20.06.2024
KREISLAUFWIRTSCHAFT

Wie öKlo-Gründer Niko Bogianzidis mit einem millionenschweren Projekt neu durchstarten möchte

Auf einem 13.000 Quadratmeter großen Grundstück nahe Wolkersdorf bei Wien möchte öKlo-Gründer Niko Bogianzidis sein neues öKlo-Land errichten. Wir haben mit dem Gründer über seine neues Projekt gesprochen.
/artikel/oeklo-land
Niko Bogianzidis | (c) brutkasten / Fabian Krausböck

Bereits im Mai 2023 kündigte öKlo-Gründer Niko Bogianzidis an, dass er an einem neuen Projekt namens “öKlo-Land” arbeite. Nun nimmt das Projekt Gestalt an. Wie der Gründer im brutkasten-Talk bestätigt, wurde erst unlängst ein Kaufvertrag für ein 13.000 Quadratmeter großes Grundstück nahe Wolkersdorf bei Wien unterschrieben.

Betrieb soll 2026 aufgenommen werden

Auf der Fläche soll künftig ein Biomasse-Recycling-Center für organische Wertstoffe wie menschliche Fäkalien errichtet werden. Geht es nach den derzeitigen Planungen und Studien, soll der Betrieb bereits 2026 aufgenommen werden. Künftig soll dort eine Anlage errichtet werden, um sogenanntes Struvit für den kommerziellen Vertrieb herzustellen – dabei handelt es sich um einen Langzeitdünger aus Urin.

“Das öKlo-Land soll ein Wahlfahrtsort für organische Wertstoffbehandlung werden. Es umfasst nicht nur eine Kompostierung sondern auch eine Reihe vieler kleiner Anlagen”, so Bogianzidis im brutkasten-Talk. Dazu zählen neben der Struvit-Anlage etwa eine Biogasanlage sowie ein kleines Zementwerk, wo künftig auch Holzfaser-Beton gemischt werden kann. Zudem soll öKlo-Land auch über einen Forschung-Hub verfügen, wo neue Technologie anhand von Showcases erprobt werden sollen.

Gründung eines neuen Unternehmens geplant

Aufgrund des österreichischen Abfallrechts soll für öKlo Land demnächst ein neues Unternehmen gegründet werden. Derzeit ist öKlo mit seinen mobilen Trockentoiletten nämlich ein Abfall-Ersterzeuger. “Mit öKlo-Land würden wir aber ein Sammler und Behandler werden und würden so den Status des Ersterzeugers verlieren, was für uns als mobiler Toilettenanbieter aber total blöd wäre. Hierfür ist es notwenig, ein neues Unternehmen zu gründen”. Die Details dazu sind allerdings noch in Ausarbeitung.

Mit dem Biomasse-Recycling-Center sollen künftig die neuen Verarbeitungsmethoden für organische Werkstoffe über ein Lizenzmodell vertrieben werden. Als mögliche Anwendungsfälle nennt Bogianzidis neben der Düngerproduktion auch die Produktion von Holzfaserbeton, um künftig Straßen oder Häuser zu bauen. “Hier gibt es verschiedenste Ansätze, was man mit Fäkalien machen kann”, so Bogianzidis. Und öKlo-Land sei darauf ausgerichtet, um international zu skalieren. Als mögliche Zielmärkte nennt er unter anderem Südamerika und Afrika.

öKlo-Land sollen neuen Türen öffnen

Persönlich möchte sich Bogianzidis künftig vollständig dem neuen Projekt öKlo-Land widmen. Dementsprechend wird er sich operativ vom mobilen Toilettengeschäft zurückziehen, wie Bogianzidis im brutkasten-Talk weiters ausführt. “Ich habe mit öKlo alles geschafft, was sich möchte. Wir bedienen damit die Städte Wien und Graz und haben zudem die größten Baufirmen als Kunden und die größten Events damit bespielt. Ich möchte mit öKlo neue Türen öffnen”. Obwohl er nach wie vor als Geschäftsführer von öKlo die Entscheidungen trifft, hat er bereits ein mittleres Management etabliert, das sich um das operativen Aufgaben kümmert.


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Während sich die Risikokapital-Landschaft insgesamt noch nicht von der Krise seit 2022 erholt hat, gibt es einige Branchen, in denen auch 2023 und 2024 entgegen des allgemeinen Trends Investment-Rekordjahre verzeichnet werden konnten und können. Neben dem noch immer allgegenwärtigen KI-Bereich zählen hierzu auch SpaceTech und FoodTech. Bei der diesjährigen Ausgabe der invest.austria conference am 6. November im Apothekertrakt von Schloss Schönbrunn in Wien wird den letzteren beiden daher besondere Beachtung geschenkt.

22 Paneldiskussionen und Keynotes

Die invest.austria conference ist das zentrale jährliche Event für Angel-, Venture Capital- und Private Equity-Investor:innen in Österreich. Mit 22 Paneldiskussionen und Keynotes soll die Konferenz heuer zum vierten Mal tiefe Einblicke in die Investmentbranche und Schlaglichter auf aktuelle Trends bieten. Dazu treten eine ganze Reihe hochkarätiger Speaker:innen auf, etwa Ingo Bleier, Head of Group Corporates, Erste Bank, oder Hubert Cottogni, Leiter der European
Investment Bank in Österreich.

SpaceTech als Fokus-Thema der invest.austria conference 2024

Besondere Expertise ist bei der diesjährigen invest.austria conference zum Thema SpaceTech versammelt. Die Weltraumwirtschaft soll laut Schätzungen bis 2035 ein Volumen von 1,8 Billionen US-Dollar erreichen und wird dieses Jahr aller Voraussicht nach ein Investment-Rekordjahr erleben. Bei der Konferenz diskutieren dazu Candace Johnson, europäische Weltraum-Expertin und Mitbegründerin von SES, dem weltweit führenden Satellitenhersteller, Sebastian Straube, mit Sunfish Partners einer der bekanntesten New-Space Investoren Europas, Koen Geurts vom High Tech Gründerfonds und Stefan Haubner von Apex Ventures. Unter anderem sprechen sie dabei über das Thema “Dual-Use-Technologien”, also Technologien, die sowohl militärische als auch kommerzielle Anwendungen haben.

Startups im Expo-Bereich und in der Pitching-Session

Ein weiterer Schwerpunkt der invest.austria conference 2024 ist FoodTech. 2023 wurden weltweit 584 Millionen US-Dollar in pflanzenbasierte Lebensmittel investiert – ein Rekordwert. In einer Panel-Diskussion und einer Keynote sollen bei der Konferenz unter anderem die wichtigsten Investoren und Trends, die vom Klimawandel und gesunder Ernährung geprägt sind, beleuchtet werden.

Weitere Themen bei der Konferenz sind die Forderung nach einem Dachfonds in Österreich, Trends im FinTech-Sektor, Skandinavien und die baltischen Staaten sowie Zentral- und Osteuropa. Im Expo-Bereich der invest.asutria conference präsentieren sich zudem Startups, und bei der Pitching-Session “Where Ideas Meet Investment” stellen die Top 10 der 15 Alumni des Scaleup Globally-Programms ihre Geschäftsmodelle vor.

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