22.01.2019

Wiener Startup Propster möchte Sonderwünsche am Bau vereinfachen

Das Wiener Startup "Propster - der Sonderwunsch Meister" hat ein Tool entwickelt mit dem Immobilienentwickler, Bauträger sowie Wohnungskäufer schon während eines Bauprojektes einheitlich kommunizieren können. Das Startup verfügt mittlerweile über 30 B2B-Kunden aus der Immobilien-Branche.  
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Propganster
(c) Propster: Das Team rund um Founder und CEO Milan Zahradnik (ganz rechts)

Bauprojekte können schnell im Chaos und mit enttäuschten Erwartungen der Kunden enden. Abgesehen von dubiosen Firmen, die sich nicht an Vereinbarungen halten, ist dafür in der Regel eine mangelnde Kommunikation zwischen Bauträger und Wohnungskäufer schuld. Zudem wird es noch eine Spur komplizierter, wenn Kunden Sonderwünsche äußern – also von der Standardausführung einer Wohn- oder Büroeinheit abweichen wollen.

+++ Auch 2018 dominierten Immobilien die heimische Crowdinvesting-Landschaft +++ 

Das Wiener Startup Propster hat sich zum Ziel gesetzt, genau dieses Problem zu lösen. Dafür hat Milan Zahradnik, Gründer und CEO, mit seinem Team ein Tool entwickelt, das die Kommunikation aller am Bauprojekt beteiligten Personen vereinheitlichen soll. Mittlerweile zählt Propster rund 30 B2B-Kunden aus der Immobilien-Branche, die das Tool verwenden, um individueller auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen zu können.

Von der Entscheidungsfindung bis zum Mängelmanagement

Das Propster-Tool ist in Bezug auf seine Features sehr vielfältig und kann in den unterschiedlichsten Phasen eines Immobilienprojekts Anwendung finden – von Beginn der Vermarktung bis zum anschließenden Mängelmanagement. Die Dokumentation von Sonderwünschen der Kunden stehe dabei laut dem Startup jedoch im Zentrum. Dazu gehört beispielsweise auch die Entscheidungsfindung hinsichtlich der Bemusterung von Möbeln. Darüber hinaus verspricht Propster die Kommunikation zwischen Bauträger und Wohnungskäufer zu vereinfachen, um Missverständnisse während der Umsetzung des Projektes zu vermeiden.

Probster
(c) Propster

Propster möchte Problem in der Immobilien-Branche lösen

Der 37-jährige Gründer Zahradnik arbeitete rund zehn Jahre lang als Geschäftsführer einer Digitalagentur. Während seiner Tätigkeit trat er auch mit zahlreichen Playern der Immobilienbranche zusammen. Dabei kam er zum Schluss, dass die Umsetzung von Sonderwünschen äußert mühsam war. “Es gab in Europa und darüber hinaus bisher keine funktionierende Lösung für die Abwicklung von Sonderwünschen bei Immobilienprojekten. Im Gegenteil, Immobilienentwickler genauso wie Wohnungskäufer haben massive Probleme mit dieser Thematik und vergeuden tagtäglich unnötigerweise enorme Ressourcen.” Damit war auch die Idee geboren, mit der Propster-Plattform eine übersichtliche Kommunikations-Schnittstelle für Bauträger und Wohnungskäufer zu schaffen.

4.500 Wohn- und Büro-Einheiten betreut

Zu den Kunden von Propster zählen unter anderem 6B47 Real Estate Investors, IC Development und Park Immobilien. Laut Propster hätten B2B-Kunden bereits rund 4500 Wohn- und Büro-Einheiten mit dem Tool betreut. Zudem sei das Startup laut eigenen Angaben nach nur wenigen Monaten nach Gründung Cashflow positiv. Derzeit beschäftigt Propster zwölf Mitarbeiter.

Zudem sei laut Propster auch eine internationale Expansion geplant. In diesen Wochen wurde ein eigenes Büro in München eröffnet, weitere Standorte in Deutschland seien bereits in Planung.


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Das Flinn-Gründer-Team Hasib Samad, Markus Müller und Bastian Krapinger-Rüther | (c) Flinn
Das Flinn-Gründer-Team Hasib Samad, Markus Müller und Bastian Krapinger-Rüther | (c) Flinn

Nicht ganz zwei Jahre ist es her, dass das damals frisch gegründete Wiener Startup Flinn den Abschluss seiner 1,8 Millionen Euro Pre-Seed-Kapitalrunde bekanntgab, wie brutkasten berichtete. Eine zwei Millionen Euro FFG-Förderung 2023 eingerechnet, stockte das Unternehmen nun auf ein Finanzierungsvolumen von insgesamt fast zehn Millionen Euro auf. Denn wie es heute via LinkedIn mitteilte, schloss es nun seine Seed-Finanzierungsrunde über sechs Millionen Euro ab.

Mehr als 30 Angels neben Lead Cherry Ventures, Speedinvest und SquareOne

Den Lead in der Runde übernahm Neuinvestor Cherry Ventures aus Berlin. Die Bestandsinvestoren Speedinvest aus Wien und SquareOne aus Berlin waren ebenfalls dabei. Dazu zählt Flinn in seinem LinkedIn-Posting mehr als 30 Business Angels auf, die sich an der Runde beteiligten, darunter etwa Matthias Weber, Ex-Präsident von Leica Biosystems, oder Michael Reitermann, Ex-CEO von Siemens Diagnostics.

“Hochwertige Produkte mit zehnfacher Effizienz entwickeln und betreiben”

“Dieses Investment wird uns in unserer Mission beschleunigen, die Hersteller von Gesundheitsprodukten in die Lage zu versetzen, hochwertige Produkte mit zehnfacher Effizienz zu entwickeln und zu betreiben”, heißt es vom Startup. Und Speedinvest-Partnerin Andrea Zitna kommentiert: “Flinn entwickelt sich schnell zum GoTo-Co-Piloten für führende Medizintechnikhersteller, wenn es um Regulierung und Compliance geht.”

Flinn: Von drei Ex-N26-Mitarbeitern gegründet

Das von den drei ehemaligen N26-Mitarbeitern Bastian Krapinger-Rüther, Markus Müller und Hasib Samad gegründete Startup will mit seiner KI-gestützten Lösung das Qualitätsmanagement für regulatorische Angelegenheiten vereinfachen. “Von der Automatisierung der Überwachung nach der Markteinführung bis hin zur Rationalisierung von Compliance-Prozessen entwickeln wir Tools, die das Qualitätsmanagement in Europa und darüber hinaus verändern”, heißt es von Flinn. Zuletzt holte das Startup auch den ehemaligen Tremitas-Gründer Tibor Zechmeister, der auch unter den Business Angels ist, ins Führungsteam, wie brutkasten berichtete.

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