29.03.2023

Vresh und Das Merch: Linzer Startup holt sich Investment u.a. von Ali Mahlodji

Das Linzer Startup Vresh produziert nachhaltige Kleidung bzw. mit der Marke das Merch nachhaltige Merchandise-Artikel.
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Vresh und Das Merch - Investment u.a. von Ali Mahlodji
V.l.n.r.: Hannes Nösslböck von der Nösslböck Holding, Michaela Gahleitner Co-Founderin Vresh, Helmuth Vogl ebenso seit 2016 investiert, Klaus Buchroithner Founder von Vresh und Ali Mahlodji | (c) Vresh

Bereits 2012 gegründet zählt das Linzer Startup Vresh bereits zum heimischen Startup-Urgestein. Per Definitionem könnte man dem Unternehmen sogar den Startup-Status absprechen, da es älter als zehn Jahre ist. Nun schloss die in Portugal nachhaltige Kleidung produzierende Firma von Klaus Buchroithner (nicht zu verwechseln mit seinem Bruder Peter Buchroithner) nach langer Zeit wieder eine Investmentrunde ab. Die Nösslböck Beteiligungs GmbH, das Unternehmen futureOne von Ali Mahlodji, Biogena-Gründer Albert Schmidbauer und Bestandsinvestor Niko Alm zahlten einen nicht näher bezifferten sechsstelligen Betrag bei einer Bewertung von drei Millionen Euro ein.

Zweites Investment für Vresh und Das Merch nach 2017

Es ist erst die zweite Investmentrunde für Vresh, das mit der Marke Das Merch auch nachhaltige Merchandising-Artikel anbietet. 2017 investierte Niko Alm 100.000 Euro, die für den Aufbau der zweiten Marke genutzt wurden. Davor hatte das Unternehmen bereits eine Crowdinvesting-Kampagne abgeschlossen, an der sich unter anderem Startup300, Hansi Hansmann, Michael Altrichter und Markus Ertler beteiligt hatten. 2017 kam auch Michaela Gahleitner als Gesellschafterin und “Late-Co-Founderin” an Bord.

Noch mehr Nachhaltigkeit und Erweiterung des Software-Tools geplant

Das neue Investment soll ins Wachstum der beiden Marken fließen, heißt es in einer Aussendung: “Vresh möchte sein Nachhaltigkeitskonzept auf ein noch höheres Niveau heben, indem das Unternehmen nicht nur auf nachhaltige Produktion achtet, sondern den gesamten Lebenszyklus des Produkts, also ‘Impact per wear’ berücksichtigt. Das Merch hingegen plant, die zusätzlichen Mittel für die Erweiterung seiner Software-Tools durch einen Logistik-Service zu verwenden”. Damit wolle die Marke direkt aus dem Lager an Unternehmen mit kleineren Büros oder Remote Angestellte liefern.

Mahlodji: “Bewusst mit den großen Problemen der Modelabels dieser Welt angelegt”,

Ali Mahlodjj kommentiert, er kenne Klaus Buchroithner mit Vresh seit acht Jahren und habe ihn und Michaela Gahleitner “seit vielen Jahren von der Seitenlinie aus beobachtet”. “Ich durfte ab und an mit meinen Erfahrungen helfen. Beide haben das Thema Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette wirklich verstanden und sich bewusst mit den großen Problemen der Modelabels dieser Welt angelegt”, so der Unternehmer.

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Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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