04.04.2024
STEUERAUSGLEICH

Wiener Steuerapp Taxefy startet neu durch – mit Update und eigener Kanzlei

Innovation, Pause, Update und Neustart: Nach einem intensiven Jahr nimmt die Steuerausgleichsapp Taxefy wieder Fahrt auf - mit technischem Update und eigener Kanzlei.
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Taxefy-Gründer Aleksej Sinicyn (c) Taxefy
Taxefy-Gründer Aleksej Sinicyn (c) Taxefy

Am heutigen Donnerstag gab das österreichische Startup Taxefy die Überarbeitung seiner gleichnamigen Steuerausgleichs-App bekannt. Der Gründer Aleksej Sinicyn will die Steuererklärung für Österreicher:innen mit seinem Schritt-für-Schritt-Prozess einfacher gestalten.

Im Mai des Vorjahres hat das Finanzamt laufende Auszahlungen über die Taxefy-App vorübergehend pausiert – brutkasten berichtete. Knapp fünf Monate später verkündete das Startup ein Update zur Wiederaufnahme. Änderungen sollen Abwicklung, Fragestellung und Kundenservice von Taxefy betroffen haben.

Neue Steuerkanzlei und “substantielles Update”

Nun startet die Wiener Steuerausgleichs-App neu durch: Neben einem “substantiellen technischen Update” soll nun die TAX APP TXFY Steuerberatungsgesellschaft mbH als spezialisierte Steuerberatungskanzlei an Bord sein.

Laut Aussendung sollen nun alle bestehenden Taxefy-Kund:innen über die Neuerungen informiert werden. Die aktualisierte Version mitsamt neuer AGBs zeige sich beim erneuten Öffnen der App.

Eine Neuerung betrifft auch die Übermittlung der eingereichten Steuererklärungen an die Finanzbehörden: Diese übernimmt nämlich ab sofort die neu gegründete TAX APP TXFY Steuerkanzlei. Eine mögliche Steuer-Rückerstattung erfolge weiter direkt auf das Konto der Kund:innen.

Im Erfolgsfall stellt Taxefy zehn Prozent der Steuergutschrift in Rechnung – bei ausbleibender Rückerstattung enthält Taxefy kein Entgelt.

(c) Taxefy

Verfahren nochmal geprüft

Mit der neuen Steuerkanzlei will das Startup sicherstellen, alle gewerberechtlichen und steuerlichen Auflagen im Prozess der Arbeitnehmerveranlagung per App zu erfüllen.

Die TAX APP TXFY Steuerberatungskanzlei wurde von der Falcon Group, einer Wiener Steuerberatungsgesellschaft, gegründet. Die Kanzlei soll sich “nur um Taxefy-Angelegenheiten kümmern”, heißt es auf brutkasten-Nachfrage.

Hinter der Falcon Group steht Geschäftsführer Zoltán Gálffy, der 45 Prozent am Unternehmen hält. Die Falcon Group selbst hält 100 Prozent der TAX APP TXFY Steuerberatung – gegründet wurde laut wirtschaft.at am 31.12.2023.

“Wir haben nach einer Steuerberatungskanzlei gesucht, die für das Taxefy-Konzept in Frage kommt. Mit der Falcon Beratungsgruppe haben wir eine der digital affinsten Steuerberatungskanzleien gefunden und somit auch den besten Sparringspartner für Taxefy”, sagt Sinicyn zur Zusammenarbeit.

Vor dem Neustart hätten Falcon Group und TAX APP TXFY das von Taxefy angebotene Verfahren nochmals geprüft und sich um dessen Neuaufsetzung gekümmert, heißt es auf brutkasten-Nachfrage.

Die Geschäftsführung von TAX APP TXFY obliegt Falcon-Chef Gálffy sowie Brigitte Schörgenhumer und Andrea Haslinger – beide in der Falcon-Geschäftsführung tätig.

“Experten-Team um Steuerberatungsgesellschaft erweitert”

“Wir wollen es Menschen ermöglichen, auf direktem Weg und unbürokratisch ihre zu viel bezahlten Steuern bis zu fünf Jahre rückwirkend zurückzuholen. Dafür haben wir das bestehende Experten-Team um eine spezialisierte Steuerberatungsgesellschaft erweitert”, sagt Aleksej Sinicyn, Gründer und Geschäftsführer von Taxefy, zur Neuerung.

Damit will Taxefy die “höchstmögliche Sicherheit bei den eingereichten Arbeitnehmerveranlagungen bieten”, führt Sinicyn weiter aus. Bislang konnte die Steuer-App über 2,5 Millionen Euro an zu viel bezahlten Steuern für seine Kund:innen zurückholen, heißt es. Dies entspreche einem Durchschnitt von 748 Euro pro eingereichter Arbeitnehmerveranlagung.

“Meilenstein in Richtung Digitalisierung”

“Gerade bei der Arbeitnehmerveranlagung hatten viele Arbeitnehmer:innen in der Vergangenheit noch nicht das richtige Angebot für sich gefunden. Mit Taxefy beschreiten wir den nächsten wichtigen Meilenstein in Richtung Digitalisierung in Österreich”, sagt Zoltán Gálffy zur Arbeit mit Taxefy.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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