27.07.2020

Zehn Möglichkeiten, kostenfrei Bewerbungen zu generieren

Gerade als Startup ist es schwierig, die richtigen Fachkräfte zu finden. Zum Glück gibt es viele günstige oder kostenlose Wege für das Recruiting.
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Jobsuche
(c) Adobestock

Recruiting im Startup ist herausfordernd: das Unternehmen ist (noch) nicht bekannt, die (vermeintliche) Sicherheit des Arbeitsplatzes ist nicht gegeben und was die Bezahlung angeht gibt es meist auch noch Luft nach oben. Trotzdem werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt, die nicht nur die richtigen Skills mitbringen, sondern vor allem gut ins Team passen. Personalberatungen sind kostenintensiv, Inserate auf Jobbörsen bringen oft nicht den erwünschten Rücklauf und auf einen unternehmensinternen Talentepool zurückgreifen ist wohl nicht möglich, da der noch nicht vorhanden ist.

Guter Rat muss nicht teuer sein und es gibt ein paar Möglichkeiten, ein Jobangebot kostenfrei zu platzieren. Hier kommen zehn davon.

1. Die eigene Website

Auf der eigenen Website sollte nicht nur das Produkt oder die Dienstleistung glasklar positioniert werden, sondern unbedingt auch die Information, das Mitarbeiterinnen gesucht werden. Das ist nicht nur ein wichtiges Signal an potenzielle Kundinnen und Kunden. Es spart auch die Mühe, Jobsuchende erst auf die Seite zu locken.

2. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Es gibt schon ein paar Mitarbeiterinnen? Wunderbar. Sie kennen nämlich meist jemanden, der jemanden kennt … Ob mit oder ohne Mitarbeiterempfehlungsprogramm, ist dies einer der lohnendsten Kanäle im Recruiting. Bitte nicht darauf vertrauen, dass die Kolleginnen schon mitdenken und selbst aktiv werden, das ist nur sehr selten der Fall. Es braucht schon sehr klare Aufforderungen bzw. Bitten, doch einmal nachzudenken, wer von den ehemaligen Schulkolleginnen etc. in Frage kommen könnte.

3. Die eigenen Social Media Kanäle

Die meisten Startups verfügen über eine Social Media Präsenz und können diese – zum Beispiel im Gegensatz zu Konzernen – perfekt nützen, um auf Jobs hinzuweisen. Wenn das noch mit einem Video des Gründungsteams aufgepeppt wird, umso besser. So wird Persönlichkeit transportiert und die macht den Unterschied. Tipps für die Erstellung eines Recruiting-Videos gibt es unter diesem Link.

4. Das Netzwerk

Netzwerken gehört für Startups dazu, egal ob über persönliche oder virtuelle Treffen. Je öfter platziert werden kann, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden, umso besser. Das kann ein Fachvortrag sein, ein Meetup oder auch der Besuch einer Konferenz. Keine Sorge, der Hinweis kann gar nicht oft genug wiederholt werden.

5. Jobportale von Fachhochschulen

Einige Fachhochschulen in Österreich bieten kostenfrei die Möglichkeit, Praktika und Jobs auf einer internen Jobbörse für Studierende und Alumni zu veröffentlichen. Was dazu seitens des Startups nötig ist: Eine kurze Recherche, welche Fachhochschulen in Fragen kommen, Accounts erstellen und Jobangebot hochladen.

6. Jobbörsen

Auch wenn ich in der Einleitung geschrieben habe, dass Jobbörsen nicht immer den gewünschten Rücklauf bringen, ganz außer Acht lassen würde ich sie nicht. Warum Jobbörsen auch künftig relevant sind habe ich in diesem Video erläutert. Es gibt einige Plattformen, auf denen kostenfrei – aktuell ist dies zum Beispiel beim brutkasten der Fall – veröffentlicht werden kann, manchmal gibt es auch spezielle Startup-Konditionen (das ist dann vielleicht nicht ganz for free) und es gibt auch Startups unter den Jobbörsen. Die sind gerade am Beginn froh über Content und lassen oft mit sich reden, einfach einmal einen kostenfreien Testlauf durchzuführen.

7. Der gute alte Aushang

Oldschool, aber wirkungsvoll. Wenn bekannt ist, wo sich meine Zielgruppe physisch aufhält, dann kann ein ausgedrucktes Jobinserat als Aushang auch zu Bewerbungen führen. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, ob im Lokal, direkt an der Uni oder im Geschäft – bitte nicht vergessen, vorab eine Erlaubnis einzuholen.

8. PR/Öffentlichkeitsarbeit

Journalistinnen lieben gute Stories. Der Hinweis, dass das Team wächst, ist auch im Interview oder in der Presseaussendung gut aufgehoben.

9. Gruppen auf Social Media

Auf fast allen Plattformen gibt es jobbezogene Gruppen, denen man kostenfrei beitreten und dann das Jobangebot entsprechend veröffentlichen kann. Auch hier ist ein wenig Recherchearbeit angesagt, welche Gruppen am sinnvollsten sind.

10. Fachverbände/Vereine

Für einige Berufsgruppen gibt es in Österreich Fachverbände bzw. Vereine, die ihre Mitglieder regelmäßig mit News versorgen. Sehr oft ist hier möglich, ein Jobangebot bekannt zu geben, das dann mittels Newsletter direkt an die Zielgruppe weitergegeben wird.


Über die Autorin

Gemeinsam mit ihren Kunden in ganz Österreich kreiert und implementiert Claudia Lorber ideale Recruiting-Strategien passgenau für die richtige Zielgruppe – dabei geht sie gerne auch mal neue Wege, Hauptsache praxisbezogen und umsetzungsorientiert. Ob Active Sourcing, Guerilla-Recruiting, Print, Online oder soziale Medien: Claudia Lorber verbindet ihre langjährige Erfahrung im Recruiting mit Methoden und Tools aus Design Thinking, Online Marketing, Sales und Social Media. Ihr Motto: Vergiss den Fachkräftemangel, werde zum #TalenteMagnet. 

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Memorandum of Understanding, Startup-Allianz, Innovation, Wien, Rio
(c) Stock.Adobe/mRGB/ IrynaV - Wien und Rio kooperieren künftig.

Mit der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen den Startup- und Innovations-Ökosystemen aus Wien und Rio de Janeiro sollen eine wirtschaftliche Brückenbau-Funktion in Gang gesetzt und interkontinentale Perspektiven zwischen Europa und Südamerika ermöglicht werden.

Erstes “Memorandum of Understanding” außerhalb portugiesischsprachiger Welt

“Dies ist das erste von Rio de Janeiro unterfertigte ‘Memorandum of Understanding’ außerhalb der portugiesischsprachigen Welt. Wir öffnen damit eine wirtschaftliche Pforte in die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas. Eine Marktchance, von der die zahlreichen innovativen Wiener Startups und Technologieunternehmen in ihrem Wachstumsbestreben nur profitieren können”, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Die Idee zu dieser Allianz startete vor rund vier Wochen während eines Besuchs einer Expert:innendelegation der Wirtschaftsagentur Wien in Rio de Janeiro: “Wien und Rio de Janeiro verbindet nun offiziell der Wille, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und den Dialog zu vertiefen”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Ähnlich wie bei uns sind auch in Rio de Janeiro die Kreativwirtschaft und die Biotech-Branche von großer Bedeutung für den Standort und wir erwarten uns hier einen regen wirtschaftlichen Austausch.”

ViennaUp und WebSummit

Zu einem der künftigen Schwerpunkte zählt die Zusammenarbeit der internationalen Startup-Festivals der beiden Städte: Konkret geht es um die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP und um den WebSummit in Rio.

“Wir sehen auch hinsichtlich einer engeren Kooperation während unserer Festivals großes Potential. Diese Veranstaltungen bieten aufstrebenden Jung-Unternehmer:innen beider Städte die internationale Bühne, die sie für eine Weiterentwicklung ihrer Ideen und Produkte benötigen”, glaubt Hanke.

Das zwischen Wien und Rio de Janeiro abgeschlossene “Memorandum of Understanding” ist bereits die vierte Vereinbarung in den letzten zwölf Monaten, die die Hauptstadt getroffen hat. Ähnliche Übereinkommen wurden zuvor bereits mit Bangkok, Shanghai und Shenzhen vereinbart.

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AI Summaries

Zehn Möglichkeiten, kostenfrei Bewerbungen zu generieren

  • Recruiting im Startup ist herausfordernd: das Unternehmen ist (noch) nicht bekannt, die (vermeintliche) Sicherheit des Arbeitsplatzes ist nicht gegeben und was die Bezahlung angeht gibt es meist auch noch Luft nach oben.
  • Trotzdem werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt, die nicht nur die richtigen Skills mitbringen, sondern vor allem gut ins Team passen.
  • Personalberatungen sind kostenintensiv, Inserate auf Jobbörsen bringen oft nicht den erwünschten Rücklauf und auf einen unternehmensinternen Talentepool zurückgreifen ist wohl nicht möglich, da der noch nicht vorhanden ist.
  • Doch es gibt auch kostenlose Wege für die Suche nach neuem Personal

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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  • Doch es gibt auch kostenlose Wege für die Suche nach neuem Personal

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Zehn Möglichkeiten, kostenfrei Bewerbungen zu generieren

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  • Personalberatungen sind kostenintensiv, Inserate auf Jobbörsen bringen oft nicht den erwünschten Rücklauf und auf einen unternehmensinternen Talentepool zurückgreifen ist wohl nicht möglich, da der noch nicht vorhanden ist.
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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

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