26.04.2021

Magenta-Geschäftsführerin Zesch wird CEO von deutschem Unternehmen

Magenta-COO Maria Zesch wird CEO der der deutschen Takkt AG. Damit wechselt sie nicht nur Land, sondern auch Branche.
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Maria Zesch war zuletzt CCO Business & Digitalization bei Magenta Telekom © Magenta Telekom
Maria Zesch war zuletzt CCO Business & Digitalization bei Magenta Telekom © Magenta Telekom

Der österreichische Mobilfunker Magenta hat ab Juni einen neuen Geschäftsführer für das B2B-Segment. Werner Kraus war bisher Senior Vice President Business & Wholesale bei Magenta und wechselt nun in die Geschäftsführung. Die Neubesetzung wurde notwendig, weil Maria Zesch das Unternehmen nach acht Jahren Richtung Deutschland verlässt. Sie war zuletzt als CCO in der Geschäftsführung für „B2B und Digitalisierung“ zuständig. Nun wird sie CEO bei der deutschen Takkt AG.

„Mit Maria Zesch verlieren wir eine prägende Persönlichkeit für Magenta und ich persönlich eine langjährige Wegbegleiterin. Gleichzeitig haben wir mit Werner Kraus für das B2B-Segment einen exzellenten Nachfolger, der in den vergangenen Jahren bereits sehr erfolgreich Vertrieb, Marketing und Service für unsere Geschäftskunden geleitet und eng mit Maria Zesch zusammengearbeitet hat. So positiv diese Nachfolgelösung auch ist, so traurig stimmt es mich natürlich eine so langjährige Kollegin in der Geschäftsführung zu verlieren“, so Magenta-CEO Andreas Bierwirth. 

“Generationenwechsel” bei deutscher Takkt AG

Zesch wechselt für ihren neuen Job nicht nur das Land, sondern auch die Branche. Ab 1. August ist sie Vorstandsvorsitzende der Takkt AG. Das deutsche Unternehmen ist ein Schwergewicht im Versandhandel von Büro- und Geschäftsausstattung. Als CEO folgt Zesch Felix Zimmermann nach, der seinen Abgang bereits vergangenes Jahr angekündigt hatte. Takkt sieht die Neubesetzung auch als „Generationswechsel“, mit dem „die weitere Transformation des Unternehmens“ unterstützt werden soll. 

“Mit ihrem umfassenden Digital- und B2B-Know-how, ihrer Merger- und Transformationsexpertise und mehr als 20 Jahren Führungserfahrung in internationalen Unternehmen ist sie die richtige Besetzung, um weiteres Wachstum durch digitale Transformation und eine konsequent kundenzentrierte Ausrichtung des Unternehmens zu realisieren“, so Takkt-Aufsichtsratsvorsitzender Florain Funck über Zesch. 

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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