21.05.2015

Von einem CEO der Geld einsammelte und damit auf Urlaub ging

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Jon Mills sammelte Geld von Investoren ein. Dieses verprasste er aber lieber privat.

Jon Mills hatte eine Idee. Ein Konzept, das durchaus Aussichten auf Erfolg hatte. Kurzerhand zog er nach Kalifornien, um sein Startup Wirklichkeit werden zu lassen. Er schaffte es, einige Investoren von “Motionloft” zu überzeugen. Sogar der Self-Made-Milliardär Mark Cuban befand sich darunter. Doch das Geld investierte er nicht in die Verwirklichung der Idee: Er feierte in Las Vegas und verprasste das Investment bis auf den letzten Cent.

Jon Mills Idee: Die Welt der Analysetools zu revolutionieren. Die Technologie hinter “Motionloft” liefert Kaufhäusern und Shoppingmeilen Echtzeitinformationen über das Verhalten ihrer Kunden. Dafür werden die Fußwege der Konsumenten digital mitverfolgt.

Als Jungunternehmer, der selbst kein Geld hatte, begab er sich auf die Suche nach Investoren – In seinem wohlhabenden Freundes- und Bekanntenkreis wurde er fündig. Sogar sein Hausarzt unterstützte ihn monetär. Im weiteren Verlauf investierte auch der prominente Venture Capitalist Mark Cuban in das Unternehmen.

Doch der Erfolg stieg ihm zu Kopf. Anstatt das Geld in seine Firma zu stecken, gönnte er sich ein $ 20.000 Abendessen in Las Vegas, wohnte nur in den besten Penthouse-Suiten, buchte Popstars für sein Privatvergnügen und flog für $ 200.000 im Privatjet quer durch die USA. Verbucht wurden alle diese Leistungen aufs Firmenkonto.

Anfang 2013, wollte Mills weitere Investoren anlocken und stellte die Behauptung auf, dass der Technologie-Konzern Cisco sein Unternehmen für mehrere hundert Millionen Dollar kaufen wolle. Tatsächlich hat es diesen Deal nie gegeben. Doch der Betrug flog auf, als ein Mitwisser sich dem FBI anvertraute. 765.000 Dollar hatte Mills von seinen Vertrauten und Freunden bis zu diesem Zeitpunkt eingesammelt.

Sein Leichtsinn blieb nicht ungesühnt: Der 31-jährige wurde zu Geldstrafen und zwei Jahren im Bundesgefängnis verurteilt, wie das Online-Portal “arstechnica” berichtet. “Es ist ein schwerwiegender Schwindel. Dahinter steckte ein durchdachter Plan, um die Opfer zu betrügen – und einige davon waren seine Freunde. Mr. Mills wurde von der reinen Gier getrieben”, so Richter Seeborg bei der Urteilsverkündung. Sein Ruf in der Branche dürfte damit endgültig zerstört sein.

Das Start-up “Motionloft” gibt es übrigens immer noch. Die Idee war so gut, dass der Haupt- Investor Mark Cuban die Firma übernommen hat und inzwischen erfolgreich führt.

Quelle: Wirtschaftsblatt

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Scalable-Capital-Co-Founder Florian Prucker
Scalable-Capital-Co-Founder Florian Prucker | Foto: Scalable Capital, Montage von brutkasten

Ein deutsches Fintech-Scaleup mit Unicorn-Status und österreichischen Co-Foundern – da denken wohl viele zunächst an die Berliner Neobank N26. Die Beschreibung trifft aber auch auf die Münchner Investment-Plattform Scalable Capital zu. Florian Prucker mag vielleicht nicht ganz so prominent sein wie seine N26-Pendants Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal, aber seit Sommer 2021 ist auch der gebürtige Innsbrucker Co-Founder eines Unicorns.

Damals erreichte das Fintech in einer 180 Mio. US-Dollar schweren Runde eine Bewertung von 1,4 Mrd. Dollar. Prucker führt das 2014 gegründete Unternehmen weiterhin als Co-Geschäftsführer gemeinsam mit Mitgründer Erik Podzuweit.

Wien-Büro in Schönbrunn als “Tech Hub” konzipiert

Die neusten Nachrichten aus dem Haus Scalable Capital haben jetzt ebenfalls mit Österreich zu tun: Das Unternehmen hat nun nämlich ein Büro in Wien eröffnet. Es ist nach München, Berlin und London der vierte Standort des Fintech-Scaleups und wird als “Tech Hub” bezeichnet. Das Büro befindet sich im Startup Center Schönbrunn und wird mit Juni eröffnet, wie Scalable Capital auf brutkasten-Anfrage mitteilte.

Man wolle damit “Talente in Österreich für weiteres europäisches Wachstum anziehen”, schreibt das Fintech in einer Aussendung. “Mit einer Präsenz in Wien können wir die hochqualifizierten Fachkräfte aus der Region für uns gewinnen”, kommentiert Chief Technology Officer Andreas Schranzhofer die Eröffnung des Standorts. Auch er ist übrigens Österreicher.

Mit Martina Forsthuber seit Juli 2022 eigene Country Managerin für Österreich

Martina Forsthuber, Country Managerin für Österreich von Scalable Capital
Martina Forsthuber, Country Managerin für Österreich von Scalable Capital

Seit Juli 2022 hat Scalable Capital mit der gebürtigen Salzburgerin Martina Forsthuber auch eine Country Managerin für Österreich. Sie sagt anlässlich der Eröffnungs der Wien-Standorts: “Wir erweitern unsere Aktivitäten in Österreich. Als neues Mitglied der Tech-Community in Wien freuen wir uns darauf, mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten und unsere Investmentplattform mit neuen Ideen und Innovationen, die nun auch von Österreich aus entwickelt werden, auszubauen.”

Scalable Capital zählt Österreich seit seiner Gründung zu den Kernmärkten und ist nach eigenen Angaben bereits heute einer der größten Vermögensverwalter des Landes. Im B2B-Bereich kooperiert das Fintech seit mehreren Jahren mit der Raiffeisen-Bankengruppe.

20 Mrd. Euro an verwaltetem Vermögen

Bei Gründung von Scalable Capital war mit Patrick Pöschl ein weiterer Österreich mit dabei. Er wird mittlerweile vom Unternehmen allerdings nicht mehr als Co-Founder angeführt. Scalable Capital verwaltet nach eigenen Angaben 20 Milliarden Euro und hat über eine Million Kund:innen in sechs europäischen Ländern. Neben Deutschland und Österreich ist das Unternehmen noch in Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden aktiv.

Über die Plattform von Scalable Capital können 8.000 Aktien, 2.200 ETFs, 3.000 Fonds und 375.000 Derivate gehandelt werden. Die bisher letzte aufgenommene Investment des Scaleups datiert auf Dezember 2023. Es belief sich auf 60 Mio. Euro und wurde als Erweiterung der Series-E-Runde vom Sommer 2021 kommuniziert.

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