25.07.2022

Vow Food: Startup züchtet Krokodilfleisch als Fleischalternative

Das australische Startup Vow Food setzt auf exotische Fleischsorten aus dem Reagenzglas, um den globalen Fleischkonsum zu verändern. Unter anderem im Fokus: Krokodilfleisch.
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(c) unsplash/Röttger - Krokodilfleisch aus dem Reagenzglas als Fleischalternative?

Den meisten ist klar, dass es mit dem weltweiten Fleischkonsum in dieser Art nicht weitergehen kann. Verschiedene Alternativen aus Soja, Linsen und anderen pflanzlichen Stoffen sind mittlerweile Usus in der Food-Startup-Welt geworden und besetzen teilweise die Regale der Supermärkte. Eine andere Idee ist es – neben Verzicht – Fleisch aus dem Reagenzglas dem Markt anzubieten. So geschehen beim australischen Startup Vow Food, das exotische Sorten züchten möchte. Etwa Alpaka- und Krokodilfleisch.

Krokodilfleisch in sechs Wochen fertig

Bisherige Verfahren zur Züchtung von Fleisch sind meist sehr teuer und erwirtschaften kaum Margen. Mit neuen Ansätzen und Technologien möchte das Unternehmen daher Produkte auf der Basis von 22 Tierarten erzeugen.

Laut eigenen Angaben vergehen von einer Handvoll Zellen bis zur fertigen Mahlzeit sechs Wochen. Vow Food sucht dabei spezifische Zelltypen aus, die sich selbst erneuern und zu Fleisch werden können. Viele davon brauchen folglich essentielle Mikronährstoffe, um zu, “schmackhaften, strukturierten und komplexen Endprodukt” heranzuwachsen.

“Unser Verständnis dieser Inhaltsstoffe auf molekularer Ebene ermöglicht einen Qualitäts- und Reinheitsstandard, den es bei Lebensmitteln bisher nicht gab”, schreibt das Startup auf seiner Website. “Einmal in unseren Kultivatoren angekommen, folgen diese Zellen einfach ihrem natürlichen Weg und bilden Muskeln, Fett und Bindegewebe.”

Diverse Fleischalternativen

“Wir beschränken uns nicht auf die sensorischen Eigenschaften von Nutztieren, sondern fragen uns, wie wir Fleisch besser machen können, und suchen nach reichhaltigen Essenserlebnissen in allem, vom Wasserbüffel und Krokodil bis zum Känguru und darüber hinaus”, erklärte Mitgründer Tim Noakesmith der Plattform Foodfrontier im vergangenen Jahr.

Vow hat mit dem in Canberra ansässigen Unternehmen “Nourish Ingredients” zusammengearbeitet, um den Geschmack und die Haptik seiner kultivierten Fleischprodukte durch die Verwendung von Fetten zu verbessern. Nourish Ingredients verwendet ein patentrechtlich geschütztes Präzisionsfermentationsverfahren mit Hefe, um sein “tierfreies” Fett herzustellen, das nach Angaben des Unternehmens mit der vorhandenen Infrastruktur leicht skaliert werden könne.

Alles schmeckt wie Hühnchen?

Das erste Produkt von Vow Foods wurde im Mai unter dem Namen “Morsel” vorgestellt und wartet derzeit noch auf die Freigabe durch Behörden.

Das genaue Rezept und die Inhaltsstoffe bleiben geheim. Allerdings soll der Geschmack dem eines gerösteten Hühnchens ähneln und sich genauso anfühlen, heißt es.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

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Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

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CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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