23.05.2022

WKÖ: Fortsetzung der Digitalisierungsförderung für KMUs mit 10 Mio. Euro

Die WKÖ stellt für das Erfolgsprogramm KMU.Digital weitere 10 Mio. Euro bis 2023 zur Verfügung und betont, dass Digitalisierung alleine nicht der End-Schritt für Unternehmen sei. Auch das Thema Cybersecurity müsse in Österreich fokussiert und die im April gestartete Cyber-Sicherheits-Förderung aufgestockt werden.
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WKÖ Angelika Sery-Froschauer
"Cybersecurity steht ganz oben auf der Agenda", sagt Angelika Sery-Froschauer, Obfrau der WKÖ-Bundessparte Information und Consulting (BSIC). | © Sabine Starmayr

Im Rahmen der Digitalisierungsförderung KMU.Digital konnten seit 2017 bereits 20.000 Beratungs- und Umsetzungs-Initiativen mit rund 20 Mio. Euro Budget umgesetzt werden. Um den digitalen Transformationsprozess in Klein- und Mittelbetrieben weiterhin zu unterstützen, verspricht die WKÖ weitere 10 Mio. Euro für die Fortsetzung des Erfolgsprogramms bis 2023. Seit Montag, 23. Mai 2022 können KMUs Anträge für die nächste Förderrunde einreichen. 

Nicht nur KMU.Digital, sondern auch Cybersecurity ein großes Thema

KMU.Digital ist eine Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) in Kooperation mit der WKÖ. Das Ziel des Förderprogramms ist es, Unternehmen bei ihren Digitalisierungsprojekten zu unterstützen. “Die Fortsetzung von KMU.DIGITAL kommt zum richtigen Zeitpunkt für die heimischen Betriebe. Wir haben deutlich gesehen, dass jene Betriebe, die während der Pandemie auf Digitalisierung gesetzt haben, besser und stärker aus der Krise gekommen sind. Diesen Schwung gilt es nun mitzunehmen, um weitere Potentiale zu heben sowie Geschäftsmodelle anzupassen und weiterzuentwickeln”, sagt Angelika Sery-Froschauer, Obfrau der WKÖ-Bundessparte Information und Consulting (BSIC).

Neben der Maßgeschneiderten Unterstützung im Rahmen des KMU.Digital-Programms sei es zudem auch wichtig, weitere Schwerpunkte für mittelständische Unternehmen zu identifizieren. Hierzu gilt es zu verstehen, dass KMUs, die den ersten digitalisierungs-Schritt schon gesetzt haben, andere Förderbedürfnisse haben. Genau dieses Problem spricht auch Sery-Froschauer an. “Vor allem für Betriebe, die bereits ihre Hausaufgaben in Sachen Digitalisierung gemacht haben, steht nicht eine Digitalisierungs-Erstberatung, sondern Cybersecurity ganz oben auf der Agenda”, erklärt die Obfrau. 

Digitalisierungsförderung alleine ist nicht das Ziel 

Rund 60 Prozent der österreichischen Betrieben wurden 2021 Opfer von Cyberattacken – zumindest das geht den OECD-Erhebungen hervor. Die Lage rund um die Cyber-Sicherheit der heimischen Firmen sei durch den Ukraine-Krieg durchaus riskant. “Hier braucht es eine rasche Aufstockung der im April gestarteten Cybersecurity-Förderung, die ja bereits binnen weniger Tag ausgeschöpft war“, erklärt Sery-Froschauer weiter.

Gerade in der aktuell geopolitisch unsicheren Lage sei es für Österreich wichtig, die notwendigen Impulse zu setzen. Um sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft, als auch den digitalen Transformationsprozess nach der Corona-Krise zu ermöglichen, sei die Aufstockung des KMU-Cybersecurity-Förderungsbudgets gemeinsam mit der neuen KMU.Digital-Runde essentiell. “Es ist entscheidend für den gesamten Standort, die Resilienz der heimischen Unternehmen im Hinblick auf Cybersicherheit zu stärken”, sagt die Obfrau der WKÖ-Bundessparte Information und Consulting abschließend.

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Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD
Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD

Der Name des Innsbrucker Startups GMD steht für “geomorphing Detektion” – brutkasten berichtete bereits. Ziel des Unternehmens ist es, Naturgefahren mithilfe von KI-basierter IoT-Sensortechnik an kritischer Infrastruktur vorhersehbarer zu machen. Das wird nun in einem Projekt in der Tiroler Stadt Kufstein umgesetzt. Kufstein soll dabei als eine “Modellregion für Naturgefahren und Klimawandel” angepasst werden, heißt es in einer Aussendung.

Zusammenarbeit mit Uni und FH

Dazu arbeitet GMD, selbst ein Spin-off, mit Forschern der Fakultät für Mechatronik der Uni Innsbruck sowie der Innsbrucker FH MCI (Management Center Innsbruck) zusammen. Für das Projekt erhielt man nun eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol in der Höhe von rund 190.000 Euro. “Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Vision der Digitalisierung von kritischer, systemrelevante Infrastruktur für den Zivilschutz weiter zu verfolgen und innovative Lösungen weiter zu entwickeln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gemeinschaft haben”, heißt es vom Startup der Gründer Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO).

Sensoren an Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen

Konkret setzt GMD Sensoren an kritischer Infrastrukturen wie z.B. Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen ein – für die Erkennung von Steinschlägen und seismischen Aktivitäten. Die gewonnenen Daten werden in der GIS-Risiko-Plattform des Startups mit Umwelt- und Satelliten Daten abgeglichen, um Erfahrungsdaten zu sammeln um eine frühzeitige Erkennung von Naturgefahren zu ermöglichen.

GMD-System am Kufsteiner Festungsberg installiert

Am Kufsteiner Festungsberg wurden diese Sensoren nun von einer Partnerfirma an einer ca. 60 Meter hohen Felswand und in den darunterliegenden Steinschlagnetzen montiert. “Hier sollen die seismischen Aktivitäten des Festungsberges und die Einschläge in das Steinschlagfangnetz gemessen, analysiert werden um die darunter liegende Innpromenade zu sichern und den Zivilschutz zu erhöhen”, heißt es von GMD.

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