29.11.2023

Wien wird E-Commerce Hauptstadt: Die EXVOMO 2024 startet als österreichische E-Commerce-Konferenz

Einzigartiges Wissen im E-Commerce, Onlinehandel-Profis am Podium und jede Menge Networking bietet die Plattform exvomo von Thomas Leskowsky. Am 2.Oktober 2024 lädt der Ex-Shöpy-Co-Founder zum E-Commerce-Event in der Wiener WKO.
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(c) Bernd Sumereder
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“Schon länger verfolge ich die Vision: ‘Wien wird E-Commerce Hauptstadt.’” Konkret steht dieser Satz schon seit Jänner 2023 auf Thomas Leskowskys Vision Board. Der Founder von exvomo, dem E-Commerce Kompetenzzentrum aus Österreich, ist sich in einer Sache sicher: Er will Wien möglichst bald zur E-Commerce Hauptstadt und das Level der heimischen Branche heben. Dafür lädt er im Oktober 2024 zur E-Commerce-Konferenz EXVOMO 2024.

Leskowskys E-Commerce Inspiration Nights waren seine Ideenschmiede

Die Vision verkündete Gründer Leskowsky in der “E-Commerce Inspiration Night”. Was damals mit einer Idee und einem Glauben an das enorme Potenzial der Branche begann, hat sich in den letzten knapp zwei Jahren zu einer bemerkenswerten Realität entwickelt, so der exvomo-Gründer.

Die Vision von Thomas Leskowsky hat sich in einer kontinuierlichen Entwicklung manifestiert. Nach einer Reihe von erfolgreichen Events und der Einführung des gleichnamigen E-Commerce Podcasts (Gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien.) hat Leskowsky einen weiteren Meilenstein geplant: Die EXVOMO 2024, eine E-Commerce Konferenz, die als der E-Commerce Inspiration Summit in die Geschichte Österreichs eingehen wird, wie der Gründer prophezeit.

“Die Idee zur EXVOMO hatte ich unter anderem deshalb, weil es aktuell hauptsächlich in Deutschland große Veranstaltungen zum Thema E-Commerce gibt. Das ist für Interessenten hierzulande oft mit einem großen Ressourcenaufwand verbunden. Wir sind die Gegenbewegung, die es schon lange gebraucht hat”, erzählt Leskowsky.

EXVOMO 2024: Onlinehändler:innen welcome!

Was die Konferenz einzigartig macht, ist ihre Onlinehändler-Welcome-Politik. Damit bietet Veranstalter Leskowsky Onlinehändler:innen die Möglichkeit, die Konferenz kostenlos zu besuchen. Mit dieser Initiative will Leskowsky die Branche stärken und den Austausch von Wissen und Erfahrungen fördern. “Unser USP ist die Onlineshop-Welcome-Politik. Mit der EXVOMO 2024 veranstalten wir ein Heimspiel für E-Commerce-Interessenten aus Österreich – und verlangen dazu von Händler:innen auch keinen Eintrittspreis”, erklärt Leskowsky sein Konzept.

Die Konferenz bietet Interessenten eine “erstklassige Gelegenheit für E-Commerce-Profis, sich fortzubilden, Kontakte zu knüpfen und die neuesten Trends und Technologien der Branche zu entdecken”. Am Podium sprechen erfahrene Speaker:innen, erwartet werden informative Workshops und inspirierende Diskussionen. Außerdem sorgt unter anderem die Marke Ottakringer für Verpflegung. Sponsorenseitig ist bereits die E-CONOMIX Group aus Wels sowie namhafte andere E-Commerce Dienstleister mit an Bord.

Mit exvomo zum “E-Commerce-Führerschein”

Erfahrung zum Thema E-Commerce sammelte Leskowsky unter anderem schon mit seinem Startup Shöpy, dem Online-Marktplatz für Startup-Produkte. Shöpy gründete er gemeinsam mit Christian Pittner und Stefan Ponsold im April 2020. Im Herbst desselben Jahres expandierte Shöpy sogar nach Deutschland (brutkasten berichtete). Nur 15 Monate nach seinem Start wurde Shöpy vom Steirer E-Commerce-Scaleup Niceshops übernommen.

Nach fünf Jahren in der E-Commerce-Branche wollte Thomas Leskowsky E-Commerce Händler:innen in Österreich selbst unterstützen. Dafür gründete er die Plattform exvomo. Im Zuge dessen organisiert er Veranstaltungen und E-Commerce-Beratungen rund um das Thema E-Commerce. “Wir sind quasi das Lagerfeuer der österreichischen E-Commerce-Branche”, erklärt Leskowsky. Auf der Plattform können sich Besitzer:innen von Onlineshops inspirieren lassen, Ideen sammeln und netzwerken.

Das Ziel des Jungunternehmers war es schon von Beginn an, den österreichischen E-Commerce-Bildungsmarkt zu transformieren. „Mit dem E-Commerce Führerschein soll der Einstieg sowohl einfach als auch kostengünstig gelingen. Ebenfalls sollen Personen, die bereits im Onlinehandel arbeiten, die Möglichkeit bekommen, ihren Blick unabhängig von ihren Vorqualifikationen zu erweitern“, sagte Leskowsky im brutkasten-Interview.

Die exvomo-Eventreihe E-Commerce Inspiration Nights: Ganzjähriges Vernetzen im Fokus

Nicht nur die EXVOMO 2024 will die E-Commerce-Branche hierzulande revolutionieren. Auch unterjährig veranstaltet Leskowsky mit exvomo eine Reihe von Events rund um das Thema. Noch vor der EXVOMO 2024 sollen fünf Events in Wien sowie je ein Event in Graz und Linz stattfinden. Außerdem hat exvomo bereits sieben E-Commerce Inspiration Nights im Wiener Talent Garden per 2023 veranstaltet. Jedes Event zählte über 100 Teilnehmer:innen. Mit EXVOMO 2024 hebt Leskowsky seine Eventreihe nun auf ein neues Level. Weitere Infos zu allen Events gibt es auf der exvomo Website.

Sei Teil der EXVOMO 2024 und mach Wien zur E-Commerce Hauptstadt

Leskowsky und sein Team veranstalten am 2. Oktober 2024 die EXVOMO Konferenz. Schauplatz ist die WKO in der Wiedner Hauptstraße 63 in Wien. “Zentral gelegen”, so Leskowsky, “bietet die WKO den idealen Rahmen für die Konferenz in einer E-Commerce-Hauptstadt.” Onlinehändler:innen sind kostenlos willkommen, Dienstleister:innen zahlen 449 Euro für ihr Ticket. Über eine Vergünstigung können sich all jene freuen, die noch den Early Birds Bonus bis Jahresende nutzen. Dieser startet bei 299 Euro für ein Ticket.

Du willst an der EXVOMO 2024 teilnehmen?

Melde dich bei Thomas selbst ([email protected]), informiere dich auf der exvomo Website oder melde dich hier direkt bei der Veranstaltung an.

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Lanbiotic, Neurodermitis
(c) Oliver Wolf - Patrick Hart und Katrin Susanna Wallner von Lanbiotic.

Das Grazer Startup Lanbiotic stellt medizinische Hautpflege-Produkte mit lebensfähigen Bakterien speziell für die von Neurodermitis geplagte Haut her. Dabei verwenden die beiden Gründer:innen Patrick Hart und Katrin Wallner den zum Patent angemeldeten Bakterienstamm “Lactococcus Lanbioticus“.

Lanbiotic: “Skalierung als neue Normalität”

“Mit unseren probiotischen Hautanwendungen bringen wir gesundheitsfördernde Bakterien direkt auf die Haut, um die natürliche Balance des Hautmikrobioms wiederherzustellen und Hautprobleme gezielt an der Ursache zu bekämpfen”, erklärt Wallner.

Das letzte Jahr fühlte sich für die Gründerin an, als sei ein Traum nicht nur wahr, sondern sogar übertroffen worden. Andererseits sei es eine “neue Normalität” an der Skalierung des Unternehmens zu arbeiten.

“Wir haben weitere Produkte mit unserem einzigartigen Bakterienstamm ‘Lactococcus Lanbioticus’ entwickelt, um umfassender auf die Bedürfnisse von Menschen mit zu Neurodermitis neigender Haut eingehen zu können. Neu hinzugekommen sind Flora Bath und Flora Sun”, erklärt Wallner.

Flora Bath ist ein spezieller Badezusatz, der für Menschen entwickelt wurde, die großflächig oder an der Kopfhaut von Ekzemen betroffen sind – ein Bereich, in dem Pflegecremen oft an die Grenzen ihrer Praktikabilität stoßen.

“Der Fokus liegt wie immer bei Lanbiotic auf der Ergänzung des Hautmikrobioms, also ‘der lebende Teil’ der natürlichen Schutzbarriere der Haut, die den gesamten Körper bedeckt, mit probiotischen Bakterien”, so Wallner weiter. “Eine Ausgewogenheit des Hautmikrobioms ist, wie auch im Darm, entscheidend, um die Gesundheit der Haut zu bewahren und Beschwerden zu lindern.”

Flora Sun hingegen ist ein weiteres Produkt, das auf die besonderen Herausforderungen empfindlicher Haut unter UV-Strahlung eingeht. Studien hätten gezeigt, dass das Hautmikrobiom die natürliche Fähigkeit der Haut verbessern kann, mit den Effekten – und häufig auch Schäden – durch Sonneneinstrahlung umzugehen.

EHI-Siegel für Onlineshop

“Parallel dazu haben wir auch international expandiert: Der Eintritt in den deutschen Markt war ein großer Schritt, der mit der Anpassung unserer Produktions- und Logistikkapazitäten verbunden war, um langfristig weitere internationale Märkte beliefern zu können. Unser Webshop wurde außerdem mit dem EHI-Siegel zertifiziert, um unseren Kund:innen einen sicheren und vertrauenswürdigen Einkauf zu ermöglichen.”

Auch das Team wuchs 2024, zudem konnte durch zahlreiche Medienauftritte und Messeteilnahmen Aufmerksamkeit für die eigenen Produkte und die Marke gewonnen werden.

“Als weiteres Highlight wurden wir von der Apothekerkammer mit unserer Fachfortbildung akkreditiert, was Apotheker dazu motiviert, unsere Fortbildungen zu besuchen und mehr über das noch recht ‘nischige’ Thema Hautmikrobiom zu erfahren”, sagt Wallner.

Neue Märkte im Fokus

Aktuell arbeitet das Startup intensiv daran, Lanbiotic als Unternehmen und Marke weiterzuentwickeln, strategisch zu positionieren und zu skalieren. Das oberste Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Neurodermitis über ihre mikrobiombasierten Produkte zu verbessern.

“Wir möchten Lanbiotic in weiteren Märkten etablieren, insbesondere natürlich in Ländern, wo die Prävalenz für Neurodermitis hoch ist. Dafür arbeiten wir an effizienten Marketingprozessen, um unsere Markenbekanntheit zu steigern, und bauen unsere Vertriebsstrukturen aus”, erklärt die Founderin. “Um diesen Schritt bestmöglich zu unterstützen, suchen wir gezielt nach vertrauenswürdigen Partnern für den internationalen Vertrieb, die unsere Werte und Qualitätsansprüche teilen. Die Kooperationen sollen es uns ermöglichen, unsere Produkte nachhaltig in weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern anzubieten und das Thema Hautmikrobiom international bekannter zu machen.”

Daneben optimiert das Team Produktionsprozesse, um der wachsenden Nachfrage nachkommen zu können. In der Produktentwicklung liegt dabei der Fokus auf der Entwicklung weiterer wissenschaftsbasierten probiotischen Pflegeprodukten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodermitis und empfindlicher Haut zugeschnitten sind. Dazu steht man intensiv mit Industrie und Spitzenforschung in Kontakt.

Lanbiotic: Strukturen und Prozesse schaffen

Intern sei man vor allem stark mit dem Aufbau der Organisation beschäftigt. Man arbeitet daran, Strukturen und Prozesse zu schaffen, die das Wachstum langfristig stützen können. Ziel sei es, eine gesunde Organisation aufzubauen, die den Expansions- und Innovationszielen gerecht werde und das Unternehmen flexibel in die nächsten Entwicklungsstufen führt.

Lanbiotic wurde in der Vergangenheit unter anderem auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt. So absolvierte das Unternehmen den aws First Incubator und erhielt über aws Innovationsschutz eine Förderung, um sein geistiges Eigentum zu schützen. Später folgte eine Preseed- und Seed-Förderung über aws Innovative Solutions. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Im Fall von Lanbiotic war die Förderung essentiell, um die Produktentwicklung und Markteinführung zu finanzieren und sich allgemein zu professionalisieren.

“Eine bessere Förderung als aws Seed Innovative Solutions könnte es derzeit, meiner Meinung nach, für uns nicht geben”, sagt sie. “Es handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 400.000 Euro, der für unterschiedlichste Aktivitäten in der Markteinführung und Produkteinführung verwendet werden kann. Naturgemäß ist das Programm sehr kompetitiv, aber wenn man für die Finanzierung ausgewählt wird, hat man wirklich einen gewaltigen Booster, um ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen.”

Die weiteren Ziele von Lanbiotic

Im Allgemeinen habe ihnen das Programm bereits jetzt weit mehr gebracht als Geld. “Ich empfand den Bewerbungsprozess per se als wertvolle Erfahrung, um mir unser Business Model noch einmal ganz genau anzusehen und unsere Ziele zu definieren”, präzisiert die Grazerin. “Dass wir sie jetzt so scheinbar ‘locker’ übertreffen konnten, ist natürlich die Draufgabe.”

Durch die positive Resonanz der stetig wachsenden Stammkundenbasis sieht sich Wallner in ihrer Mission bestätigt. “Wir wissen aber auch, dass viele Menschen Lanbiotic noch nicht kennen und Neurodermitis in vielen Ländern nach wie vor ein großes Problem darstellt”, sagt sie. “Daher wollen wir gezielt skalieren, den Umsatz und Gewinn steigern, innerhalb und außerhalb Europas expandieren und unser Produktportfolio weiter diversifizieren.”

In Sachen Umsatzentwicklung wird Lanbiotic 2024 das gesetzte Umsatzziel voraussichtlich verdoppeln, wie Wallner erzählt. “Unser für 2025 gestecktes Ziel ist ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir hier wieder gute Arbeit leisten. Aktuell haben wir einen sechsstelligen Nettoumsatz erreicht, und dank der Unterstützung durch die aws Seed-Förderung werden wir auch heuer, wie jedes Jahr seit unserer Gründung, noch profitabler sein.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit Austria Wirtschaftsservice (aws)

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