✨ AI Kontextualisierung
Die Wiener Linien stecken mit der Penionierungswelle der “Babyboomer” mitten in einem großen Generationenwechsel. 16,5 Millionen Euro fließen deshalb in eine neue Lehrwerkstätte in Simmering und in der Ausbildung und Schulung kommen verstärkt neue Technologien zum Einsatz. Vor allem Augmented Reality kommen zum Einsatz, wenn es darum geht, komplizierte Montageabläufe zu vermitteln.
Mit Partnern und im “Lehrlings Innovation Lab”
Dabei geht es nicht nur darum, dass die Abläufe dutzende Handgriffe erfordern. Kleine Fehler können bei den Fahrzeugen zu folgenreichen Fehlern führen und auch die können Lehrlingen mittels AR veranschaulicht werden. Im Vorfeld der Montage eines Stromabnehmers bei U-Bahnen seien etwa 61 Handgriffe notwendig, die millimetergenau sitzen müssen, so das Unternehmen. Jeder einzelne Schritt wird über eine AR-Brille während der Arbeit direkt in das Sichtfeld projiziert. Das Bildmaterial dazu wurde gemeinsam mit dem Jungunternehmen 3Dmacher entwickelt. Lehrlinge dürfen im “Lehrlings Innovation Lab” aber auch selbst Lösungen finden und umsetzen. Dort sei etwa auch eine CO2-Ampel als Anzeige für eine notwendige Raumlüftung entstanden.
Herausforderung vollautomatische U5
„Die vergangenen zehn Jahre waren technologisch sehr spannend. Aufgrund des bevorstehenden Generationenwechsels in unserem Unternehmen und den neuen hochkomplexen Fahrzeugen – Stichwort vollautomatische U5 – werden die nächsten zehn Jahre noch viel spannender. Wir freuen uns auf die technischen Herausforderungen gemeinsam mit allen MitarbeiterInnen”, sagt Andreas Kollegger, Stabstellenleiter strategische Planung bei den Wiener Linien. AR werde dabei eine große Rolle spielen und soll bei Sicherheitsschulungen, Wartungen, in der Ausbildung und Qualitätssicherung eingesetzt werden. Die erweiterte Lehrwerkstätte in Simmering soll die Ausbildungskapazität der Wiener Linien auf insgesamt 480 Lehrlinge verdoppeln.