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Bloomberg nennt es “Exzesse von Risikoinvestitionen”. Die Zeit vor der Pandemie, in der Kapitalgeber äußerst optimistisch und freigiebig mit Geld für Gründungen umgingen. In seinem Bericht bringt das Medium ein Beispiel von einem Startup, das rund 450 Millionen US-Dollar vom Vision Fund der SoftBank Group, AME Cloud Ventures und weiteren Investor:innen erhalten hat. Und nun zusperren musste. Der Name des Startups: Zume.
Zume: Mobile Pizza-making-machine scheitert
Das Pizza-Robot-Startup wurde 2015 gegründet und hat versucht, die italienische Spezialität mit Robotern (mobil) zu backen. Ihr Konzept konnte sich trotz immenser finanzieller Unterstützung nie durchsetzen und wurde stets von technischen Herausforderungen begleitet. Etwa dem “Abrutschen von geschmolzenem Käse, während die Pizzen in fahrenden Lastwägen gemacht wurden”.
Layoffs 2020
Anfang 2020 musste Zume mehr als die Hälfte seiner Mitarbeiter:innen abbauen und änderte sein Geschäftsmodell auf kompostierbare Verpackungen. Diese neue Richtung hat sich allerdings auch nicht bewährt. Damals machte Zume-CEO Alex Garden – in einer geleakten E-Mail – die Pandemie und eine Reihe von gescheiterten Geschäften für die Kürzungen verantwortlich, wie Insider berichtet.
Eine warnende Erzählung
Nun wurde durch “The Information” – die als erste darüber berichtet haben – bekannt, dass das Unternehmen vor wenigen Wochen die Restrukturierungsfirma Sherwood Partners damit beauftragte, die eigenen Vermögenswerte zu verkaufen. Und somit insolvent und gescheitert ist.
Für das kalifornische Nachrichtenportal hat das Pizza-Startup jedoch etwas anderes erreicht. Es wurde zu einer “cautionary tale” für Investor:innen und eine Warnung, Startups, die noch nicht bewiesen haben, dass sich ihre Idee gewinnbringend skalieren lässt, gleich mit großen Schecks zu überhäufen. So der sinngemäße Wortlaut. Anfragen an Zume blieben bisher unbeantwortet.