26.05.2021

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

Das Salzburger Startup VR Coach hat ein mobiles Virtual-Reality-Therapie-System (VRT) zur Behandlung von Angststörungen entwickelt. Durch die Kooperation mit dem kanadischen Unternehmen Thought Tech, das zu den Weltmarktführern im Bereich Biofeedback zählt, konnte nun die Internationalisierung vorangetrieben werden.
/artikel/vr-coach-expansion
VR-Coach
(c) VR-Coach YouTube-Video

Virtual-Reality-Anwendungen beschränken sich nicht nur auf die Entertainment-Industrie, sondern kommen mittlerweile auch für Therapien zum Einsatz, um Angststörungen zu behandeln – angefangen von sozialen Phobien, über Flugangst bis hin zur Spinnenphobie. Gängige Systeme am Markt kosten allerdings oftmals mehrere Zehntausend Euro und kommen daher fast ausschließlich in größeren Kliniken zur Anwendung.

Das 2019 gegründete Salzburger Startup VR Coach rund um Gründer Michael Altenhofer hat sich dieser Problematik angenommen und gemeinsam mit dem österreichischen Hirnforscher Marcus Täuber, dem Frühphaseninvestor Thomas Blaschke und einigen beratenden klinischen Psychologen ein kompaktes Hardware System auf den Markt gebracht. Das System kostet rund 1700 Euro und bietet zudem eine Therapie-Software auf Abo-Basis. Die jährliche Lizenzkosten belaufen sich auf 1000 Euro und sind somit auch für Psychologen und Psychotherapeuten erschwinglich, die Privatpraxen betreiben.

Prototyp fertiggestellt

Erst Ende 2020 konnte sich Altenhofer gemeinsam mit seinem Team eine Förderungen in der Höhe von 250.000 Euro sichern – der brutkasten berichtete. Mit dem frischen Kapital sollte das Produkt weiterentwickelt und der Vertrieb in Nordamerika aufgebaut werden. Dabei handelt es sich um einen Markt der laut Altenhofer über 200.000 Privatpraxen verfügt und sich besonders für den Einsatz von VR-Systemen zur Psychotherapie eignet.

Noch vor der Fertigstellung des ersten Prototypen gab es bereits erste Anfragen von internationalen Kunden, so Altenhofer. Im Februar 2021 konnte das Startup schlussendlich den ersten Prototypen fertigstellen und an die ersten Kunden ausliefern. Nach wenigen Wochen gab es laut dem Gründer bereits Bestellungen aus sieben Ländern. “Mit diesem Produkt sind wir in einer sehr kaufkräftigen und attraktiven Nische. Wollen wir aber wirklich groß werden, sind wir zur Internationalisierung fast gezwungen”, so Altenhofer.

VR Coach kooperiert mit Weltmarktführer

Für die internationale Skalierung ist das Startup nun eine Kooperation mit dem kanadischen Unternehmen Thought Tech eingegangen. Das Unternehmen zählt zu den Weltmarktführern im Bereich Biofeedback und ist seit vierzig Jahren am Markt aktiv. Durch die Kooperation erschließt sich für das Salzburger Startup ein internationaler Markt. Laut Altenhofer kommt die VR-Anwendung des Salzburger Startups nun in rund 30 Ländern zum Einsatz.

“Die Kooperation mit Biofeedback-Unternehmen ist die perfekte Synergie. Denn diese Unternehmen haben mit technikaffinen Psychologen eine ähnliche Zielgruppe wie wir und ein Produkt, das man zeitgleich mit unserem anwenden kann. Mit Thought Tech haben wir zudem einen Partner, der sich über die Jahrzehnte Vertriebsstrukturen in dreißig Länder aufgebaut hat – die wir nun nutzen können”, so Gründer Altenhofer.

Neben dieser Geschäftsmodell-Innovation tut sich auch technisch einiges bei dem Startup: Ende Juni erscheint eine neue Software-Version mit Behandlungsszenarien gegen Spritzenphobie und Angst vor Infektionen im öffentlichen Raum. Außerdem wird ein Screen für Biofeedback-Daten integriert. Dazu brauchen die Kunden nur noch einen speziellen Fingersensor, der laut Altenhofer vom kanadischen Unternehmen Thought Tech stammt.


Deine ungelesenen Artikel:
19.11.2024

Ex-Rolls-Royce-Direktor wird neuer CEO bei CycloTech

Das Linzer Startup CycloTech gab am Dienstagmorgen einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt: Marcus Bauer, ehemaliger Direktor bei Rolls-Royce, wird ab dem 1. Dezember dieses Jahres die Position des Chief Executive Officers (CEO) übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Hans-Georg Kinsky an.
/artikel/ex-rolls-royce-direktor-wird-neuer-ceo-bei-cyclotech
19.11.2024

Ex-Rolls-Royce-Direktor wird neuer CEO bei CycloTech

Das Linzer Startup CycloTech gab am Dienstagmorgen einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt: Marcus Bauer, ehemaliger Direktor bei Rolls-Royce, wird ab dem 1. Dezember dieses Jahres die Position des Chief Executive Officers (CEO) übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Hans-Georg Kinsky an.
/artikel/ex-rolls-royce-direktor-wird-neuer-ceo-bei-cyclotech
Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VR Coach: Salzburger Virtual-Reality-Therapie Startup expandiert in über 30 Länder