09.10.2023

weXelerate: Diese drei neuen Expert:innen sollen das Membership Programm ausbauen

weXelerate holt mit Daniela Meister, Lisa Wolf und Clemens Böhmer drei neue Expert:innen zum Ausbau des Membership Programms an Bord. Unter anderem soll auch die Marke weiterentwickelt werden.
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(v.l.n.r.) Daniela Meister, Clemens Böhmer und Lisa Wolf erweitern das Führungsteam des österreichischen Innovations-Ökosystems weXelerate | (c) weXelerate

Der Corporate Innovation Hub weXelerate gab am Montag drei Neuzugänge bekannt. Daniela Meister als Senior Innovation Partner, Lisa Wolf als Ecosystem Growth Manager und Clemens Böhmer als Chief Growth Officer sollen ab sofort das Team des österreichischen Innovations-Ökosystems unter der Leitung von Awi Lifshitz verstärken. Die Neubesetzungen erfolgen laut weXelerate vor dem Hintergrund einer “gezielten Skalierung des Membership Programms für Corporates, Startups, VCs und Unternehmen aus dem Public Sector”.

Daniela Meister wird Senior Innovation Partner

Mit Daniela Meister übernimmt eine erfahrene Expertin die Position des Senior Innovation Partners. Nach knapp acht Jahren beim Schweizer Lebensversicherungskonzern Swiss Life verantwortet sie in ihrer neuen Rolle die Innovationsberatung für die weXelerate Member. In diesem Zusammenhang ist sie insbesondere mit der Weiterentwicklung der Innovationsprogramme betraut, darunter etwa die Innovation Masterclass, die Innovation Insights oder der Innovation Day.

Die Rolle von Lisa Wolf als Ecosystem Growth Managerin

Ebenfalls neu mit an Bord ist die Marketing- und Vertriebsspezialistin Lisa Wolf, die als Ecosystem Growth Managerin primär die vorhandenen Partnerschaften ausbauen soll. Ziel ist es, neue Mitglieder für das weXelerate Membership Programm zu gewinnen und die Branchenvielfalt der Mitglieder auszuweiten. Zuvor war sie mehr als sieben Jahre im Vertrieb bei renommierten Immobilienunternehmen wie EHL und Signa tätig.

Clemens Böhmer soll als Chief Growth Officer Marke weiterentwickeln

Neben Meister und Wolf holt weXelerate mit Clemens Böhmer als neuen Chief Growth Officer einen weiteren erfahrenen Vertriebsprofi ins Team. In enger Zusammenarbeit mit Wolf ist er für die Umsetzung strategischer Marketing- und Vertriebsaktivitäten zuständig, die weXelerate zu weiterem Wachstum verhelfen sollen. Mit seiner langjährigen Erfahrung in diversen Digitalisierungs- und Innovationsprojekten bei der A1 Telekom Austria AG soll er die Position von weXelerate als “führenden Corporate Innovation Hub festigen und die Marke weiterentwickeln”, so der Hub in einer Aussendung.

weXelerate Ecosystem Membership Programm

Das Kernstück des Innovations-Ökosystems von weXelerate ist das Ecosystem Membership Programm, das Mitgliedern den Zugang zu branchenübergreifenden Networking Events, maßgeschneiderten Innovationsprogrammen und modernen Büroräumlichkeiten bietet. Der Hub, der sich auf über 9.000 Quadratmetern erstreckt, dient laut weXelerate aktuell als Hauptquartier für rund 40 Einrichtungen, darunter Investoren, Scaleups und Unternehmenseinheiten für Innovation.

“Mit den drei Neuzugängen sind wir besser gerüstet denn je, um Unternehmen zu ermutigen, die Chancen der Digitalisierung und Innovation zu nutzen. Sie werden eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung und dem Wachstum von weXelerate spielen und dazu beitragen, die Marke noch stärker zu positionieren”, so weXelerate CEO Awi Lifshitz über die Personalverstärkung.


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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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