14.05.2018

Wiener Startup Rex Eat liefert Mittagessen im Rex-Glas

Startup-Portrait. Felix Urbanek, Gründer von Rex Eat, möchte mit seinem Unternehmen gleich zwei Probleme lösen. Er bietet Mahlzeiten im Glas an, die nicht nur keinen Abfall erzeugen, sonder auch durch das "Einrexen" mehrere Wochen natürlich haltbar sind.
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Rex Eat
(c) Rex Eat - Gründer Max Hammer und Felix Urbanek.

Felix Urbanek und sein Partner Max Hammer kennen sich aus der Tourismusschule in Bad Gleichenberg. Nach einigen Stationen in Gourmet-Hotspots, wie dem Thermenhotel Ronacher, Dots im Brunnerhof und “The Angler” in London, waren beide auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Und die Plattform Rex Eat war geboren.

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Rex Eat: Speisen vier Wochen haltbar

Die Idee, Mittagessen in kleine Gläschen zu verpacken, kam Urbanek bei der Präsentation der neuen Gläser von Müllerglas, wie er dem Brutkasten erzählt: “Das klassische ‘Einrexen’ gibt es schon ewig, aber erst mit den neuen Rexgläsern hatte ich die Idee, ganze Gerichte haltbar zu machen. So begann das Experimentieren”. Die größte Hürden dabei waren, das richtige Einfüllen in die Gläser, die Abstimmung der Gerichte vor dem “haltbar Machen” und die Versuche mit der Haltbarkeit, wie uns Urbanek wissen lässt. Die Speisen werden aus regionalen und saisonalen Zutaten zubereitet und portionsweise in Rexgläsern abgepackt. Dadurch sind sie bis zu vier Wochen haltbar und können auf der Homepage bestellt werden.

“Mit 750 Euro Budget angefangen”

Das Startup ist bisher ohne Fremdkapital ausgekommen. “Wir haben am Anfang mit 750 Euro Budget angefangen”, sagt Urbanek und betont, dass man keine Investoren suche. Pro Woche würden rund 500 Gläser verkauft. Die meisten davon an Stammkunden, die circa 85 Prozent der Käufer ausmachen, so der Founder. Rex Eat hat seit kurzem auch ein neues Angebot im Repertoire. In Zusammenarbeit mit der Sporthalle Wien und mit Ernährungswissenschaftlerin und Personal-Coach Dominque Greger wurde eine Fitness-Linie entwickelt. Gregers eigens kreierte Rezepte sind dabei ebenso darauf ausgelegt, beim Zubereiten saisonale und regionale Lebensmittel zu verwenden. Damit möchte das Unternehmen seinen Kunden ermöglichen, Ernährungsziele auch im Büro oder daheim umzusetzen. Die Speisen der Fitness-Linie sind bis zu drei Wochen haltbar.

Kleine “Hubs” und Social Media

Nun will man den Absatz weiter steigern und sich am Markt etablieren. “Langfristig möchten wir kleine ‘Hubs’ eröffnen und zusätzlich die Stammkunden behalten”, sagt Urbanek. Aktuell akquiriert das Unternehmen Kunden hauptsächlich über Mundpropaganda. Man möchte aber in naher Zukunft die Social Media-Aktivitäten verstärken.


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Venturecake, neuer Accelerator, weXelerate
(c) weXelerate - (vlnr) Hubert Wackerle (CEO IT-Services der Sozialversicherungs GmbH), Marco Masia (Head of Entrepreneurship, University of Vienna), Max Schausberger (Managing Director Elevator Ventures), Sabine Walch (Payment Pioneer P19), Patricia Domenti (Speedinvest Portfolio Controlling Manager), Domagoj Dolinsek (Founder PlanRadar), Philipp Draxler (Startup-Investor) and Awi Lifshitz (CEO weXelerate).

Es war 2017. Das weXelerate in Wien begann seine Reise als Startup-Hub, um Startups und Konzerne zusammenzubringen. Sechs Batches später wurde 2020 das Geschäftsmodell neu konzipiert, der Fokus stark auf Corporates gelegt und das Startup-Accelerator-Programm abgedreht. Nun vier Jahre später, wird mit Venturecake aber ein neuer Accelerator ins Leben gerufen.

“Startups leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Volkswirtschaft und schaffen Arbeitsplätze, Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen mehr Erfolge in Serie, um den Standort Österreich und Europa nachhaltig zu stärken. Genau dafür bauen wir mit Venturecake einen leistungsfähigen Accelerator auf”, erklärt Awi Lifshitz, CEO von weXelerate.

Venturecake: Kooperationen im Fokus

Venturecake verfolgt ein Modell, das auf Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfolg setzt. “Startups profitieren nicht nur von on-demand Mentoring, Co-Working Ressourcen und Netzwerk, sondern auch vom potentiellen Erfolg des gesamten Batch – ein Ansatz, der das Teilen von Erfahrungen und Erfolg fördert”, erklärt Philipp Draxler, Investor und Mit-Gründer von Venturecake.

Dabei setzt der Accelerator auf ein Ökosystem, das Hochschulen, Unternehmen und Investoren miteinander verbindet:

  • Universitäten: Venturecake arbeitet mit führenden Universitäten und Fachhochschulen zusammen, wie etwa dem Entrepreneurship Hub der Universität Wien und der WU Wien, um vielversprechende Startups auf die nächste Stufe zu bringen.
  • Investoren: In diesem Bereich kooperiert der Venturecake mit Investoren wie Speedinvest, Elevator Ventures, Push Ventures und i5invest.
  • Corporate Ecosystem: Hierbei geht es um Zugang zu über 80 Unternehmen im weXelerate- Netzwerk, darunter Branchenakteure wie OMV, Infineon, IT-SV, Blum, Uniqa, ORF, Caritas oder u.a. Greiner. Diese Partner seien entscheidend für Startups, um Ihre Produkte und Dienstleistungen am Markt zu validieren und erproben, sowie neue Kunden zu gewinnen.

Bewerbung gestartet

“Langfristig hat Venturecake die Vision, ein zentraler Baustein zur Sicherung der Innovationskraft des Standorts Österreich und Europas zu werden. Damit soll ein positives Umfeld geschaffen werden, das Innovation ermöglicht und die wirtschaftliche Zukunft nachhaltig stärkt”, heißt es per Aussendung.

Die Bewerbungsphase für den ersten Batch startet ab sofort, der Programmbeginn ist für März 2025 geplant. Interessierte Startups können sich über die Website informieren und bewerben.

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