16.08.2024
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Wonderful Biodrinks: Wiener Startup sponsert weiteres Filmfestival

Die aktuell stattfindende Shortynale Klosterneuburg ist bereits das zweite Kurzfilmfestival, das Wonderful Biodrinks mit seiner Marke "bitterschön" dieses Jahr sponsert.
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Wonderful Biodrinks - Pona - Anna Abermann | (c) Griselda Photography
Anna Abermann | (c) Griselda Photography

Wonderful Biodrinks (ehem. Pona) von Gründerin Anna Abermann hat offenbar seine Nische im Marketing gefunden – zumindest mit dem Getränk “bitterschön”. Ende Mai sponserte das Wiener Startup bereits das Kurzfilmfestival Vienna Shorts, wie brutkasten berichtete. Beim aktuell laufenden Kurzfilmfestival Shortynale Klosterneuburg 2024 tritt das Unternehmen abermals mit der Marke als Sponsor auf.

“Botschaft einem kunst- und kulturbegeisterten Publikum näherbringen”

Die Mission von Wonderful Biodrinks sei es, den Getränkemarkt mit hochwertigen, gesunden Produkten zu bereichern, kommentiert Gründerin Abermann in einer Aussendung. “Die Shortynale bietet uns eine ausgezeichnete Plattform, um diese Botschaft einem kunst- und kulturbegeisterten Publikum näherzubringen.” Die Marke bitterschön sei während des Festivals prominent vertreten. Bei dem Drink handelt es sich um ein Tonic ohne synthetische Zusatzstoffe auf Basis von Kräutern und natürlicher Chinarinde.

Wonderful Biodrinks: Neustart nach Insolvenz im vergangenen Sommer

Wonderful Biodrinks ist das Nachfolgeunternehmen der Pona GmbH. Mit dieser hatte Abermann im Sommer 2023 Insolvenz anmelden müssen. Mit einem neuen Geschäftspartner an Bord erfolgte Ende des vergangenen Jahrs die Neugründung – brutkasten berichtete ausführlich.

Neue Marketingstrategie mit Nische statt Masse

Anfang des Jahres legte Abermann gegenüber brutkasten ihre Pläne für eine geschärfte Marketing-Strategie dar: “Wir werden generell vorsichtiger sein. In der Vergangenheit hatten wir eine klare Wachstumsstrategie, die für Getränke am Markt üblich war bzw. ist. Diese Strategie bedingt jedoch auch größere Marketingverpflichtungen, gerade im Handel und im Export. Das werden wir in Zukunft genauer überdenken und uns eventuell auch gegen eine Listung oder Partner entscheiden”, so die Gründerin damals. Mit dem Marketing in der Nische scheint Wonderful Biodrinks diese Strategie nun umzusetzen.

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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