14.11.2019

Nach Tesla-Ankündigung: VW steckt 730 Mio. Euro in E-Auto-Fabrik in den USA

Einen Tag nach Elon Musks Ankündigung, eine Tesla-Gigafactory bei Berlin zu bauen, kündigt Volkswagen (VW) an, mit 800 Millionen US-Dollar ein Werk in Tennessee zur US-Zentrale für die E-Auto-Produktion zu machen.
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VW: Rendering der geplanten E-Auto-Fabrik in Tennessee - Kampfansage an Tesla
(c) VW: Rendering der geplanten E-Auto-Fabrik in Tennessee

Ob das Timing nun Zufall war, oder man bei VW USA spontan gestern als großen Tag gewählt hat, sei dahingestellt. Jedenfalls ist es durchaus bemerkenswert, dass Volkswagen nur einen Tag nach Elon Musks Ankündigung, eine Tesla-Gigafactory in Deutschland zu bauen, gestern seinerseits eine riesige E-Auto-Fabrik in den USA ankündigte.

+++ Fokus-Channel: Mobility +++

VW: E-Auto-Fabrik in Tennessee als Kampfansage an Tesla?

Konkret will man 800 Millionen US-Dollar (rund 730 Millionen Euro) in ein bestehendes Werk in Chattanooga, Tennessee, stecken. Auf weiteren mehr als 50.000 Quadratmetern sollen dabei rund 1000 zusätzliche Arbeitsplätze in der Akku-Produktion geschaffen werden. Mittelfristig soll der Standort damit zu Volkswagens zentraler E-Auto-Fabrik in Nordamerika werden. “Dies ist ein großer, großer Moment für dieses Unternehmen”, kommentiert Scott Keogh, Präsident und CEO der Volkswagen Group of America in einer Erklärung. “Der Ausbau der lokalen Produktion bildet die Grundlage für unser nachhaltiges Wachstum in den USA. Elektrofahrzeuge sind die Zukunft der Mobilität und Volkswagen wird sie für Millionen von Menschen bauen”. Das kann durchaus als Kampfansage an Tesla interpretiert werden.

Zehnstellige Investitionen auf drei Kontinenten

Global sind die E-Auto-Pläne des deutschen Autobauers freilich noch umfangreicher. In einem seit vergangenem Jahr laufenden Investment-Plan sollen bis 2022 insgesamt 34 Milliarden Euro in die Entwicklung des Segments fließen. Neben mehreren Standorten in Deutschland, Zwickau, emden und Hannover, fließt das Kapital auch in eine Riesen-E-Auto-Fabrik in Foshan, China, das bereits kommendes Jahr die Arbeit aufnehmen soll. Erst kürzlich startete VW in Deutschland die Produktion des Modells ID.3, mit dem man einen Massenmarkt erschließen will – weitere E-Auto-Modelle sollen schon bald folgen.

Markteinbruch im dritten Quartal

Der Elektroauto-Wettlauf scheint auf seiten der Produzenten also weiter Fahrt aufzunehmen. Die großen alteingesessenen Konzerne wollen auch die mediale Dominanz von Newcomer Tesla nicht mehr weiter hinnehmen. Marktseitig sah die Sache zuletzt jedoch etwas anders aus. Im dritten Quartal dieses Jahrs brachen die E-Auto-Absatzzahlen in China um ein Drittel ein – das drückte trotz Wachstums in den meisten westlichen Ländern stark auf den Weltmarkt.

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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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