20.04.2023

Menage à Trois: Warrify findet auf Messe neue Partner

Das Kassenbeleg-Startup fand seine neuen Kooperationen bei der Handelsmesse Euroshop. Damit möchte man Tracking-Daten und Werbeflächen optimieren.
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(c) warrify - Enzo Duit (l.) und Simon Hasenauer (r.) von warrify, Sabine Walch, CEO danube.ai.

Im Rahmen der Handelsmesse Euroshop konnte das Kassenbeleg-Startup warrify mit zwei Unternehmen aus der Technologie-Branche Partnerschaften abschließen. Die beiden Partner dimedis und danube.ai sind Anbieter von Datenplattformen bzw. KI-gestützter Webshop-Technologie.

Warrify: Leads und Insights

Zur Erklärung: “Warrify Leads” ist ein Produkt, das Händler durch interaktive Gestaltungsmöglichkeiten des Kassenbelegs dabei unterstützten soll, Leads über den digitalen Beleg zu generieren. Die KI-gestützte Technologie von danube.ai soll nun dabei helfen, den digitalen und interaktiven Kassenbeleg von warrify zu optimieren.

Mit der “AI Prediction Engine” sollen Kund:innen intuitiv finden, wonach sie suchen. Die KI reagiere empathisch in Echtzeit auf Menschen, führe schnell zum gewünschten Produkt, ermögliche Übersicht und zeige weitere passende Kaufoptionen. Dadurch werde jeder Zentimeter der digitalen Werbefläche auf dem digitalen Beleg optimiert, was die Verkaufsvolumina der Warenkörbe erhöhen soll, die Abbruchraten reduzieren und somit die Lead-Conversion steigere, so die Idee.

“Warrify Insights” indes ist ein Tool, bei welchem In-Store Tracking-Daten (mittels Tracking-ID) mit Verkaufsdaten (Purchase-ID inkl. Customer-ID) kombiniert werden können. Dadurch soll nicht nur die Journey im Store und wo sich Kund:innen aufgehalten haben, isoliert betrachtet, sondern auch eruiert werden, was sie tatsächlich gekauft haben.

“Die Partnerschaft von warrify und dimedis bietet Einzelhändlern demnach eine leistungsstarke Lösung, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, da die Nachfrage nach einem einzigartigen Erlebnis im Laden immer größer wird”, heißt es laut Aussendung.

Wettbewerbsvorteil

Und Enzo Duit, Co-Founder und CEO von warrify ergänzt: “Wir freuen uns sehr über die beiden Partnerschaften. Denn damit können wir unsere Handelspartner dabei unterstützen, sowohl ein verbessertes Einkaufserlebnis zu bieten, als auch die digitale Werbefläche optimal zu nutzen. Unsere Partnerschaften zeigen unser Engagement, innovative Lösungen für Einzelhändler anzubieten, die sich in der Einzelhandelswelt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen.”

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100.000 Tonnen pro Jahr: Wiener Insekten-Startup Livin Farms expandiert in Europa

Neben der eigenen Insektenzucht-Anlage in Wien betreut Livin Farms mittlerweile mehrere Kundenprojekte in vier Ländern.
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Livin Farms-Gründerin Katharina Unger | (c) Paris Tsitsos / Livin Farms
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Insekten als Proteinquelle – womit sich viele Menschen in ihrer Ernährung (noch) nicht anfreunden können, ist im Bereich Tierfutter ein aufstrebender Markt. Die Vorteile lassen sich gut darlegen, wie es vom Wiener Startup Livin Farms heißt: Protein aus Insekten spare demnach 92 Prozent der Emissionen ein, die etwa zur Produktion von Sojaprotein anfallen. Und für jede Tonne Insektenmehl, die anstelle von Fischmehl in der Tierfütterung (etwa in der Geflügel- und Schweinezucht) eingesetzt werde, würden fünf Tonnen Fisch im Ozean verschont.

Larven als Protein- und Fett-Quelle sowie Düngemittel-Rohstoff

Livin Farms rund um Katharina Unger beschäftigt sich bereits mehr als ein Jahrzehnt mit der Erforschung der optimalen Produktionsprozesse der schwarzen Soldatenfliegenlarve – brutkasten berichtete mehrmals, etwa über eine Sechs-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde 2022. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf Larven als Protein-, sondern auch als Fett-Quelle und Düngemittel-Rohstoff. Nun verkündet das Startup einen großen Expansionsschritt: Neben der eigenen Produktionsanlage in Wien Simmering betreue man mittlerweile eine Reihe von Kundenprojekten in Spanien, Österreich, Belgien und Deutschland.

Larven der schwarzen Soldatenfliege aus der Living Farms-Produktion | (c) Paris Tsitsos / Livin Farms
Larven der schwarzen Soldatenfliege aus der Living Farms-Produktion | (c) Paris Tsitsos / Livin Farms

Unger: “Das Livin Farms Team ist aktuell von einer Baustelle zur anderen in ganz Europa im Einsatz”

“Das Livin Farms Team ist aktuell von einer Baustelle zur anderen in ganz Europa im Einsatz. Mit unseren derzeit in Bau befindlichen Insektenmastanlagen werden unsere Kund:innen 2025 bis zu 100.000 Tonnen organisches Material pro Jahr, großteils Nebenprodukte aus Lebens- und Futtermittelindustrie zu Proteinen, Fett und Dünger verwandeln”, sagt Gründerin und Geschäftsführerin Katharina Unger. Die Anlagen seien modular skalierbar, teil- oder auch vollautomatisiert und robotisiert.

Stark automatisierter Prozess

Kern der Livin Farms-Technologie ist die selbst entwickelte, patentierte und vom Unternehmen gebaute “Tray Handling Robotik Linie”, die die Handhabung von Vormast- und Mast der Insektenlarven übernimmt. “Dieses System entleert die Produktionseinheiten (“Trays”) effizient,
befördert das zu erntende Material weiter für die Trennung, dosiert Futter, dosiert die Babylarven
(“Seedlings”) robotisch und präzise und befördert Trays zum Waschen – wodurch die manuelle Arbeit minimiert und die Hygiene optimiert wird”, heißt es vom Startup.

Modulare Anlage kann leicht erweitert werden

Durch die Standardisierung und Automatisierung der Arbeitsprozesse, und das von Livin Farms dabei weitergegebene biologischen Know-How ermögliche das System Kund:innen, sofort mit der Produktion von Insektenlarven zu starten, ohne eigene Entwicklungszeit auf sich zu nehmen. Das modulare System eigne sich dabei sowohl für kleine oder mittelgroße landwirtschaftliche Betriebe als auch für große Konzerne. “Das System kann in unterschiedlichen Bauhöhen und Automatisierungsstufen umgesetzt werden und wird bisher meist so geplant, dass bereits eine Skalierung am Standort absehbar und rasch durchführbar ist”, heißt es vom Unternehmen weiter. Unternehmen könnten mit einem kompakten Aufbau starten und diesen im Fall von erhöhten Produktionsanforderungen durch Hinzufügen von Modulen einfach erweitern.

Die Livin Farms-Produktionsanlagen sind weitgehend automatisiert | (c) Aurelian Böhler / Livin Farms
Die Livin Farms-Produktionsanlagen sind weitgehend automatisiert | (c) Aurelian Böhler / Livin Farms

Eigene Livin Farms-Anlage in Simmering dient mehreren Zwecken

Auf nicht weniger als 2.500 Quadratmetern betreibt Livin Farms auch eine eigene Anlage in Wien Simmering. Diese fungiert als Demonstrations-, Test und Reproduktionsanlage. Durch die “echten operativen Erfahrungen mit der Anlagentechnik” dort soll der Prozess auch für Kund:innen weiter optimiert werden. Zudem werden in der Anlage kundenspezifische und kostenoptimierte Futterrezepte entwickelt, “die auf die verfügbaren Rohstoffe des Kunden sowie die gewünschten Spezifikationen der Endprodukte (Proteinpulver, Fett und Dünger) eingehen”.

“Fidele und fresshungrige” Larven

Und drittens werden vor Ort Millionen an Fliegen in von Livin Farms entwickelten vollautomatisierten Fliegenkäfigen gezüchtet, die für die Produktion der Babylarven zuständig sind. “Unsere Seedlings schlüpfen aus automatisiert geernteten Eiern aus unseren ersten vollautomatisierten Fliegenkäfigen der Welt. Sie sind wohl auch die längsten Käfige der Welt, mit ca. 30 Metern Länge. Seedlings sind quasi die ‘Kapseln’ in unserem industriellen Nespresso-System für Insekten. Sie werden bei uns vor Ort produziert, grammgenau dosiert, in spezielle Verpackungen verpackt und an unsere Kundenstandorte geschickt, wo sie robotisch eindosiert werden”, erklärt Unger. “Pro Packungseinheit befinden sich, in nur wenigen Gramm, ca. eine halbe Million Tiere, die fidel und fresshungrig nach dem Transport bei unseren Kund:innen auf organisches Material, also Futter gesetzt werden.”

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