz eben ESG – werden immer relevanter. Doch häufig stellt sich die Frage: Wie kann ich als Unternehmen belegen, dass ich diese Standards erfülle?

Genau dafür hat die Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) mit dem OeKB > ESG Data Hub eine zentrale Online-Plattform entwickelt: Diese ermöglicht es Unternehmen, ihre relevanten Nachhaltigkeitsdaten einfach zu sammeln und zu managen – und zwar kostenlos und den aktuellen regulatorischen Anforderungen entsprechend.

ESG-Kritierien werden immer wichtiger

Eine EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen wird aktuell stufenweise eingeführt.  Ab 2026 soll sie auch für börsennotierte KMU sowie für kleine und nicht komplexe Kreditinstitute und firmeneigene Versicherungsunternehmen gelten. Es sind aber nicht nur die regulatorischen Vorgaben, die das Einhalten und Belegen von ESG-Kriterien für Unternehmen zunehmend relevanter machen.

Auch bei Finanzierungen und Förderungen spielt das Thema mittlerweile eine Rolle: Kann ein Unternehmen nachweisen, nachhaltig zu wirtschaften, bekommt es häufig bessere Konditionen. Von Seite der Kund:innen und anderer Stakeholder:innen kommt ebenfalls zunehmend Druck, Aktivitäten und Zahlen im Bereich Nachhaltigkeit offen zu legen.

Mangelndes ESG-Wissen in Unternehmen

Dass das Thema wichtig ist, steht also außer Streit. Doch als Unternehmen ESG-Aktivitäten zu belegen, ist gar nicht so einfach. Einer der Gründe: In vielen Unternehmen fehlt das nötige Know-how für den Umgang mit ESG-Standards. Insbesondere Klein- und Mittelunternehmen (KMU) tun sich häufig schwer, ihre Aktivitäten hinsichtlich ESG einzuordnen.

Bei größeren Unternehmen wiederum sind die Informationen zwar oft vorhanden – allerdings in unstrukturierter Form. Und dann kommt noch dazu, dass viele Unternehmen unterschiedliche Bankverbindungen haben: Das verkompliziert den Datenaustausch, weil die ESG-Daten über verschiedene Abfragesysteme übermittel werden müssen.

Wie der OeKB > ESG Data Hub funktioniert

All diese Probleme werden vom OeKB > ESG Data Hub gelöst. Der Hub funktioniert folgendermaßen: Auf den wichtigsten Standards und Vorschriften aufbauend wurde ein Kernfragebogen und mehrere sektorspezifische Fragebögen zu ESG-Themen erarbeitet.

Die Abschnitte unterscheiden sich im Umfang – je nachdem, ob es sich um Großunternehmen, mittlere Unternehmen oder kleine Unternehmen handelt. Diese Fragenbögen wurden in direkter Abstimmmung mit österreichischen Kreditinstituten enwickelt.

Der effiziente Datenaustausch zwischen Unternehmen und Banken ist auch einer der zentralen Vorteile des OeKB > ESG Data Hub. Kreditinstitute können direkt über die Plattform auf die ESG-Daten zugreifen. Unternehmen behalten dabei aber die volle Kontrolle – und entscheiden selbst, welchen Instituten sie Zugriff erteilen.

Plattform zeigt Stärken und Verbesserungspotenzial für Unternehmen

Der Data Hub bietet aber noch einen weiteren Vorteil: Durch die strukturierte Darstellung der ESG-Performance über ein Dashboard erkennen Unternehmen ihre Stärken, aber auch ihre Verbesserungspotenziale. Die eigenen ESG-Aktivitäten können also auf eine einfache Art beobachtet und entsprechend adaptiert werden.

Auch der OeKB > ESG Data Hub selbst wird laufend weiter entwickelt. Dabei verfolgt die OeKB einen partizipativen Ansatz und bezieht sowohl Kundenfeedback als auch Arbeits- und Steuerungsgruppen mit ein.

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