16.05.2023

“We love problems”: Canva-CEO Melanie Perkins über die Erfolgsgeschichte des Unicorns

Von Perth in die Welt: Wie das Female Startup Canva zu einem multinationalen Unicorn wurde und was CEO Melanie Perkins jungen Founder:innen rät, erzählte sie am diesjährigen 4GameChangers Festival.
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Melanie Perkins, CEO und Co-Founderin von Canva (c) Commons Wikimedia, Flickr
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130 Millionen User:innen und über eine Milliarde designte Präsentationen: Die australische Design-Plattform Canva hat sich in 10 Jahren zu einem Global Player der besonderen Art entwickelt. Melanie Perkins hat Canva 2012 in der westaustralischen Stadt Perth gemeinsam mit Cameron Adams und Cliff Obrecht gegründet. Seither hat sich die Grafik-Plattform zu einem unverzichtbaren Unicorn der Design-Branche etabliert. Im Talk mit brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic am 4GameChangers Festival erzählte Melanie Perkins, warum Probleme zum Erfolg eines jeden Startups gehören.

Die Liebe zu Problemen

„I love problems, because I love solving them”, erzählt Melanie Perkins auf der Bühne in der Wiener Marx Halle. Probleme seien eine optimale Möglichkeit, um Lösungen zu finden – vor allem für Startups mit Skalierungsabsichten.

Canva hat sich von einem australischen Unternehmen mit rund 400 Mitarbeiter:innen zu einem Global Player entwickelt – und zählt mittlerweile knapp 3.500 Mitarbeitende. Der Schlüssel zur Skalierung: Eine klare Vision und das „Feature“, zu Deutsch die „Eigenschaft“, der jeweiligen Industrie zu erkennen.

Ohne Vision kein Team, ohne Team kein Erfolg

Im Team- und Unternehmensaufbau hat sich Perkins auf die Etablierung allgegenwärtiger Unternehmenswerte fokussiert. „Wenn du eine Vision hast, versuche genau jene Schritte zu finden, die dich dort hinführen“, erzählt Perkins am 4GameCangers Festival. Ohne Werte ließe sich auch kein zukunftsfähiges Business aufbauen. Mit den richtigen “Brand Values” ließe sich nämlich auch die richtige, qualifizierte Belegschaft akquirieren. Ein Pro-Tipp der Unternehmerin: Wenn die Vision steht, werden alle weiteren Entscheidungen einfacher.

„Challenges verschwinden nicht, sie verändern sich“

Die Idee hinter Canva: Jedem und jeder eine Design-Plattform zur Verfügung zu stellen – unabhängig von Vorwissen und Designerfahrung. Die Vision dabei: „Empower the world to design.“ Nicht die ganze Welt, aber rund 130 Millionen Nutzer:innen und über 400.000 Organisationen hat Canva schon erreicht.

Perkins rät Founder:innen zu Beginn ihrer Startup-Reise: „Malt euch ein Big Picture, und vergesst nicht, welchen Zielmarkt ihr auswählt. Lasst euch davon nicht einschüchtern und orientiert euch immer wieder an dem Bild, das ihr euch zu Beginn gezeichnet habt.“ Perkins ermutigt vor allem Female Founders, sich in nicht-weiblichen Industrien zu verwirklichen. „Fokussiert euch darauf, was ihr tatsächlich kontrollieren könnt“, meint die Australierin.

„We empower the world to design“

Was Canva in Zeiten von Künstlicher Intelligenz und einem sich scheinbar anbahnenden Kontrollverlust weiterhin kontrollieren kann? Seine Vision, jedem und jeder einen niederschwelligen Zugang zu ihrer Designplattform zu ermöglichen. Mit mittlerweile einer Milliarde an erstellten Präsentationen hat sich Canva diesem Ziel in großen Schritten genähert.


Im Rahmen des diesjährigen 4GameChangers Festival, das von 15. bis 17. Mai 2023 stattfindet, wurde Canva-Co-Founderin und -CEO Melanie Perkins von brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic interviewt.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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