29.07.2021

Wikifolio erweitert Sparplan-Angebot mit deutschem Partner

Gemeinsam mit dem Online-Broker comdirect bietet das Wiener Social-Trading-Unternehmen weitere Wikifolios als Sparpläne an. Österreichische Anleger müssen sich allerdings selbst um die Versteuerung kümmern.
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Wikifolio-Gründer und CEO Andreas Kern
Wikifolio-Gründer und CEO Andreas Kern | Foto: © Martina Draper

Sparpläne, mit denen man unabhängig von den aktuellen Marktbewegungen regelmäßig einen fixen Betrag investiert, gibt es mittlerweile für alle möglichen Assetklassen: Angefangen von ETFs und Einzelaktien über Kryptowährungen bis hin zu Gold und Immobilien – und auch Wikifolios sind sparplanfähig. Nun erweiterte das gleichnamige Wiener Social-Trading-Unternehmen sein entsprechendes Angebot beim deutschen Online-Broker comdirect.

Wikifolio ermöglicht es Anlegern, erfolgreichen Tradern zu folgen und so an deren Strategien teilzuhaben. Trader erstellen dabei eigene Muster-Portfolios – die sogenannten Wikifolios – und veröffentlichten sie über die Plattform. Anleger können dann über eigenes aufgelegte Zertifikate echtes Geld in diese Wikifolios investieren.

Schon länger ist dies auch automatisiert über einen regelmäßigen, etwa monatlichen, Fixbetrag möglich – einerseits über comdirect, anderseits auch über den ebenfalls deutschen s Broker. Die Anzahl der sparplanfähigen Wikifolios bei comdirect wurde nun ausgeweitet – vom niedrigen zweistelligen Bereich auf über 50, wie ein Sprecher gegenüber dem brutkasten sagte.

Über 50 Wikifolios bei comdirect verfügbar

Konkret bietet comdirect nun für 53 Wikifolios Sparpläne an – in die man ab 25 Euro pro Einzahlung investieren kann. Bei s Broker sind es aktuell 38 Wikifolios, für die man Sparpläne abgeschließen kann. Der Mindestsparbetrag liegt hier bei 50 Euro.

“Sparpläne lösen die ewige Frage nach dem besten Einstiegszeitpunkt, denn der lautet bei regelmäßigen Sparen immer ‘jetzt’. Noch dazu unterschätzen viele den Zinseszinseffekt eines langfristigen Sparplans – selbst bei geringen monatlichen Beträgen. Deswegen stellt die Zusammenarbeit mit comdirect für uns einen wichtigen Schritt dar, diese Vorteile regelmäßigen Investierens mit der Transparenz von Wikifolios zu bündeln”, sagte Wikifolio-CEO Andreas Kern in einer Stellungnahme gegenüber dem brutkasten.

Erstmals als Sparplan verfügbar sein wird unter anderem ein Community-Wikifolio, das die 50 beliebtesten Aktien auf der Plattform bündelt. “Das Community-wikifolio ist ein einfacher Weg, die Weisheit der Vielen zu nutzen, um in ein diversifiziertes Portfolio als mögliche Alternative zu passiven Produkten wie etwa ETF-Portfolios oder RoboAdvisors zu investieren”, erläutert Kern. Daneben sind zahlreiche Themen-Wikifolios sowie einige der auf der Plattform generell beliebtesten Wikifolios sparplanfähig – so etwa “Intelligent Matrix Trend” vom Trader Christian Jagd, der seit 2014 eine durchschnittliche Jahresperformance von 32,6 Prozent erreicht hat.

Österreichische Anleger müssen sich selbst um Versteuerung kümmern

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings für Anlegerinnen und Anleger, die in Österreich steuerpflichtig sind: comdirect ist als deutscher Broker nicht “steuereinfach”. Das heißt: Man muss sich selbst darum kümmern, Erträge aus Kapitaleinkünften im Rahmen Einkommenssteuererklärung ans Finanzamt abzuführen. Ein “steuereinfacher” Broker übernimmt dies dagegen für seine Kunden. Sparpläne sind inbesondere für Einsteiger und Menschen, die nicht viel Zeit für Geldanlage aufwenden wollen, interessant. Die Vermutung liegt also nahe, dass solche sich auch nicht viel mit Versteuerung beschäftigen wollen.

Plant Wikifolio für die Zukunft daher möglicherweise, Sparpläne auch in Zusammenarbeit mit heimischen Brokern in Österreich “steuereinfach” anzubieten? Dazu wollte sich Wikifolio-CEO Andreas Kern auf Anfrage des brutkasten nicht explizit äußern. Nur so viel: Sparpläne seien für viele Anleger ein erster wichtiger Berührungspunkt mit dem Thema Geldanlage – und deswegen “nach wie vor ein Schwerpunktthema für uns – auch mit Blick auf die österreichische Broker-Landschaft.”

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Ralph Wenighofer ist Chief Security Officer bei techbold (c) Marin Lazarov, techbold

In den letzten Jahren schrieb die techbold Gruppe einige Schlagzeilen: Im Herbst 2021 übernahm das Wiener IT-Unternehmen im Rahmen einer “anorganischen Expansion” fünf Unternehmen gleichzeitig. Kurz zuvor schloss es seine Aktien-Emission in Höhe von 1,9 Millionen Euro ab. Innerhalb von drei Wochen wurden alle 190.000 ausgegebenen Aktien verkauft – brutkasten berichtete.

Gute zwei Jahre später schrieb der EDV- und IT-Sicherheits-Dienstleiter neue Schlagzeilen: Im Jänner 2024 übernahm techbold zwei Branchenkollegen in Oberösterreich und schuf ein neues Kompetenzzentrum für sichere IT-Systeme.

Nun gibt es erneut News rund um den IT-Experten: Als Teil der techbold Gruppe, die 2015 von Damian Izdebski gegründet wurde, bekommt die techbold secure IT GmbH einen neuen Sicherheitschef.

Neue Führungsfunktion nach über vier Unternehmensjahren

Ralp-Scott Wenighofer wird als Chief Security Officer (CSO) den Unternehmensfokus im Bereich Cybersecurity verstärken. Mit seiner Einstellung entsteht eine “neue Führungsfunktion”, heißt es per Aussendung.

Der IT-Sicherheitsexperte ist schon über vier Jahre im Unternehmen tätig und durchlief mehrere Leitungspositionen. Zuvor war er CSSO (Chief Solutions and Services Officer). Vor techbold stationierte er bei der Raiffeisen Informatik, bei der Linz AG sowie bei Siemens und der ÖBB.

Sicherheits-Strategie im Fokus

Wenighofer soll die Position bereits mit Mai 2024 übernommen haben. In seiner neuen Rolle soll er die strategische IT-Security-Planung bei techbold vorantreiben “und dabei die Sicherheit der rund 1.000 Kunden von techbold verantworten”, heißt es.

Als CSO soll Wenighofer die “gesamte Cybersecurity-Strategie” verantworten und ein Team von Sicherheitsexperten, das Security Operations Center (SOC) sowie das Cyber Response (CR) Team leiten. Auch Prozessentwicklung sowie der Ausbai der Managed Security-Produkte von techbold stehen auf der Agenda des neuen CSO.

Cybersecurity-Schulungen für Mitarbeitende

„Ich freue mich sehr auf das neue Aufgabenspektrum und die Projekte, die vor uns liegen. Als führendes Unternehmen für sichere IT-Systeme für den Mittelstand müssen wir ständig am Puls der Zeit bleiben. Dazu gehören auch die laufenden Cybersecurity-Schulungen und Trainingsprogramme für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, zeigt sich Wenighofer motiviert.

Damian Izdebski, CEO und Gerald Reitmayr, COO von techbold zeigen sich erfreut über die Personalentscheidung: „Mit seiner langjährigen Erfahrung und umfassenden Kenntnissen in den Bereichen Cybersecurity, IT-Sicherheit und Projektmanagement wird Ralph Wenighofer einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung und Stärkung der IT-Security-Strategie von techbold leisten. Er ist der perfekte Mann dafür.“

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