26.02.2018

Wall Street-Konzern Allegion investiert in Grazer Startup Nuki

Der an der New Yorker Börse notierte Konzern Allegion investiert einen nicht näher genannten Betrag in das Grazer Startup Nuki. Soviel ist bekannt: Es übernimmt einen Minderheitsanteil.
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Nuki: Die Co-Founder Martin und Jürgen Pansy - Investment durch Allegion
(c) Nuki: Die Co-Founder Martin und Jürgen Pansy

Der an der New Yorker Börse notierte Konzern Allegion (NYSE: ALLE) ist ein weltweit führender Anbieter von Sicherheitslösungen für Türen. Mit international renommierten Marken wie Schlage, CISA und SimonsVoss erwirtschaftete Allegion mit Zutrittslösungen für Haushalte, Unternehmen, Schulen und andere Institutionen weltweit zuletzt einen Jahresumsatz von über zwei Milliarden Euro. Nun investierte Allegion einen nicht näher genannten Betrag in das Grazer Startup Nuki Home Solutions. Der Konzern übernehme damit einen Minderheitsanteil, heißt es aus Graz.

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Allegion: “Partnerschaft mit Nuki ist ein weiterer logischer Schritt”

Durch die strategische Investition erhalte Allegion Zugang zum stark wachsenden europäischen Markt für smarte Zutrittslösungen, heißt es in einer Aussendung. “Es ist unser Ziel, die Digitalisierung unserer Sicherheitslösungen voranzutreiben und durch Investition in Innovation unser Wachstum zu fördern. Die Partnerschaft mit Nuki ist ein weiterer logischer Schritt zur Erreichung unserer Ziele”, sagt Lucia Veiga Moretti, Allegion Senior Vice President und President EMEIA. “Nuki ist Pionier im smarten Zutrittsbereich in Europa. Durch die Kombination unserer offenen Ökosysteme werden wir gemeinsam die besten Lösungen rund um smarten Zutritt entwickeln”.

Nuki: “Ideales Umfeld, um unserer Vision einen wesentlichen Schritt näher zu kommen”

Für Nuki sei die Partnerschaft mit einem globalen Player wie Allegion ein weiterer Meilenstein, heißt es vom Startup. “Allegion bringt sowohl globale Marktstärke als auch wachsende Präsenz in Europa mit. Das ist das ideale Umfeld, um unserer Vision einen wesentlichen Schritt näher zu kommen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam die enormen Marktpotentiale unserer Technologien bestens ausschöpfen können”, sagt Martin Pansy, Gründer und CEO von Nuki Home Solutions. Das Grazer Startup ist nach eigenen Angaben führender Anbieter von nachrüstbaren, smarten Zutrittslösungen für Europa.

Digitales Türschloss ohne Umbau

Kernprodukt ist das nachrüstbare Nuki Smart Lock, kompatibel mit allen gängigen europäischen Schließzylindern. Das elektronische Türschloss wird einfach binnen zwei Minuten an der Türinnenseite über dem vorhandenen Schloss und Schlüssel nachgerüstet. Im Zusammenspiel mit den Nuki Smartphone Apps und vielfältigen Integrationsmöglichkeiten in Smart Home Systeme könne man Kunden ein wesentliches Plus an Komfort und Sicherheit bieten, heißt es vom Startup. Mit der Nuki Box, der neuesten Erweiterung des Produktportfolios, würden nun auch Eingangstüren von Mehrfamilienhäusern in intelligente Zutrittssysteme verwandelt. (PA/red)

+++ Interview mit Martin Pansy: 100 Prozent sind nicht genug +++


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(c) Hannes Ametsreiter LinkedIn

Herkömmliche Verschlüsselungsverfahren, die auf mathematischen Berechnungen basieren, könnten künftig durch die enorm gesteigerte Rechenleistung von Quantencomputern gefährdet werden, da diese komplexe Verschlüsselungen schnell entschlüsseln könnten. Insbesondere für sensible Daten und digitale Infrastrukturen kann dies eine große Herausforderung darstellen.

Eine Lösung dafür entwickelt Wiener Startup Quantum Industries, das von den beiden österreichischen Physikern Rubert Ursin und Felix Tiefenbacher 2023 gründet wurde. Das Unternehmen wendet quantenphysikalische Prinzipien an, um in Zukunft eine abhörsichere und sichere Datenübertragung zu ermöglichen. Konkret erfolgt dies über den Einsatz von verschränkten Lichtteilchen, die den Datentransfer absichern.

Hannes Ametsreiter steigt ein

Das Unternehmen konnte nun Hannes Ametsreiter als Investor für sich gewinnen. Der ehemalige A1 und Vodafone Deutschland CEO machte am Dienstag seine Beteiligung an Quantum Industries über sein privates LinkedIn-Profil bekannt. “Europa braucht einen Quanten-Schutzschirm. Deshalb investiere ich in Quantum Industries GmbH”, so Ametsreiter. Und er merkt via LinkedIn an: “Die Chancen und Risiken von Quantentechnologie sind noch kaum vorstellbar. Deshalb müssen wir uns jetzt damit auseinandersetzen.” Zur Höhe seiner Investition machte Ametsreiter keine Angaben.

Größter Anteilseigner der Quantum Industries GmbH ist laut Firmenbuch aktuell Quantum Technologies Group, die wiederum zu jeweils 50 Prozent der alto concept GmbH und M4E-Asset GmbH gehört. Anteilseigner hinter der M4E-Asset GmbH sind Rupert Ursin sowie Christiane Ursin. Hinter der alto concept GmbH steht hingegen Thomas Scheidl, der 2017 Quantum Technology Labatories mitbegründet hat, das sich auf Quantenkommunikationslösungen für Freiraum- und Satellitenanwendungen spezialisiert hat.

Ametsreiters Nähe zur Startup-Szene

Ametsreiter selbst hatte in der Vergangenheit zahlreiche Überschneidungspunkrte zur heimischen Startup-Szene. 2015 eröffnete er, damals gerade noch noch als CEO der österreichischen A1, in Wien den A1 Startup Campus. Seine Frau Marie-Helene Ametsreiter ist Partnerin bei beim Wiener VC Speedinvest mit Sitz in Wien. Bereits 2022 gab Hannes Ametsreiter bekannt, sich nach seinem Ausscheiden bei Vodafone Deutschland als Investor im Telko-Berreich engagieren zu wollen (brutkasten berichtete).


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