27.09.2018

Wiener Sport-Startup myClubs kauft schweizer Fitnesscenter-Netzwerk Gymhopper

Das Wiener Sport-Startup myClubs gehört zu den größten Sport-Aggregatoren und -Vermittlungsdiensten in Österreich und der Schweiz. Nun gab myClubs den Kauf des schweizer Fitnesscenter-Netzwerks Gymhopper bekannt, um seine Marktposition weiter zu stärken und ein länderübergreifendes Sportangebot zu schaffen.
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Das Wiener Sport-Startup myClubs kauft Gymhopper
(c) myClubs. Silvan Krähenbühl, Gymhopper Founder und neuer Head of Business Development der myClubs AG (erster von links), myClubs Founder und CEO Tobias Homberger (Mitte).

Es ist noch gar nicht so lange her, dass myClubs von sich reden machte. Vor allem hinsichtlich Investments war 2017 ein gutes Jahr für das Wiener Sport-Startup. Da gab es beispielsweise eine Millionen-Finanzierung (u.a.) vom aws Gründerfonds und von Speedinvest, und auch Hansi Hansmann stieg bei dem jungen Unternehmen ein. Anfang 2018 folgte dann die Übernahme des Grazer Sport-Startups Workout Deals. Nun folgt der Kauf von Gymhopper.

Das bietet myClubs

myClubs kombiniert das Angebot von zahlreichen Yogastudios, CrossFit-Boxen, Tennisplätzen, Kletterhallen und diversen anderen Kurs- und Sportanbietern in einem digitalen Mitgliedschaftsmodell. Kunden können über die App aus über 30 verschiedenen Sportarten wählen und direkt buchen. In Österreich hat das Wiener Sport-Startup bereits über 400 Vertragspartner, in der Schweiz konnte bisher bei über 300 Anbietern trainiert werden. Mit dem Kauf des Schweizer Startups Gymhopper werden nun die Kräfte zweier starker Player gebündelt. Das Netz der Anbieter wächst demnach um weitere 200. Während sich myClubs bisher vor allem durch ein vielfältiges Kursangebot auszeichnet (u.a. Yoga, CrossFit, Spinning – im Sommer auch Golf und Wakeboarden), verfügt Gymhopper über ein großes Netzwerk an inhabergeführten Fitnessstudios. Die verschiedenen Angebote umfassen beispielsweise vier Trainingseinheiten im Monat um 39 Euro oder unbegrenzte Einheiten (dabei aber nur vier pro Anbieter) um 79 Euro pro Monat. Die Abonnements sind monatlich kündbar.

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myClubs mit länderübergreifendem Sportangebot

Die Gymhopper Produktlinie wird auch nach dem Kauf durch myClubs weitergeführt. Ziel der Übernahme ist es, ein länderübergreifendes digitales Sportangebot für Unternehmen zu schaffen. Das Wiener Sport-Startup konzentrierte sich mit seinen flexiblen Mitgliedschaften für Endkunden und Unternehmen bisher stark auf den urbanen Raum. Mit Gymhopper wächst das Netzwerk des Sport-Startups jetzt auch in den Regionen rund um Zürich, Bern, Basel, Genf und Lausanne. Die stärkere Marktposition in diesen Gebieten schafft gute Voraussetzungen für die geplante Einführung neuer Corporate Fitness Angebote: “Wir haben in den letzten Jahren das schweizweit größte Netzwerk für inhabergeführte Gyms aufgebaut. Mit myClubs erhalten wir jetzt einen starken digitalen Partner, um gemeinsame Firmen-Fitness Produkte auf den Markt zu bringen und unsere Partnerstudios im Wettbewerb mit den großen Ketten zu unterstützen,” äußert sich Gymhopper CEO Silvan Krähenbühl zur künftigen Zusammenarbeit.

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Tobias Homberger über den Gymhopper Kauf

Krähenbühl wird Head of Business Development der myClubs AG und das Gymhopper Development Team beim österreichischen Sport-Vermittlungsdienst integriert. “Die Übernahme von Gymhopper ist strategisch wichtig, um unsere Marktführerschaft im digitalen Fitnessmarkt auch in der Schweiz auszubauen. Wir kennen Silvan und sein Team schon seit dem Gymhopper Launch und freuen uns, dass sie in Zukunft myClubs verstärken,” – so myClubs Founder und CEO Tobias Homberger über den Gymhopper Kauf.

Interview über das Investment von Hansi Hansmann in myClubs

Tobias Homberger, der Grüder von myClubs und der Star-Investor, Hansi Hansmann, im Live Gespräch über den Investment, den unlimitierten Zugang zu den besten Sportstudios, die Henne-Ei Problematik eines Startups, die Vision uVm.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 1. März 2017


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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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