07.11.2018

Blue Danube lässt Menschen und Roboter global zusammenrücken

Die Sicherheitshaut des aws geförderten Wiener Startups Blue Danube Robotics reagiert auf jede Berührung. Sie soll Roboter in der Interaktion mit dem Menschen sicherer machen.
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Roboter sollen bei Berührung sofort reagieren. - Blue Danube Robotics
© Blue Danube Robotics
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Das Wiener Startup Blue Danube Robotics bringt Industrierobotern das Fühlen bei. Als weltweit erstes Unternehmen entwickelte das vor drei Jahren als GmbH eingetragene Startup eine Sicherheitshaut, die eine nahe Zusammenarbeit von Mensch und Maschine ermöglicht. Jetzt möchte das Unternehmen noch globaler werden und Märkte in Japan, Südkorea und China, Mexiko und Australien erobern.

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AirSkin heißt das Produkt – und wird heute von zehn Industriepartnern auf der ganzen Welt, von Toronto bis Europa über Tel Aviv bis Südkorea, eingesetzt. Die Idee dahinter: Mit AirSkin überzogene Roboter reagieren sofort, wenn sie auf einen Widerstand stoßen und stoppen quasi im selben Augenblick ihre Bewegung. So werden Unfälle in der Produktion verhindert.

Blue Danube wollen für Platz und Sicherheit sorgen

In Produktionsstätten, in denen AirSkin nicht eingesetzt wird, müssen Roboter in Sicherheitskäfigen oder überhaupt vollkommen außer Reichweite des Personals betrieben werden. Damit brauchen Sie einerseits viel Platz, andererseits können sie schlechter mit ihren menschlichen Kollegen zusammenarbeiten.

Dieses Problem möchte Walter Wohlkinger mit Blue Danube Robotos in den Griff bekommen. Begonnen hatte dabei alles mit der Idee für einen Pflegeroboter, der mit Feingefühl seine Klientinnen und Klienten betreut.

Industrie braucht sichere Mensch-Roboter-Interaktion

Der Kontakt mit dem Markt zeigte aber: Wohlkingers Idee vom einfühlsamen Roboter war in der Industrie noch weit mehr gefragt und so entschied man sich dafür die AirSkin-Roboterhaut als separates Produkt auf den Markt zu bringen.

Experten rechnen damit, dass selbst intensiv Roboter-gestützte Produktionen, wie etwa jene der Automobilindustrie noch viele Jahrzehnte nicht ohne menschliche Arbeitskräfte auskommen werden. Im Gegenteil: Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschinen soll immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Mit einer Starthilfe von aws PreSeed schaffte man 2014 schließlich den Sprung von der Idee zum Produkt und kam mit ersten Partnern ins Geschäft. Wohlkinger dazu: „aws PreSeed ist eine der besten Förderungen in Österreich, speziell für frühe High-Tech Startups. Wir konnten damit unseren ersten Prototypen fertigstellen und erstmals Testkunden im Markt bedienen und dadurch wertvolle Rückmeldungen frühzeitig in das Produkt einarbeiten. Die Einbettung in eine Gesamtförderstrategie mit aws Seed, aws Management auf Zeit, aws DoubleEquity macht diese aws Pre-Seed Förderung nochmals interessanter.“

Schaum mit Luftdruckmessung vom Reinraum in unser Zuhause

Blue Danube stattet Industrieroboter oder selbstfahrende Transportsysteme in Produktionshallen mit einem frei formbaren, berührungssensitiven Kunstschaum aus. Die Technik: Eine luftgefüllte Membran gibt kleinste Veränderungen im Druck an Drucksensoren weiter.

„Aktuell verwenden wir die Airskin in einfachen Anwendungsszenarien wie schrauben, palettieren und zusammenfügen“, erklärt Gründer Wohlkinger. Die nächsten Ziele seien nun, das System für hochsensible Reinräume, etwa jene der Pharmaindustrie oder in der Chip-Produktion einsetzbar zu machen.

Das Team arbeite auch daran, die Sicherheitshaut hitzebeständig zu machen, damit die Blue Danube Roboter auch in der Fertigung von Metallteilen, etwa beim Schweissen eingesetzt werden können.

Der nächste Schritt soll Wohlkinger und sein Team dann in den Consumer Bereich führen – die Roboter sollen es mit der Sicherheitshaut leichter haben, in alltägliche Situationen integriert zu werden.

2019: Von Japan bis Mexiko

Heute beschäftigen die Co-Gründern von Blue Danube, Walter Wohlkinger, Michael Zillich, Andreas Baldinger und Tobias Ferner, denen knapp 80% des Unternehmens gehören, fast 30 Mitarbeiter.

Wohlkinger zum Fokus für das kommende Jahr: „Wir expandieren in die nächsten Märkte. Ende 2018 steht Kanada und USA auf dem Programm, 2019 kommen Japan, Südkorea und China hinzu sowie Mexiko, Australien und der restliche asiatische Markt.“ Auf Produktseite gehe die Reise in den nächsten 2-3 Jahren in Richtung „kollaborative Schwerlastrobotik mit bis zu 200kg Nutzlast“, erklärt der Gründer.

→ Hier geht’s zur Website des Startups

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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