18.03.2022

Wiener Climate-Startup Beat3 angelt sich großen Corporate-Partner

Beat3 entwickelt eine App, die Jugendliche mit spielerischen Challenges zu mehr Klimaschutz motiviert.
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Die zwei Gründer von Beat3, Mathias Nell und Alexander Ruzicka, und A1-CEO Marcus Grausam © A1
Die zwei Gründer von Beat3, Mathias Nell und Alexander Ruzicka, und A1-CEO Marcus Grausam © A1

Beat3 rund um die Gründer Mathias Nell und Alexander Ruzicka will Jugendliche mit einer App motivieren, mehr zum Klimaschutz beizutragen. Gelingen soll das mit Challenges, in denen sich junge Menschen messen können. Mit ihrem Projekt schafften es die beiden Jungunternehmer 2021 auch in die TV-Show 2 Minuten 2 Millionen. Und nun wurde das Startup, das erst im Februar 2022 als clymates GmbH gegründet wurde, von dem Mobilfunker A1 in das Startup-Programm des Corporates geholt.

Der A1 Startup Campus gilt als eines der besten Programme seiner Art in Österreich – gegen eine Beteiligung in Form von Phantom Shares unterstützt A1 in Marketing und Vertrieb und bietet mit dem Wiener “A1 Startup Campus” drei Jahre lang Bürofläche und -Infrastruktur. Aus dem Programm sind bereits Erfolgsgeschichten wie ready2order, ubiq, PlanRadar, MeetFox oder SchoolFox hervorgegangen.

Mit spielerischen Challenges mehr für die Umwelt tun

„Wir wollen jungen Menschen den Ernst der Lage vermitteln und sie für Klimaschutz begeistern, damit es für sie im Erwachsenenalter das natürlichste auf der Welt ist, unsere Erde zu schützen“, so die beiden Gründer anlässlich ihres Einzugs am Campus. Beat3 steht für “beat 3 degrees” als Hinweis darauf, dass die Erderwärmung unter drei Grad Celsius bleiben muss. Die meisten Jugendlichen würden gerne mehr gegen den Klimawandel tun, würden aber Umfragen zufolge oft nicht wissen wie, argumentiert das Startup. Deshalb bietet die App kleine Challenges, die sich in den Alltag integrieren lassen und für die Nutzer:innen Punkte erhalten.

Die Punkte wiederum können in eigenen Challenges in Preise umgewandelt werden. Das Startup hat bereits mit Partnern wie dem Land Salzburg oder Uniqa, Adamah Biohof, Stadt Wien, Wien Energie, Wiener Linien, Refurbed aber auch mit Startups wie Hektar Nektar, Alpengummi, BRüSLi und Damn Plastic zusammengearbeitet. A1 will Beat3 auch in das Kinder- und Jugend-Bildungsangebot A1 digital.campus integrieren. „Digitalisierung und Klimawandel sind die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Wir freuen uns, dass Beat3 Teil des A1 Start Up Campus ist und besonders junge Menschen zu einem bewussteren Leben motivieren möchte”, so A1-CEO Marcus Grausam.

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Gründer und CTO von Dynatrace - Bernd Greifeneder © Ines Thomsen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 – bis zum 31. März 2024 – hat das in Linz gegründete und global tätige Softwareunternehmen Dynatrace einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemessen am Vorjahresumsatz in Höhe von 1,159 Milliarden US-Dollar entspreche dies einem Umsatzzuwachs von 23 Prozent, gab das Unternehmen bekannt.

Gegründet wurde das Software-Multinational am 2. Februar 2005 als dynaTrace Software GmbH durch Bernd Greifeneder, Sok-Kheng Taing und Hubert Gerstmayr. Im Jahr 2011 kaufte die US-amerikanische Compuware-Corporation mit Hauptsitz in Detroit, Michigan, das SoftwareTech. Damit gelang dem AI-Specialist aus Linz einer der größten Tech-Exits der österreichischen Startups-Geschichte – für 256 Millionen US-Dollar.

Den Durchbruch hat dann der Pivot zum Cloud-Fokus gebracht. Nach dem ersten Exit an Compuware folgte ein zweiter Verkauf – nämlich die Übernahme durch die in Chicago ansässige Beteiligungsgesellschaft Thomas Bravo für 2,4 Milliarden US-Dollar.

Pivot brachte Durchbruch

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hatte sich der AI-Spezialist auf den Bereich Application Performance-Monitoring fokussiert. Ab 2015 stellte Gründer und CTO Bernd Greifeneder mit seinem Team das Produkt mit Fokus auf Entreprise Cloud neu auf. Inzwischen wurde das Unternehmen vom US-Marktforschungsunternehmen Gartner als Marktführer in seinem Bereich gelistet. Schon damals positionierte sich Dynatrace als SaaS-Market-Leader in der Kategorie AI-powered Software Intelligence.

Konkret ist Dynatrace auf Netzwerk-Monitoring spezialisiert – das multinationale Unternehmen überwacht den Netzwerkverkehr auf Host- und Prozessebene. Überwacht wird indes, welche Prozesse die meiste Netzwerkbandbreite verbrauchen und wo es Verbindungsprobleme gibt. Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen dienen der Kapazitätsplanung und -optimierung – ressourcenintensive Prozesse werden indes “auf einen Blick erkennbar”, wie das SoftwareTech auf seiner Website schreibt.

2019 ging das Unternehmen dann mit einem erfolgreichen IPO an die New Yorker Börse. Der Wachstumskurs setze sich fort: 2022 erreichte der Software-Spezialist fast eine Milliarde Dollar Umsatz – konkret 929 Millionen US-Dollar bis zum 31. März 2022 – damals eine Umsatzsteigerung um 32 Prozent im Vorjahresvergleich. Als CEO ist seit Dezember 2021 Rick M. McConnel tätig.

Zuwachs bei Belegschaft

Nach oben geht es auch mit der Zahl der bei Dynatrace Beschäftigten: Binnen eines Jahres sind 500 neue Mitarbeitende in den Betrieb aufgenommen worden. Weltweit erhöhte sich die Dynatrace-Belegschaft damit von 4.200 auf 4.700 Personen.

Das von Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist nach Angaben des Unternehmens von 1.400 auf über 1.600 Mitarbeitende gewachsen sein. Damit seien rund ein Drittel der Mitarbeitenden des Konzerns im Bereich Forschung & Entwicklung – zu Englisch Research und Development (R&D) – beschäftigt.

KI soll gegen Engpässe und Kostenfallen helfen

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder.

Bereits Anfang des Jahres hat Dynatrace seine Analyse- und Automatisierungsplattform um Observability und Security – zu Deutsch Beobachtbarkeit und Sicherheit – für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Diese soll Schutz vor technischen Leistungsengpässen und Kostenfallen bieten, wie Dynatrace kommuniziert.

Spatenstich in Linz

Erst im März 2024 startete der Ausbau des Dynatrace Engineering Headquarters in der Linzer “Am Fünfundzwanziger Turm-Straße”. Der Campus soll über sieben Stockwerke verfügen – und das Herz der Produktentwicklung bilden, heißt es in einer Aussendung. Bis Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Der gesamte Dynatrace-Campus soll indes auf eine Bürofläche von 29.000 Quadratmetern gewachsen sein – und rund 1.500 Software-Entwickler:innen aus aller Welt beheimaten.

Österreich zählt über ein Viertel der globalen Belegschaft

Zudem sollen die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert werden: Im laufenden Mai soll Der Wiener Standort im Icon Tower des Hauptbahnhofs ein zusätzliches Stockwerk bekommen. In Graz stehe im baldigen Sommer eine Übersiedelung bevor – und zwar in den Grazer Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen.

Nach eigenen Angaben sollen in ganz Österreich mehr als 1.200 Expert:innen aus über 60 Nationen angestellt sein. An den österreichischen Dynatrace-Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind damit 26 Prozent – also über ein Viertel – der weltweiten Belegschaft beschäftigt.

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