19.03.2020

Gebrüder Zehetmayr investieren sechsstellig in Teamwork-Tool Teamstack

Julian und Paul Zehetmayr investieren in das Startup Teamstack, welches das Verwalten von Mitarbeiter-Tools erleichtert. Solche Lösungen sind gerade nun sehr gefragt. Stichwort: Home Office.
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eversign Zehetmayr - LimeWire
(c) Martin Pacher / der brutkasten: (v.l.n.r.) Paul und Julian Zehetmayr am Balkon ihres Büros in der Wiener Innenstadt

Die beiden Brüder Julian und Paul Zehetmayr investieren gemeinsam als Privatpersonen einen mittleren sechsstelligen Betrag in das Startup Teamstack. Dafür erhalten die beiden Entrepreneure eine Anteil von 28,63 Prozent am Startup. Außerdem werden sie am Wachstum des Unternehmens mitarbeiten und gegebenenfalls eine Folgefinanzierung sichern, wie Teamstack-CEO Christos Kapodistras exklusiv gegenüber dem brutkasten mitteilt. “Das Kapital wird dazu verwendet, weitere Kunden zu gewinnen”, sagt Kapodistras: Aktuell habe Teamstack einige hundert Kunden.

Teamstack bietet Zugriff auf diverse Tools

Der Grundgedanke hinter Teamstack: Es kann unglaublich umständlich sein, Teammitgliedern Zugriff auf Ihre Web-, Mobil- und Legacy-Anwendungen zu gewähren. Bei so vielen Anmeldungen kann es leicht passieren, dass Sie den Überblick verlieren. Und Sicherheit ist immer ein vorrangiges Anliegen.

+++Alle Startup-Investments im Überblick+++

Genau hier setzt Teamstack an. Es handelt sich dabei um eine Cloud Identity and Access Management Platform, die ihren Nutzern einen sicheren und bequemen Zugang zu mehr als 500 Anwendungen bietet – darunter Googles G-Suite, Salesforce, Dropbox, AWS, Github, Box.com und Zoom.

Administratoren können auf Knopfdruck Accounts erstellen und sharen, die Mitarbeiter, Auftragnehmer und Kunden können anschließend auf die entsprechenden Apps zugreifen. Über das Admin-Board können außerdem Sicherheitsrichtlinien festgelegt werden, wie zum Beispiel Multi-Faktor-Authentifizierung und Kennwortanforderungen. Außerdem können Admins über die Audit-Funktion Benutzeraktionen verfolgen: So sehen sie, wer sich angemeldet und wann er sich wieder abgemeldet hat.

Teamwork-Tool in der Coronakrise

“Teamstack hilft uns, Kosten zu reduzieren und die Sicherheit bei der Nutzung von Cloud Apps zu erhöhen. Grade in Zeiten von Covid-19 ist Sicherheit und die Ermöglichung von Homeoffice wichtig”, wird Daniel Hamze, CEO von Combinvest, als einer der Kunden zitiert: “Wir haben nun ein Online Verzeichnis unserer Mitarbeiter, mit denen sie durch Single sign-on Zugang zu webbasierten Apps erhalten und durch Multi Factor Authentication abgesichert sind.”

+++Coronavirus: Die wichtigsten News, Fakten und Hintergründe+++

Gerade in Zeiten des Coronavirus ist Remote Work nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel – und dieser Zustand dürfte zumindest in Österreich noch eine Zeit lang anhalten. Unternehmen sind daher gefordert, ihren Mitarbeitern entsprechende Tools bereitzustellen. Zugleich müssen sie auf die IT-Security achten.

Julian und Paul Zehetmayr: API-Erfahrung mit apilayer

“Mit Julian und Paul Zehetmayr haben wir Partner gefunden, welche durch Ihre Erfahrung mit Millionen API-Anfragen und über 1.000.000 Kunden uns ermöglichen, Log-in Richtlinien zu realisieren, die Unternehmen den Zugang zu Cloud Apps durch Geo Standorte oder IP-Adressen beschränken lässt”, sagt Kapodistras bezüglich der Details zur Zusammenarbeit im Rahmen des Investments.

Julian und Paul Zehetmayr haben 2015 das Software-Unternehmen apilayer gegründet, zu dem auch eversign gehört – eine führende Plattform zur digitalen Unterzeichnung von Dokumenten. Im März 2019 hatte sie die Übernahme der US-amerikanischen Plattform “Docracy” angekündigt, die Vorlagen für Verträge anbietet.

==> Interview mit Julian und Paul Zehetmayr

==> zur Website des Startups

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Maimuna Mosser, Country Director Google Austria & Rainer Will, Geschäftsführer österreichischer Handelsverband
Maimuna Mosser, Country Director Google Austria & Rainer Will, Geschäftsführer österreichischer Handelsverband (c) Brutkasten

Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren vor allem die digitale Welt geprägt. Weniger bekannt jedoch ist der Einfluss auf den österreichischen Handel. Neben Automatisierungsprozessen im Supply Management findet generative KI auch im Bereich des Costumer Care.

Am Dienstag versammelten sich deshalb Maimuna Mosser, Country Director Google Austria, Rainer Will, Geschäftsführer österreichischer Handelsverband und Joerg Bauer, Managing Director Sales, MediaMarkt Österreich für eine Pressekonferenz.

Dabei ging es nicht nur um die vom Google implementierten Anwendungen und wie diese von Konsument:innen verwendet werden, sondern auch konkret um den Einfluss von KI auf den österreichischen Handel und wie die MediaMarktSaturn Retail Group intern KI verwendet.

Konsument:innen informieren sich mehrheitlich online

“Unsere Fragen drehen sich einfach laufend darum: Wie können wir KI nutzen und was kann es bringen?”, sagt Maimuna Mosser, CEO von Google Austria, und betont die Wichtigkeit von Google für den Handel: im europaweiten Ranking der Suchmaschinen sprechen Konsument:innen Google das meiste Vertrauen aus. Das spiegelt sich auch in den Suchanfragen wider. Rund 61 Prozent der österreichischen Nutzer:innen informieren sich laut Smart Shopping Studie online nach neuen Produkten.

Um diese Menge an Anfragen präzise zu beantworten, greift Google wenig überraschend auf die Unterstützung durch KI-Modelle zurück – laut Mosser gilt das für alle Google Produkte. So auch für die Visuelle Suchengine “Google Lens”, also die Suche in reiner Bildform. “Wir haben rund 12 Milliarden visuelle Anfragen im Monat und davon ist bereits jede vierte kommerziell”, so Mosser.

Daneben gibt es auch im Bereich der Google Ads Neuerungen: Konkret wurde von Mosser hierbei die Anwendung von KI in der Tourismusbranche genannt, beispielsweise zur Erstellung statischer, neuartiger Bildern von Hotelzimmern auf Basis bereits vorhandener. Ob es für die Unternehmen am Ende tatsächlich hilfreich ist, ihre Bilder von einer KI zu generieren, sei dahingestellt.

“Der Handel war immer ein Innovationstreiber”

Erst im Juli dieses Jahres wurde eine von Google in Auftrag gegebene Studie der Implement Consulting Group veröffentlicht, welches Österreich bei gleicher Resourcennutzung ein potentielles Wirtschaftswachstum von 35 bis 40 Milliarden Euro rein durch die Nutzung von generativer KI zuschreibt. Das entspräche acht Prozent des BIP über die nächsten zehn Jahre – brutkasten berichtete.

Dieses Möglichkeit im volkswirtschaftlichen Wachstum liegt vor allem an der österreichischen Bereitschaft für Innovationen, angetrieben durch den Handel, meint Rainer Will vom österreichischen Handelsverband. “Man erkennt, dass unsere Unternehmen schon wahrgenommen haben, wie wichtig Innovation ist. Der Handel war immer ein Innovationstreiber”, so Will.

KI ist bereits bei 52 Prozent der Händler im Einsatz, wenn auch nur geringfügig wie etwa bei der Generierung von Produktbeschreibungen. Rund 37 Prozent der Händler verwenden KI-Tools breitflächig, etwa in der Prozesskette, beim Sortimentsmanagement oder auch im Marketing.

Die Studie der Implement Consulting Group zeigt im Trend eine klare Aufwärtsbewegung: 45 Prozent der Unternehmen planen, in den nächsten fünf Jahren in Künstliche Intelligenz zu investieren. Rund ein Drittel der österreichischen Unternehmen erwarten einen signifikanten Produktivitätsschub durch den Einsatz von generativer KI, wodurch etwa 2,8 Millionen Arbeitsplätze in Österreich künftig unterstützt werden können.

KI-Einsatz bei MediaMarkt & Saturn

Handelsunternehmen wie MediaMarkt & Saturn stellen sich die Frage: “Wie können wir hier diesen technischen Vorteil auch für uns nutzen?”, so Joerg Bauer. MediaMarkt & Saturn zählt sich zu den 37 Porzent, welche die breitflächige Anwendung von KI bereits implementierte.

Allem voran verwendet das Handelsunternehmen eine KI-basierte, interne Suchmaschine für Mitarbeiter:innen, welche firmeninterne Prozesse über einen Chat-Assistenten erklärt. Dieser soll vor allem vielschichtige SharePoint-Seiten obsolet machen.

Im Bereich Costumer Care spricht Bauer von First Level Support über einen Chat- & Voicebot welcher die Interaktion zu Kund:innen erleichtert. Im Kundenservice kommen diese Bots zum Einsatz, um Anfragen zu Öffnungszeiten, Rückgabeverfahren und Produktinformationen zu beantworten. Auch für Produktempfehlungen sowie bei SEO-Inhalten auf der Website verwendet der Konzern KI. 

Ziel des Handelsunternehmens ist es, einen generativen KI Costumer-Care-Hub zu entwickeln, welcher durch Echtzeitübersetzungen und durch Anpassung der Tonalität auf Emotionen der Konsument:innen reagieren kann. Zusätzlich soll der Costumer-Care-Hub unzeitgemäße Bedienungsanleitungen ersetzen und dem Handelsunternehmen, zeitaufwendige Support Anrufe aussparen. Dennoch spricht Bauer die menschliche Kundenberatung des Unternehmens nicht ab.

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Gebrüder Zehetmayr investieren sechsstellig in Teamwork-Tool Teamstack

  • Die beiden Brüder Julian und Paul Zehetmayr investieren gemeinsam als Privatpersonen einen mittleren sechsstelligen Betrag in das Startup Teamstack.
  • Dafür erhalten die beiden Entrepreneure eine Anteil von 28,63 Prozent am Startup.
  • Außerdem werden sie am Wachstum des Unternehmens mitarbeiten und gegebenenfalls eine Folgefinanzierung sichern, wie Teamstack-CEO Christos Kapodistras exklusiv gegenüber dem brutkasten mitteilt.
  • “Das Kapital wird dazu verwendet, weitere Kunden zu gewinnen”, sagt Kapodistras: Aktuell habe Teamstack einige hundert Kunden.
  • “Mit Julian und Paul Zehetmayr haben wir Partner gefunden, welche durch Ihre Erfahrung mit Millionen API-Anfragen und über 1.000.000 Kunden uns ermöglichen, Log-in Richtlinien zu realisieren, die Unternehmen den Zugang zu Cloud Apps durch Geo Standorte oder IP-Adressen beschränken lässt”, sagt Kapodistras bezüglich der Details zur Zusammenarbeit im Rahmen des Investments.
  • Julian und Paul Zehetmayr haben 2015 das Software-Unternehmen apilayer gegründet, zu dem auch eversign gehört – eine führende Plattform zur digitalen Unterzeichnung von Dokumenten.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gebrüder Zehetmayr investieren sechsstellig in Teamwork-Tool Teamstack

  • Die beiden Brüder Julian und Paul Zehetmayr investieren gemeinsam als Privatpersonen einen mittleren sechsstelligen Betrag in das Startup Teamstack.
  • Dafür erhalten die beiden Entrepreneure eine Anteil von 28,63 Prozent am Startup.
  • Außerdem werden sie am Wachstum des Unternehmens mitarbeiten und gegebenenfalls eine Folgefinanzierung sichern, wie Teamstack-CEO Christos Kapodistras exklusiv gegenüber dem brutkasten mitteilt.
  • “Das Kapital wird dazu verwendet, weitere Kunden zu gewinnen”, sagt Kapodistras: Aktuell habe Teamstack einige hundert Kunden.
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  • Die beiden Brüder Julian und Paul Zehetmayr investieren gemeinsam als Privatpersonen einen mittleren sechsstelligen Betrag in das Startup Teamstack.
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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

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Gebrüder Zehetmayr investieren sechsstellig in Teamwork-Tool Teamstack

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