28.10.2019

Richard Bransons Virgin Galactic: Space-Aktien ab heute verfügbar

Das Weltraumunternehmen von Richard Branson, Virgin Galactic, hat verkündet, dass der Handel seiner Stammaktien, Einheiten und Optionsscheine an der New Yorker Börse ab 28. Oktober möglich ist. Dazu bediente man sich einer "Abkürzung".
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(c) Virgin Galactic 2018

Virgin Galactic, das Luft- und Raumfahrtunternehmen von Richard Branson, und die Holdinggesellschaft Social Capital Hedosophia gaben am 26. Oktober den Abschluss ihres bereits angekündigten Unternehmenszusammenschlusses bekannt. Das daraus resultierende Unternehmen heißt Virgin Galactic Holdings. Dieser Deal brachte Virgin nicht nur 800 Millionen US-Dollar ein, um das Ziel zu erreichen, Kunden im Jahr 2020 in den Weltraum zu schicken. Die Fusion mit dem bereits an der börsennotierten Unternehmen ist eine Art “Abkürzung”, mit der man nun ohne eigenen IPO im NYSE handelbar ist. Damit ist die Space-Firma nun das erste börsennotierte kommerzielle Unternehmen für bemannte Raumfahrt.

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“Neue Ära für Raumfahrtindustrie”

“Heute beginnt für die Raumfahrtindustrie eine neue Ära. Virgin Galactic hat bereits einige wichtige Meilensteine ​​im Weltraum gesetzt, darunter das Versenden des ersten Testpassagiers an Bord eines kommerziellen Vehikels ins Weltall. Jetzt, da Virgin Galactics ein börsennotiertes Unternehmen ist, kann jeder in ein Raumfahrtunternehmen investieren, das danach strebt, den Markt wirklich zu verändern und Teil der aufregenden kommerziellen Raumfahrtindustrie zu sein”, sagt George Whitesides, CEO von Virgin Galactic Holdings.

Bereits 600 Leute auf Warteliste von Virgin Galactic

Virgin Galactic, dessen Aktienkürzel SPCE lautet, hat bereits Kundenreservierungen von mehr als 600 Personen in 60 Ländern, was einem Gesamtvolumen von rund 80 Millionen US-Dollar an gesammelten Einlagen und einem potenziellen Umsatz von über 120 Millionen US-Dollar entspricht.

Für 250.000 US-Dollar ins All

Interessierte können für 250.000 US-Dollar ein Ticket ins All und zurück buchen. Das Touristen-Raumschiff trägt den Namen VSS Unity und wird in ungefähr 15 Kilometern Höhe von einem Trägerflugzeug abgekoppelt. Nach der Zündung der Rakete wird es dann ins Weltall geschickt. In 80 Kilometer über der Erde verweilt es kurz, bis es wieder in die Erdatmosphäre eindringt, zurück zur Erde gleitet und wie ein gewöhnliches Flugzeug auf einer Landebahn landet.

Richard Branson: “Schnell wachsender Raumfahrtmarkt”

Virgin Galactic-Gründer Richard Branson dazu: “Mit unserem firmeneigenen Raumfahrtsystem, dem speziellen Luftraumzugang bei Spaceport America, einer weltweit anerkannten Marke und einem breiten Investoreninteresse ist Virgin Galactic meiner Meinung nach ideal positioniert, um vom schnell wachsenden kommerziellen Raumfahrtmarkt in Milliardenhöhe zu profitieren. Und letztendlich Tausenden neuen Astronauten Raum zu eröffnen. Heute haben wir eine Mission erfüllt, und da wir immer mehr zukünftige Astronauten in den Weltraum bringen, freuen wir uns auf die Zukunft”.


⇒ Zur Webseite des Space-Unternehmens

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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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