28.06.2023

Vielfalt statt Männer-Sesselkreis: Warum unser Expert:innen-Netz diverser werden muss

Jede:r kennt sie: Männer-Sesselkreise in Expertenforen. Ob auf Newsbildschirmen, Podien oder im virologischen Quartett: Experten zeigen sich in der Öffentlichkeit häufiger als ihre weiblichen Kolleginnen. Aber warum?
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Hannah Zach ist Co-Founderin der Expertinnen-Datenbank Frauendomäne. (c) SameSameStudio

“Wir konnten leider keine Expertin finden”, lautet die Ausrede für viele Männer-Runden hiesiger Podiumsdiskussionen. all-male panels, also Diskussionsrunden, die vorwiegend oder ausschließlich Experten auf die Bühne holen, sind in Österreich keine Seltenheit – vor allem in medialer Berichterstattung.

Dieser Gender Expert Gap ist aber nicht real. Denn weibliche und weiblich gelesene Expertinnen gibt es, wir sehen sie nur seltener. Ein möglicher Grund: Männer sagen tendenziell eher “Ja” und Frauen werden seltener gefragt, erzählt Hannah Zach, Co-Founderin der Expertinnen-Datenbank “Frauendomäne”. Die Beraterin für Community-Building und Kampagnenkommunikation weiß, warum mehr Männer im Rampenlicht stehen und wie sich das ändern kann und muss.

Expertise in den Medien: Drei Viertel Männer, ein Viertel Frauen

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) bestätigt die verzerrte Männer-Frauen-Ratio im hiesigen Expertentum: In einer Studie haben Forscher:innen mehr als 3.500 politische Beiträge österreichischer Medien analysiert. Das Resultat: In nur einem Viertel der Beiträge kommen Frauen mit einer Expertenmeinung oder Einschätzung vor.

Vielerorts heißt es dann: “Wir konnten keine Expertin finden.” Das darf aber keine Ausrede sein, denn es gibt reichlich davon, meint die Co-Founderin der Frauendomäne. Das Problem, das Frauen aus der Öffentlichkeit und Männer in das Rampenlicht drängt, ist vielschichtig. Schuldzuweisungen helfen nicht unbedingt, viel mehr ein analytischer Blick:

Österreich: Ein Männer-Quellen-Netz

“Es beginnt schon damit, wie wir den Begriff Expert:in definieren”, meint Zach. Zur Expert:innen-Definition würden nämlich vor allem Medien beitragen: “Journalismus ist schnelllebig und Expert:innen müssen oft sehr rasch kontaktiert werden. Das Problem dabei: Im österreichischen Journalismus gibt es gewachsene Quellen-Netzwerke, die vorwiegend männlich sind”, beruft sich Zach auf eine Studie der ÖAW.

“Journalistinnen haben lang aufgebaute Expertenkontakte, die ihnen zuverlässige und vor allem schnelle Antworten liefern. Tendenziell greifen sie also auf gewachsene Strukturen zurück, weil ihnen im Tagesgeschäft die Zeit fehlt, um nach anderen und damit auch nach weiblichen Expertinnen zu suchen.”

Nicht all female, sondern ausgeglichen

Ein weiterer Grund für den Gender Expert Gap: Die Geschlechter-Tendenzen zum “Ja”-Sagen. Hannah Zach verweist auf das klassische Recruiting-Szenario: In Bewerbungssituationen gibt es einen Unterschied in der Selbst- und Fremdwahrnehmung von Männern und Frauen. Männer bewerben sich dabei schneller bei geringerer objektiver Qualifikation. Das leistungsbezogene Selbstkonzept von Frauen und Männern divergiert – darauf verweisen auch Studien.

Denn, wenn Expertinnen für Panel, Veranstaltung oder Nachrichtenshow erst gar nicht angefragt werden, können sie auch nicht “Ja” sagen. Gewachsene Quellen-Netzwerke müssten also durchbrochen und tradierte Geschlechterrollen abgelegt werden. Die Rede ist dabei nicht von all-female panels, sondern von divers konzipierten Podien.

Die Frauendomäne: Das Expertinnen-Kontaktbuch

Eine Lösung des Problems bietet die Frauendomäne, Österreichs erste frei zugängliche Datenbank für Expertinnen: “Wir sind nicht nur da, um Podien mit Frauen zu besetzen und Diskussionsrunden auszugleichen, wir wollen strukturelle Änderungen herbeiführen”, beschreibt Co-Founderin Zach ihre Vision.

Die Frauendomäne will Diversität und Genderbalance im nationalen Expertentum erreichen: “Wir betreiben nicht nur die Datenbank, sondern wir arbeiten unter anderem auch an Sicherheitskonzepten für Veranstaltungen und Codes of Conducts für Organisationen. Wir konzipieren Veranstaltungen und gestalten Workshops, in denen wir den Begriff Expert:in neu definieren.”

Expertentum ist Definitionssache

“Das Konstrukt Expertin ist mehrdimensional. Die Frage ist nur, wie sich jede Frau als Expertin definiert. Das hängt nicht nur von Alter, Berufserfahrung oder Ausbildung ab. Jede Frau kann Expertin auf einem bestimmten Gebiet sein”, erklärt Zach.

“Die Eintragung bei der Frauendomäne funktioniert wie bei einem LinkedIn-Profil. Expertinnen füllen ihr Profil aus und geben uns Infos zu Beruf und Ausbildung”, sagt Zach. Anschließend kommt es zur Verschlagwortung der Expertise: “Sobald eine Registrierende ihre Skills verschlagworten kann, also detailliert in Unterbereiche gliedert, geben wir sie nach kurzem Qualitätscheck als Expertin frei.”

Suchen & finden: Wie die Frauendomäne funktioniert

Suchende können durch unterschiedliche Tags, also Themenbereiche, stöbern: “Wenn sie eine Expertin finden, können sie diese über ein Formular kontaktieren. Die Anfrage kommt zunächst an uns, wir prüfen sie und leiten sie weiter.” Bei der Suche können sowohl das Fachgebiet als auch die bevorzugte Region der Expertin definiert werden.

Antidiskriminierung, KI und Gender hoch im Kurs

Mittlerweile zählt die Frauendomäne über 1.200 Expertinnen im Datenregister. Suchspitzen liegen bei 300 Zugriffen pro Tag. Dies richtet sich nach Nachrichten- und Eventlage, wobei Suchende meist aus dem Journalismus- und Event-Bereich, aber auch aus dem Recruiting kommen. “Aktuell werden vor allem Rechts-, Antidiskriminierungs- und Gender-Expertinnen angefragt, aber auch Künstliche Intelligenz und Digitalisierung sind hoch im Kurs”, erzählt Zach.

Check your Stereotypes

Die Frauendomäne bietet ein Konzept zur Emanzipation im Expert:innentum. Ohne aktive Umsetzung kann dies aber nicht funktionieren, denn nicht nur Journalist:innen und Eventmanager:innen sollten ihre Kontaktbücher von Gender-Stereotypen bereinigen:

“Checkt eure eigenen Gender-Stereotypen”, meint Zach. “Jede und jeder sollte sich die Frage stellen: Sind alle Stimmen präsent, die es für einen ausgeglichenen Diskurs braucht? Wir müssen uns fragen: Was ist eigentlich das Bild, dem wir nacheifern, und welches Rollenbild leben wir jungen Menschen vor?”

Zukunftsplan: Gendergerechte Quellenstruktur

“Unser nächster Schritt ist es, die Datenbank auf ein nächstes Level zu heben. Wir suchen gerade nach Partner:innen, die mit uns und unserem Wissen der letzten fünf Jahre den Prototypen einer Expertinnendatenbank bauen. Ziel ist die Verbesserung der Datenbank-Usability und ein State-of-the-Art-Community-Management. Wir wollen effizient und schneller Suchergebnisse liefern”, erzählt Zach.

Ihr langfristiges Ziel sei es indes, die österreichische Quellenstruktur gendergerecht zu gestalten. Kompetenz-Absprachen sind dabei fehl am Platz, viel eher gehören “die gewachsenen Männer-Netzwerke aufgebrochen, damit nicht immer das gleiche virologische Quartett und auch viel öfter weiblich gelesene Politikwissenschaftlerinnen auf den Bildschirmen erscheinen.”

Die Message von Hannah Zach und der Frauendomäne ist eine klare: Sie wollen eine Gesellschaft, in der Menschen ihre Expertise und Kompetenz nach ihren Stärken und nicht nach ihrem Geschlecht aufbauen. Dabei geht es nicht nur um die Präsenz von Frauen in den Medien, sondern vor allem um den gesamtgesellschaftlichen Sinn von Gleichstellung und Gerechtigkeit.

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Man könnte Flightkeys wohl zu den “Hidden Champions” der österreichischen Wirtschaft zählen: Das 2015 gegründete Unternehmen mit Sitz in Wien entwickelt Software, mit der Fluglinien ihre Flugpläne in Echtzeit optimieren können. Flightkeys ist nach eigenen Angaben dabei Marktführer in den USA, zählt aber ebenso renommierte Airlines aus Europa und anderen Kontinenten zu seinen Kunden. Das Tochterunternehmen Spacekeys wiederum ist Weltmarktführer bei der Berechnung zu Satellitenkonstellationen. Mit Skykeys gibt es noch ein weiteres Tochterunternehmen, das Software für Piloten für den Einsatz direkt im Cockpit entwickelt.

Flightkeys hat 110 Mitarbeiter:innen und optimiert täglich rund 380.000 Flugpläne. Durch diese Anpassungen können nach Angaben des Unternehmens bis zu acht Prozent des jeweiligen Treibstoffverbrauchs eingespart werden.

B&C Innovation Investments steigt nach acht Jahren aus

Größter Anteilseigner mit über 18 Prozent war bisher die B&C Innovation Investments, der Investment-Arm der B&C-Gruppe, die wiederum Mehrheitseigentümerin der österreichischen Industriekonzerne AMAG, Lenzing und Semperit ist. Diese verkündete nun aber ihren Ausstieg. Man habe sich mit dem Flightkeys-Gründerteam sowie dem globalen Softwareinvestor Insight Partners “auf die Übertragung eines signifikanten Anteils” geeinigt, heißt es in einer Aussendung.

Die B&C Innovation Investments steigt im Zuge des Deals vollständig bei Flightkeys aus. Eingestiegen war man 2016, seither habe sich der Wert der Anteile “um das rund Fünfzigfache gesteigert”, wie das Unternehmen schreibt. Das Closing steht noch unter dem Vorbehalt der notwendigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen. Auch nach dem Deal hält das siebenköpfige Gründerteam von Flightkeys die Mehrheit der Anteile.

Neuer Investor verwaltet 80 Mrd. US-Dollar

Der neue Anteilseigner Insight Partners ist ein globaler Softwareinvestor, der auf Startups und Scaleups im Software-Bereich spezialisiert ist. Das Unternehmen verwaltet Gelder in der Höhe von 80 Mrd. US-Dollar. Nach eigenen Angaben hat es in mehr als 800 Unternehmen investiert, 55 Portfolio-Unternehmen gingen später an die Börse.

Flightkeys-Co-Founder Christoph Prinz kommentiert den Deal folgendermaßen: “Mit der neuen Partnerschaft wird Flightkeys, wie bisher, auf organisches und nachhaltiges Wachstum setzen und die Marktposition bei der Kostenoptimierung des Flugbetriebes für Airlines weltweit weiter ausbauen. Der Firmensitz wird auch in Zukunft in Wien angesiedelt sein, wodurch die zukünftige Wertschöpfung durch dieses Hightech-Unternehmen in Österreich verbleibt.”

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Vielfalt statt Männer-Sesselkreis: Warum unser Expert:innen-Netz diverser werden muss

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels zeigt auf, dass es in den Medien eine verzerrte Darstellung von Expertinnen gibt und Männer häufiger in den Fokus gerückt werden. Dies hat gesellschaftspolitische Auswirkungen, da es die Wahrnehmung und Repräsentation von Frauen in der Öffentlichkeit beeinflusst. Es führt zu einer Verstärkung von Stereotypen und Geschlechterrollen, in denen Männer als kompetenter und sachkundiger angesehen werden. Dies kann negative Auswirkungen auf die Gleichstellung und Gerechtigkeit in der Gesellschaft haben, da Frauen in vielen Bereichen unterrepräsentiert sind und ihre Stimmen und Perspektiven weniger gehört werden. Indem die Frauendomäne und ähnliche Initiativen darauf abzielen, die Präsenz und Sichtbarkeit von Expertinnen zu erhöhen, wird eine vielfältigere und ausgewogenere öffentliche Debatte gefördert und die Chancen für Frauen verbessert, als Expertinnen anerkannt zu werden.

Vielfalt statt Männer-Sesselkreis: Warum unser Expert:innen-Netz diverser werden muss

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Die verzerrte Darstellung von Expertinnen in den Medien, wie in dem Artikel beschrieben, hat wirtschaftliche Auswirkungen auf mehreren Ebenen. Erstens führt die Unterrepräsentation von Frauen dazu, dass deren Fachkompetenz und Expertise nicht ausreichend genutzt wird. Dadurch bleibt ein erheblicher Pool an talentierten Fachkräften ungenutzt, was eine Verschwendung von Potenzial bedeutet. Zweitens führt die einseitige Präsenz von männlichen Experten zu einer Verzerrung der öffentlichen Meinung und beeinflusst die Art und Weise, wie bestimmte Themen behandelt und diskutiert werden. Dies kann zu einseitigen Entscheidungen führen und die Qualität der Diskurse beeinflussen. Eine diversere Darstellung von Experten würde daher nicht nur zur Chancengleichheit beitragen, sondern auch zu einer breiteren und ausgewogeneren Berichterstattung führen, was letztendlich positiv für die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes ist.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, eine breite Vielfalt an Perspektiven und Erfahrungen einzubeziehen, um innovative Lösungen zu entwickeln. Dieser Artikel spricht über die verzerrte Geschlechterverteilung in Expert:innen-Netzwerken und wie dies zu einer einseitigen Berichterstattung und Wissensvermittlung führt. Indem Sie sicherstellen, dass Sie diverse Expert:innen und Meinungen einbeziehen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Innovationsprozesse breit gefächert und inklusiv sind. Es ist wichtig, bewusst nach Expertinnen zu suchen und bestehende Stereotypen und Netzwerke aufzubrechen, um eine gerechtere und ausgewogenere Innovationslandschaft zu schaffen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Der Inhalt dieses Artikels ist für Sie als Investor:in relevant, da er auf einen Gender Expert Gap in der Expert:innendefinition und -auswahl hinweist. Die mangelnde Vielfalt in den Panels und Diskussionsrunden kann zu einer einseitigen Perspektive und einem Verlust an verschiedenartigen Meinungen und Expertisen führen. Als Investor:in ist es wichtig, Zugang zu einer breiten Palette von Expert:innen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen zu haben, um umfassende und fundierte Entscheidungen treffen zu können.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

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Der Artikel betont die Bedeutung von Vielfalt und Geschlechtergleichstellung in Expert:innen-Netzwerken und thematisiert das Problem der dominanten Präsenz männlicher Experten in den Medien. Er zeigt auf, dass es nicht mangelnde weibliche Expertise, sondern strukturelle Hindernisse gibt, die Frauen daran hindern, sichtbar zu werden. Die Frauendomäne wird als Lösungsansatz vorgestellt, um Diversität und Genderbalance im nationalen Expertentum zu erreichen. Das übergeordnete Ziel ist eine Gesellschaft, in der Expertise und Kompetenz nicht vom Geschlecht abhängig sind, sondern nach individuellen Stärken bewertet werden. Dieser Artikel unterstreicht somit den gesamtgesellschaftlichen Sinn von Gleichstellung und Gerechtigkeit.

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Frauendomäne
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

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