14.03.2023

Y Combinator kündigt 20 Prozent der Belegschaft und kürzt Late-Stage-Investments

Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank gibt der US-Inkubator Y Combinator die Kündigung von 17 Angestellten bekannt. Grund dafür sei die Entscheidung, sich wieder stärker auf Early-Stage-Investments fokussieren zu wollen. Laut Garry Tan, CEO von Y Combinator, stehen die jüngsten Entscheidungen nicht in Verbindung mit der aktuellen Bankenkrise.
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Garry Tan ist CEO von Y Combinator. (c) Pedro Fiúza/NurPhoto via Getty Images

Y Combinator, einer der bekanntesten Startup-Inkubatoren in Silicon Valley, kündigt rund 20 Prozent seiner Belegschaft. Zumindest das verkündet der Accelerator in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Laut TechCrunch werde sich Y Combinator weniger auf Late-Stage-Unternehmen fokussieren, da diese von Garry Tan, CEO von Y Combinator, als “Ablenkung von unserer Kernmission” bezeichnet wurden. Diese Entscheidung führt allerdings auch dazu, dass 17 Angestellte gekündigt werden.

Entscheidungen nicht in Verbindung mit SVB

Jedoch hätten Alumni keinen Grund zur Sorge, gibt Tan in der Verkündung bekannt. “Es sollte keine spürbaren Auswirkungen auf die von uns finanzierten Unternehmen oder auf unsere Beziehungen zu den Alumni haben”, schreibt der CEO. Bei Fragen von Unternehmen und Alumni seien Tan und die gesamte Y-Combinator-Gruppe bereit, diese zu beantworten.

Auf Anfrage von TechCrunch bestreitet der Accelerator einen Zusammenhang zwischen den Kündigungen und den jüngsten Ereignissen rund um die Silicon Valley Bank (SVB) letzte Woche – der brutkasten berichtete. Das Scheitern der SVB sei kein Faktor für die Entscheidung des US-Inkubators gewesen, obwohl über 30 Prozent des von Y Combinator finanzierten Startups von der Silicon Valley Bank abhängen.

Y-Combinator-CEO startet Petition

Vielen fällt es schwer, die Nachrichten nicht mit der aktuellen Bankenkrise in den Vereinigten Staaten zu verknüpfen, denn Tan hatte zuvor Unternehmen, die von Y Combinator finanziert werden, davor gewarnt, sich zu sehr auf die Silicon Valley Bank zu verlassen. Laut einem internen Screenshot habe der CEO Gründer:innen darüber informiert, dass “bei bekanntwerden von Liquiditätsproblemen bei einer Bank, Startup-Founder diese ernst nehmen und den Interessen ihres Startups nachkommen sollten, vor allem wenn die Krisen als glaubwürdig eingestuft werden können, sollten Gründer:innen nicht mehr als 250.000 US-Dollar riskieren.”

Der Geschäftsführer äußerte sich zudem in den letzten Tagen aktiv zum SVB-Desaster und startete eine Petition, welche den Kongress dazu auffordert, einzugreifen. Über 5.000 CEOs und Gründer:innen aus der Tech-Branche haben diese Petition bereits signiert.

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Mitte) mit Florian Schirg und Michael Moll von accent Inkubator (links), Sarah Lanzanasto und Dominik Windl von World Direct (mittig) und Vitali und Mathias Grünsteidl von Glink (rechts). (c) NLK Pfeffer

Das Ziel der Kooperation: Die Glink-Lösung weiterzuentwickeln und auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Das (noch) utopische World-Wide-Web-Konzept basiert auf der Vision, durch Blockchain-Systeme sichere Transaktionen ohne zentrale Kontrollinstanz zu ermöglichen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Blockchains sollen Daten maschinenlesbar werden. Dadurch erhoffen sich viele, ein benutzerfreundlicheres und personalisierteres Internet gestalten zu können, ohne Sicherheitsbedenken zu umgehen – auch Glink.

Mit World Direct, einem erfahrenen Entwickler von Software und Betreiber von IT-Systemen, sowie der Teilnahme im accent Inkubationsprogramm haben die Brüder Grünsteidl nun mehr Ressourcen und Infrastruktur zur Verfügung, um auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Damit will man in Zukunft nicht nur den Finanzsektor erschließen, sondern auch Bereiche wie Klimaschutz, Energie und Versicherung.

„Für Glink ist die Zusammenarbeit mit World Direct und die Inkubation bei uns im accent strategisch von großer Bedeutung. Sie erhalten dadurch Zugang zu Fachwissen, Ressourcen und einem breiten Netzwerk, um ihre Innovations- und Entwicklungsziele zu erreichen und ihr Angebot an Blockchain-Infrastrukturlösungen weiter auszubauen“, so Michael Moll, Geschäftsführer von accent Inkubator.

Auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont das Potenzial der Zusammenarbeit: „Sie unterstreicht einmal mehr die Effektivität unserer Unterstützungsprogramme wie dem accent Inkubator und zeigt, wie wir aktiv dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu stärken“, sagt sie.

Gründerbrüder Grünsteidl weiterhin ambitioniert

An die 100.000 Transaktionen wurden bisher über Glink abgewickelt, 2023 wurde das Startup für seine Lösungen mit dem Blockchain Award der Wirtschaftskammer Österreich ausgezeichnet. Darauf wollen sich die Gründer jedoch nicht ausruhen: Ziel ist es, auch international zu einem bedeutenden internationalen Player zu werden. „Wir freuen uns darauf, die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie weiter auszubauen“, so Glink-Co-Gründer Mathias Grünsteidl.

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