17.06.2022

Zoovu: E-Commerce Scaleup mit Wiener Wurzeln holt sich 169 Millionen Dollar Investment

Das ursprünglich 2006 in Wien gegründete und mittlerweile global agierende Scaleup Zoovu (vormals Smart Information Systems) holt sich in einer Series-C-Finanzierungsrunde 169 Millionen US-Dollar.
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Zoovu
Bei einer dreistelligen Wachstumsrate übergab Markus Linder (links) 2018 die Führung an Rob Mullen (rechts) | (c) Zoovu

Die Gründung von Zoovu geht bereits auf das Jahr 2006 und die Anfänge der heimischen Startup-Szene zurück. Damals gründete eine Gruppe Studierender aus Wien rund um Markus Linder, Svetlana Hollerer und Martin Schliefnig das Startup Smart Information Systems. Die Vision: Mit Hilfe einer Plattform sollten Kund:innen künftig klügere Kaufentscheidungen im Internet treffen können.

Der Aufstieg zum globalen Unternehmen

Über die Jahre wurde die Plattform sukzessive zu einer KI-gestützten Product Discovery Plattform für B2B- und B2C-E-Commerce ausgebaut. Aus dem ursprünglichen Team motivierter Studierender entwickelte sich das Unternehmen zu einem globalen Unternehmen mit über 150 Mitarbeiter:innen. Neben Wien eröffnete das Scaleup zudem Standorte in New York, London und im polnischen Wroclaw. Mittlerweile nutzen Unternehmen wie 3M, Amazon oder Microsoft die skalierbare No-Code-Plattform von Zoovu, um Kund:innen zu gewinnen, zu konvertieren und den Kaufprozess zu beschleunigen. Zudem erfolgten in der Vergangenheit zahlreiche Übernahmen, um die Plattform technologisch weiterzuentwickeln. 2020 kaufte Zoovu beispielsweise das auf Conversational Search spezialisierte Dresdner Unternehmen Semknox.

Rob Mullen als neuer CEO von Zoovu

Rund zwölf Jahre nach Gründung übergab Co-Founder Markus Linder 2018 die Leitung an Rob Mullen und zog sich 2019 operativ aus dem Unternehmen zurück. Mullen brachte damals ausreichend Erfahrung im Hochskalieren von SaaS-Geschäftsmodellen mit – unter anderem verantwortete er in seiner Zeit vor Zoovu drei erfolgreiche IPOs. “Bei einer Wachstumsrate von mehr als 100 Prozent habe ich mich dazu entschlossen, die Führung des Unternehmens an einen erfahrenen Scaleup CEO zu übergeben”, so Linder damals, der schlussendlich nach einem mehrmonatigen Sabbatical das Wiener Impact Startup Inoqo gründete. Zudem ist Linder auch als Angel Investor tätig.


Erste Reaktion von Zoovu Co-Founder Markus Linder

Am Rande einer Aufzeichnung für “One Change a Week” spricht Markus Linder über den Aufstieg von Zoovu und die Bedeutung des 169 Millionen US-Dollar Investments.


Zoovu schließt Series-C-Runde ab

Um das Wachstum zu beschleunigen, konnte Zoovu bereits in der Vergangenheit zahlreiche Finanzierungsrunden erfolgreich abschließen. Die letzte größere Runde erfolgte im Rahmen einer Series-B-Finanzierung im Jahre 2019, wobei Zoovu damals 14 Millionen US-Dollar an Kapital für das weitere Wachstum aufnahm. Rund drei Jahre danach folgte nun die Series-C-Finanzierungsrunde in der Höhe von 169 Millionen US-Dollar. Den Lead übernimmt FTV Capital, eine führende Growth Equity Gesellschaft aus den USA.

Die nächsten Schritte

Mit dieser Finanzierung soll die positive Wachstums-Dynamik laut Zoovu nun fortgesetzt werden, die im Jahr 2020 ein Wachstum von 85 Prozent und im Jahr 2021 von 70 Prozent verzeichnete. Zoovu generiert derzeit einen jährlichen Umsatz von über 25 Milliarden US-Dollar für seine Kund:innen. Zudem soll die Finanzierung dazu genutzt werden, um die Go-to-Market Strategie und das Team auszubauen, wobei ein Fokus auf die USA gelegt wird.


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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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