17.11.2022

Verbund spendet 5 Mio. Euro an ISTA für “VERBUND Professor of Energy Science”

Es sei "eine der größten philanthropischen Spenden der jüngeren Industriegeschichte Österreichs", heißt es von Verbund.
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Verbund spendet an ISTA
Im Bild (v.l.n.r.): ISTA-Präsident Thomas Henzinger, Materialwissenschaftlerin Maria Ibáñez, Verbund-Vorstandsvorsitzender Michael Strugl | (c) Redtenbacher

Der größte heimische Energie-Versorger Verbund spendet fünf Milllionen Euro an das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg. Das wurde heute bekanntgegeben. Dafür werde dauerhaft eine Widmungsprofessur mit dem Titel “VERBUND Professor of Energy Science” eingerichtet. Erste Trägerin des Titels ist die Materialwissenschaftlerin Maria Ibáñez. “Bei der Unterstützung, die auf einem mehrjährigen Diskussionsprozess zwischen Verbund und ISTA basiert, handelt es sich um eine der größten philanthropischen Spenden der jüngeren Industriegeschichte Österreichs”, heißt es vom Konzern in einer Aussendung.

“Capital Campaign” der ISTA: Bislang 30 von 100 Millionen Euro

Die Transformation der europäischen Energiewirtschaft hin zu einem komplett erneuerbaren System verlange nach Einsatz und gebündelter Innovationskraft, kommentiert Verbund CEO Michael Strugl: “Mit der Spende wird nicht nur das ISTA unterstützt, sondern auch der heimische Wirtschafts- und Forschungsstandort. Somit entspricht die Spende der CSR-Strategie von Verbund”. Und ISTA Präsident Thomas Henzinger erklärt: “Die Unterstützung ermöglicht es dem ISTA, den konsequenten Weg an die Weltspitze in der Grundlagenforschung fortzusetzen”. Im Juni hatte das Forschungsinstitut eine “Capital Campaign” vorgestellt, in der als Ziel definiert wurde, bis 2027 100 Millionen Euro an Mitteln zur langfristigen Absicherung einzusammeln. Bislang kamen laut ISTA rund 30 Millionen Euro herein.

Verbund könnte zukünftig von Forschung von Maria Ibáñez profitieren

Vom Forschungsschwerpunkt der ersten “VERBUND Professor of Energy Science” könnte der Energiekonzern übrigens in Zukunft direkt profitieren. Maria Ibáñez die vor ihrer Verpflichtung am ISTA unter anderem an der Caltech in den USA und an der ETH Zürich forschte, arbeitet an der Entwicklung neuer funktioneller Nanomaterialien. Ziel ist es unter anderem, die Basis für hocheffiziente, kostengünstige thermoelektrische Materialien zu entwickeln, die letztlich etwa bei der Energiespeicherung Anwendung finden könnten.

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4 Tage-Woche, Martin Kocher, egger, TeamEcho, 35 Stunden-Woche, Arbeitszeitverkürzung, Teilzeit,
(c) TeamEcho - Markus Koblmüller (l.) und David Schellander von TeamEcho.

Wie ist die Stimmung im Unternehmen? Seit 2015 hilft das Linzer Startup teamecho mit seiner Feedback-Plattform dabei, diese Frage zu beantworten – und zwar nicht einmal im Jahr, sondern in einem laufenden Prozess. Damit könne man das Arbeitsklima “in Echtzeit verbessern”, so der Claim des Startups, das vor Jahren eines der ersten in Österreich war, das die Vier-Tage-Woche einführte.

Besonders starker Anstieg psychischer Belastung am Arbeitsplatz seit Corona

Nun erweitert teamecho sein Angebot um ein neues Modul, mit dem psychische Belastungen am Arbeitsplatz erfasst werden sollen. “Die psychische Gesundheit von Mitarbeitenden ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Mit unserer neuen Funktion bieten wir Unternehmen eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern und Risiken frühzeitig zu erkennen”, erklärt dazu Co-Founder und Geschäftsführer Markus Koblmüller in einer Aussendung.

“Besonders in Zeiten, in denen psychische Belastungen stark zunehmen, ist es entscheidend, proaktiv zu handeln”, meint der Gründer. Denn insbesondere seit der Covid-Pandemie habe die psychische Belastung am Arbeitsplatz statistisch deutlich zugenommen, führt teamecho an. Demnach wurde etwa in Deutschland von der “KKH Kaufmännische Krankenkasse” im ersten Halbjahr 2023 ein Anstieg der Ausfalltage wegen psychischer Belastungen um 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erfasst. In Österreich habe sich die Anzahl der Krankenstandstage aufgrund psychischer Erkrankungen seit Mitte der 1990er-Jahre vervierfacht. Aktuell fühlten sich laut einer Erhebung der Arbeiterkammer Österreich mehr als 60 Prozent der Beschäftigten einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt.

Zusammenarbeit mit Kepler-Uni für neues teamecho-Modul

Das neue Modul wurde in Zusammenarbeit mit Arbeitspsychologinnen der Johannes Kepler Universität Linz entwickelt. “Es bietet eine wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Methode zur Analyse psychischer Belastungen im Unternehmen. Durch die Erfassung valider Daten können gezielte und nachhaltige Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit implementiert werden”, heißt es von teamecho. Das Modul ist direkt in die bestehende Plattform integriert. Es
erlaube “die anonyme Erfassung und Bewertung konkreter psychischer Belastungsfaktoren, sodass Mitarbeitende offen über ihre Erfahrungen berichten können, ohne persönliche Konsequenzen befürchten zu müssen”, so das Startup.

Mit dem Modul könnten Unternehmen laut teamecho auch gesetzliche Vorgaben erfüllen, die sonst häufig vernachlässigt würden. Sowohl das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz in Österreich als auch das Arbeitsschutzgesetz in Deutschland verlangen demnach die regelmäßige Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz und die Umsetzung präventiver Maßnahmen. “Dennoch fehlen vielen Unternehmen zeitgemäße und effektive Werkzeuge, um diesen Anforderungen gerecht zu werden”, so das Startup.

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