13.11.2018

Wiener Startup Viewpointsystem: neue Datenbrille erhält CES Award

Viewpointsystem hat für die"VPS 19-Datenbrille" von der renommierten CES (International Consumer Electronics Show) den "CES 2019 Innovation Honoree Award" erhalten und damit nach 2017 bereits zum zweiten Mal den begehrten US-Preis einheimsen können. Damals für den Vorgänger "VPS 16". Mit dem neuesten Modell soll nun eine tiefere Verbindung zwischen Mensch und Technologie, und das per "Augenbefehl", möglich sein.
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Viewpointsystem, VPS 19
(c) VPS - Das Wiener Startup Viewpointsystem bringt mit der "VPS19" die erste Datenbrille mit "Eye Tracking System" heraus, die Technologie mit biometrischen Daten verknüpft.

Technologie mit biometrischen Daten zu Verknüpfen gilt als eine der größten technologischen Herausforderungen der heutigen Zeit. Mit der “VPS 19” und ihrer integrierten “Digital Iris”-Technologie ist dem Wiener Startup Viewpointsystem nun die Kombination von “Eye Tracking” und “Mixed Reality” in einem funktionsfähigen System gelungen. Dafür erhielt es den “CES 2019 Innovation Honoree Award” in der Kategorie “Wearable Technologies”. Vom 8. bis 11. Jänner 2019 wird die Brille auf der CES in Las Vegas offiziell vorgestellt.

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Interaktion mittels Augengesten

Das mit 2,3 Millionen Euro von “Horizon 2020” geförderte Startup hat mit ihrer neuen Brille ein Produkt geschaffen, das in der Lage ist, das Blickverhalten einer Person in Echtzeit zu interpretieren, so dass die Interaktion zwischen Mensch und Maschine mittels des Blicks, durch bewusste und unbewusste Augengesten, möglich wird. Der Träger kann somit Textinformationen oder Menüpunkte, die in seinem Sichtfeld dargestellt sind, mit den Augen statt mit den Händen oder der Stimme steuern. Die “VPS 19” erkennt darüber hinaus, ob ein Objekt unbewusst Aufmerksamkeit erregt oder ob eine wichtige Information im Sichtfeld nicht wahrgenommen wird. Jene nicht wahrgenommenen Objekte können auf dem Display hervorgehoben werden, um die Aufmerksamkeit des Users dahingehend zu lenken.

Der Kunde soll das “Eye Tracking-System” für unter anderem Streaming und Remote Support nutzen und es nach Bedarf um eine Display-Unit, die vor den Gläsern platziert wird, erweitern können. Integriert im Rahmen sind drei hochauflösende HDR-Mikrokameras mit hoher Bildfrequenz und ein Bildverarbeitungs-CPU.

Viewpointsystem: “intuitiv und bi-direktional”

“Die VPS 19 erweitert unsere VPS 16 Eye Tracking-Brille, die bereits von mehr als 70 Kunden weltweit erfolgreich eingesetzt wird. Darunter Heineken, Coca-Cola und Jordans Dorset Ryvita”, erklärt Nils Berger, CEO und Eigentümer von Viewpointsystem. “Während die Bedienung mit den Händen oder der Stimme immer ein bewusstes, einseitig kontrolliertes Handeln bedeutet, ermöglichen die Augen als Schnittstelle eine intuitive Interaktion und einen bi-direktionalen Informationsaustausch. ‘Digital Iris’ wird die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf ein neues Level bringen und wird von uns kontinuierlich weiterentwickelt”.

Viewpointsystem, VPS 19, VPS 16
(c) VPS – “VPS 19” stellt eine Erweiterung der bisherigen “VPS 16”-Datenbrille dar.

Mehrere Barcodes gleichzeitig erkennen

Die Einsatzgebiete umfassen, laut Unternehmen, Bereiche wie Produktion, Sicherheit, Mobilität & Transport, Maschinenwartung, Beseitigung von Störungen per Remote Support, Logistik und Handel. So soll beispielsweise das Barcode-Scannen in Logistik und Handel schneller und effektiver werden. Zudem soll mit der App “Barcode Scan” das System innerhalb von Sekunden alle Barcodes gleichzeitig scannen, die sich im Sichtfeld des Trägers befinden – bei bisherigen Lösungen passierte dies nacheinander. Hierbei wird der gesuchte Barcode automatisch ausgewählt, während die Barcode-Informationen auf dem Display erscheinen und vom Träger per Blick bestätigt werden.

Über Viewpointsystem

Das Wiener Technologieunternehmen Viewpointsystem hat rund 1,5 Jahre nach der Markteinführung des ersten Systems  mehr als 70 Kunden in vier Branchen. Für das Eye Tracking System VPS 16 erhielt Viewpointsystem bereits 2017 den CES Innovation Honoree Award in der Kategorie “Wearables”. Das Startup beschäftigt derzeit knapp 40 Mitarbeiter in den Bereichen Software- und Hardware Engineering, Application Administration.


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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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