10.04.2019

WKO-Innovationsstrategie: Mahrer möchte “Innovationszonen” für Österreich

WKO-Präsident Harald Mahrer hat heute, Mittwoch, in Wien die Innovatiosstrategie der WKO präsentiert, mit der Österreich im globalen Wettbewerb Innovationsführerschaft erlangen soll. Darunter sind auch Leuchtturmprojekte, wie die Errichtung von sogenannten "Innovationszonen".
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WKO
(c) Martin Pacher / der brutkasten: Die Strategie wurde in der WKO Sky Lounge in Wien präsentiert

Der Druck auf Europa und  Österreich im internationalen Innovationswettbewerb wächst – nicht zuletzt aufgrund Chinas steigender Investitionen in Forschung und Entwicklung. Während die chinesische Regierung ihre F&E-Ausgaben von 2012 bis 2017 um 56 Prozent erhöht hat, konnte Europa seine Ausgaben in diesem Bereich lediglich um 12,2 Prozent steigern – so zumindest die Kennzahlen, auf die WKO-Präsident Harald Mahrer bei der heutigen Präsentation der neu ausgearbeiteten Innovationsstrategie der WKO verwies. Bei dieser Strategie handelt es sich im Prinzip um ein Konvolut an geplanten Maßnahmen und Forderungen, um die Innovationskraft der heimischen Wirtschaft zu fördern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

WKO präsentiert Innovationsstrategie für Österreich

Harald Mahrer fordert für Österreich eine umfassende Innovationsstrategie, die unter anderem "Innovationszonen" und einen Fonds für "radikale Innovationen" beinhaltet.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 10. April 2019

Vier Handlungsfelder und konkrete Forderungen

Die Strategie wurde laut Mahrer nach dem Open-Innovation-Prinzip mit unterschiedlichsten Akteuren der “Innovations-Community” erstellt und umfasst vier strategische Handlungsfelder. Dazu zählen die Unterstützung von angewandter F&E in Unternehmen, die Nutzung neuer Technologien und Daten, die Gestaltung gesellschaftlicher Innovation durch Unternehmen, sowie die Schaffung der passenden Rahmenbedingungen für Innovation. Unter den etwas abstrakt formulierten Handlungsfeldern, verbergen sich auf den zweiten Blick konkrete Forderungen und Maßnahmen, wie die Schaffung von “Innovationszonen”, einen Fonds für “radikale Innovationen” oder die Schaffung einer Plattform, um die digitale Bildung zu fördern (siehe Video).

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Innovationszonen für Unternehmen

Bei einer dieser Forderung handelt es sich um die Errichtung von sogenannten Innovationszonen, in denen Unternehmen neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle testen können. Derzeit würde Österreich laut Mahrer im europäischen und globalen Vergleich eine überaus hohe Regulierungsdichte aufweisen, die dazu führt, dass Innovatoren teilweise in andere Länder abwandern.

Die geforderten Innovationszonen, würden sich an “Regulatory Sandboxes” aus dem FinTech-Bereich anlehnen, die sich jedoch nicht auf ein spezifisches Geschäftsmodell beschränken, sondern eine klar abgegrenzte Region umfassen. “Eine Innovationszone ist eine mit einer Region abgestimmte, räumlich begrenzte Zone, in der für definierte Themen spezifischen, innovationsfreundliche Regulatorien gelten”, so im Papier zur Strategie.

Die Zonen sollen laut Mahrer dazu beitragen, dass sich Regionen zu Innovations-Hotspots für spezifische Branchen entwickeln. Dahingehend gebe bereits erste Anfragen – so würde sich das Land Salzburg beispielsweise an einer Innovationszone für Tourismus interessieren.


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Flasher, Radlicht, Licht für Radfahrer, Armlicht, Leuchtarmband
(c) Nina Huber - Alexander Rech und Ines Wöckl von Flasher.

In Österreich gab es laut dem Statistik-Portal Statista im Jahr 2023 insgesamt fast 10.300 Straßenverkehrsunfälle, bei denen Fahrräder (inklusive E-Bikes) involviert waren. Die Zahl ging damit im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich zurück. Zwischen 2010 und 2023 gab es im Durchschnitt jedes Jahr etwa 7.925 Unfälle mit “Drahteseln”. Vielleicht ein Grund, warum der “Höhle der Löwen“-Alumnus Flasher in der zwölften Staffel nach Angeboten von allen fünf Löwen einen Deal mit Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer (mit jeweils zehn Prozent Beteiligung) abschließen konnte. Kurz darauf folgte eine Partnerschaft mit Tier Mobility.

Flasher: Arm heben führt zu Signal

Das Produkt der Grazer funktioniert als gestengesteuerter Blinker und automatisches Notbremslicht für Zweiräder und Fußgänger, das für Stabilität und 360°-Sichtbarkeit direkt auf Augenhöhe des restlichen Verkehrs sorgen soll. Die Leuchtarmreifen werden dabei am Oberarm getragen. Beim Heben des Armes geben sie ein Lichtsignal ab. Mit ihrem neuen Feature, der haptischen Navigation, erweitern die Gründer:innen nun ihre Armbänder um eine weitere Funktion.

Nutzer:innen können in der kostenlosen App eine Route planen; Vibrationen in den intelligenten Blinker-Armbändern ermöglichen dann die Echtzeit-Navigation während der Fahrt, anstatt ablenkende Handys oder Kopfhörer zu nutzen. Die Navigation ist auch mit älteren Flasher-Armbändern nutzbar.

“Augen und Ohren achten beim Radfahren bestenfalls immer auf den Verkehr. Darum nutzen wir für unsere Navigation Haptik”, sagt Alexander Rech, Co-Gründer und CEO. “Diese sichere und eindeutige Art zu navigieren kann auch gar nicht mit einem Helm oder montierten Blinker umgesetzt werden.”

AUVA als Kunde

Zusätzlich zur haptischen Navigation berichtet Flasher zudem von einem Leuchtturmprojekt mit der der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA. Österreichweit wurden bisher 1.300 ihrer Mitarbeiter:innen mit Flasher ausgestattet, um deren Arbeitswege sicherer zu machen.

“Es ist wirklich fantastisch, dass wir der AUVA mit Flasher ein Produkt bieten können, das ihr Commitment zu nachhaltiger und aktiver Mobilität unterstützt”, sagt Ines Wöckl, Co-Gründerin und CFO, zur Kooperation, “und dabei gleichzeitig die Sicherheit der Mitarbeiter stärkt.”

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