09.06.2021

Wunderkind: App von NÖ-Startup lehrt Kindern Klavierspielen ohne Noten

Mit der Wunderkind-App sollen Kinder auf spielerische und intuitive Weise Klavierspielen lernen können. Noch ist dazu ein E-Klavier nötig.
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Wunderkind-Gründer Mario Aiwasian
Wunderkind-Gründer Mario Aiwasian | Foto beigestellt

Ein Ballon droht auf am Boden wachsenden Kakteen zu zerplatzen. Retten kann ihn nur eine junge Pianistin. Sie muss auf einem E-Klavier die richtigen Töne mit dem richtigen Anschlag spielen, um den Ballon sicher durch die unwirtliche Umgebung zu manövrieren. Sie spielt also eine bestimmte Melodie, ohne dafür Noten lesen können zu müssen. So funktioniert eines der Spiele in der App des niederösterreichischen Startups Wunderkind.

Gründer Mario Aiwasian ist ein erfahrener Unternehmer in genau diesem Feld. Mit seinem E-Klavier-Unternehmen Alpha Pianos hat er Höhen und Tiefen von Pop-Legenden als Testimonials bis zur Insolvenz mit anschließender Rettung des Unternehmens durch Verkauf nach Norwegen durchgemacht. Auch für Wunderkind konnte er einen absoluten Superstar an Bord holen: Den chinesischen Pianisten Lang Lang. Und auch sonst ist die Liste der Kooperationspartner im Projekt beachtlich: Dabei sind unter anderem das Mozarteum Salzburg, eine Neurobiologin von der Uni Heidelberg oder ein Musikpsychologe von der University of London.

Wunderkind: „Klavierspielen wie die Muttersprache erlernen“

Zum Vorbild für die App hat sich Aiwasian einen anderen, sehr intuitiven Lernprozess genommen, wie er bei einer Betriebsbesichtigung mit dem niederösterreichischen Landesrat Jochen Danninger erzählt: „Das Erlernen der Muttersprache ist für Kinder sehr einfach. Ich bin überzeigt, dass das auch beim Klavierspielen möglich ist“. Und das sei auch notwendig. Denn mehr als 80 Prozent der Menschen, die mit dem Klavierspielen Lernen beginnen, würden am Notenlesen scheitern. Wiewohl auch die Nutzer der Wunderkind-App das auf Dauer lernen sollen: „In späteren Levels werden aus den Ballons Noten“, erklärt der Gründer.

Corona habe zudem gezeigt, dass es im Musikunterricht bessere Home-Lösungen brauche. „Die Apps, die es gibt, ersetzen den Lehrer nicht, sie brauchen ihn. Und es gibt bislang noch kein Spiel zum Klavier lernen am Markt“, sagt Aiwasian. Auch die Wunderkind-App ist derzeit noch nicht am Markt. „Wir haben aber die Testversion bereits mit vielen Lehrern in mehreren Musikschulen im Einsatz“, erzählt der Gründer. Und diese komme gut an. „Die Schüler sehen visuell, was sie können – bislang waren sie auf ihr Gehör angewiesen“. Ende des Jahres wolle man dann zusammen mit der New Yorker Lan Lang Foundation den Launch schaffen.

Unterstützung gibt es dabei für das Unternehmen direkt in Niederösterreich: Wunderkind ist seit Herbst bei Accent inkubiert. „Die Finanzierung über Accent hat uns die Demo-Version ermöglicht. Jetzt geht es darum, Spiele zu entwickeln und pädagogisch sinnvolle Konzepte zu entwickeln“, sagt Aiwasian. Weitere Förderungen seien bei FFG und aws eingereicht und auch mit Investoren gebe es Gespräche. Die mittelfristige Vision ist dann auch deutlich umfangreicher, als die derzeitige Testversion: „Jetzt braucht man noch ein E-Klavier, aber schon die nächste Version wird mit akustischen Klavieren funktionieren. Wir arbeiten auch an einem Konzept mit einer AR-Brille“, erklärt der Gründer. Zudem wolle man Wunderkind zur Plattform-unabhängigen Online-Anwendung machen – derzeit läuft die App nur auf iOS.

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Martin Beranek, Country Lead Switzerland Bitpanda (links) und David Degen, Präsident des FC Basel (rechts) | Foto: Bitpanda

Die Liste der Sport- und Fußball-Vereine, die der heimische Krypto-Broker Bitpanda unter Vertrag hat, ist mittlerweile so lang, dass sie schon ein eigenes Listicle bestückt.

Erst vor kurzer Zeit schnappte sich das in Wien gegründete Scaleup die weltweit tätige Tennis-Association ATP (Association of Tennis Professionals) und wurde Sponsor deren Tour – brutkasten berichtete. Unter Vertrag sind demnach auch einige Tennis-Profis wie Alexander Zverev, Dominic Thiem und Stan Wawrinka.

FC Basel 1893 bekommt Bitpanda auf die Brust

Nun streckt Bitpanda seine Fühler – wie gehabt – weiter in die Fußball-Szene aus: Neben dem FC Bayern München, dem AC Milan und Paris Saint-Germain wird der Broker nun „offizieller Hauptsponsor des FC Basel 1893“. Der Fußballclub ist aktuell Tabellenführer sowie 20-facher Meister der Schweizer Super League.

Dreijahresvertrag unterzeichnet

Das Bitpanda-Logo soll ab der neuen Saison „sowohl auf der Trikotbrust der ersten Mannschaft als auch im und rund um den St. Jakob-Park sichtbar sein“. Damit sei Bitpanda „das erste Mal als Hauptsponsor auf einem Fußballdress“ zu sehen. Laut Pressemeldung haben die beiden Partner einen „Dreijahresvertrag“ unterzeichnet.

Neben dem Trikot-Aufdruck und der Logo-Präsenz im St. Jakob-Park umfasse die Partnerschaft auch „ein gemeinsames Engagement für digitale Fan-Erlebnisse, kreative Content-Formate und strategische Initiativen“. Ziel sei es, „neue Verbindungen zwischen der Leidenschaft für Fußball und einer modernen Investmentkultur zu schaffen“.

Präsenzausbau und Werte-Alignment

Neben dem Präsenzausbau im Zielmarkt Schweiz steht auch die Übereinstimmung von „klaren Werten, kontinuierlicher Weiterentwicklung und dem Mut, neue Wege zu gehen“ im Fokus der Partnerschaft.

Co-Founder und CEO Eric Demuth meint dazu: „Als großer Sportfan weiß ich, wie viel Leidenschaft, Identität und Herz in einem Verein wie dem FC Basel stecken. Für mich ist es immer etwas Besonderes, wenn man mit Menschen und Institutionen zusammenarbeiten darf, die ihre Wurzeln ehren, echte Werte leben und über Generationen hinweg eine starke Gemeinschaft aufgebaut haben.“

Fans können „auf neue Art und Weise in Verbindung treten“

Auch David Degen, langjähriger FCB-Verwaltungspräsident, äußert sich zur neuen Partnerschaft: „Wir sind stolz und voller Freude, Bitpanda als unseren neuen Hauptsponsor in der FCB-Familie willkommen zu heißen. […] Wir gewinnen einen Partner, durch den unsere Fans auf neue Art und Weise mit dem Club in Verbindung treten können.“

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