17.08.2017

VERBUND Innovation Challenge 2017: Neun Finalisten aus sieben Ländern

Verbund hatte für seine Innovation Challenge drei konkrete Aufgaben definiert. Bewerbungen aus 12 Ländern sind eingegangen. Nun stehen neun Finalisten fest.
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Mit seiner Verbund Innovation Challenge sucht Österreichs größter Stromanbieter Verbund nach Lösungen für drei Herausforderungen des Konzerns. Die Tochterunternehmen Verbund Hydro Power, Austrian Power Grid und Verbund Solutions definierten dazu jeweils eine spezifische Challenge-Aufgabe – der Brutkasten berichtete. “Wir haben die Kollegen in den Kraftwerken, den Warten, beim Übertragungsnetz und in den Innovationsabteilungen gefragt: ‘Welche Lösungen wünscht ihr euch? Welche Anwendung würde eure Arbeit und eure Prozesse einfacher und besser machen?'”, erklärte Verbund-Innovationschef Gerhard Gamperl dazu im Brutkasten-Interview.

+++ Verbund Innovation Challenge: “Von einem Kundenverhältnis bis zu einer Beteiligung ist alles vorstellbar” +++

26 Bewerber aus 12 Ländern

Bewerben konnten sich Startups, Forschungsteams, Universitätsinstitute und KMUs bis Mitte Juli. Nun wurden die neun Finalisten – drei pro Challenge-Aufgabe – präsentiert. Mit über 50 Interessenten hätte es Gespräche gegeben, heißt es von Verbund. Am Ende haben 26 Kandidaten aus zwölf verschiedenen Ländern ihre Bewerbungen eingereicht. Die neun Finalisten kommen aus sieben verschiedenen Ländern. Neben drei österreichischen Unternehmen kamen Bewerber aus Argentinien, Deutschland, Großbritannien, Portugal, Serbien und Spanien ins Finale. Der Pitch der Finalisten fand bereits statt. Die Gewinner werden auf der Verbund-Energiekonferenz „energy2050“, vom 27. bis 29. September 2017 in Fuschl am See präsentiert.


Die Finalisten


Verbund Hydro Power: Neuronale Netze für Talsperrenanalyse

Die Verbund Hydro Power Challenge suchte nach Möglichkeiten der Analyse und Vorhersage des Verhaltens von Talsperren bei Speicherkraftwerken durch neuronale Netze. Ins Finale kamen das Unternehmen Vodena, das Forschungs-Spin-Off CIMNE und das Laboratório Nacional de Engenharia Civil.

 

Vodena ist ein serbisches Unternehmen, das eine autonome Software zur Analyse des Verhaltens von Staudamm-Mauern, auf Basis von künstlichen neuronalen Netzwerken, entwickelt hat. Im Bild: Boban Stojanovic

 

 

Das spanische Forschungs-Spin-Off CIMNE ist ein internationales Center, das sich mit numerischen Forschungsmethoden im Ingenieurswesen beschäftigt. Im Bild: Fernando Salazar

 

 

Als Dritter Finalist präsentierte das Laboratório Nacional de Engenharia Civil Nationale, eine portugiesische Forschungsanstalt für Bauingenieurswesen, ihr Projekt. Im Bild: Juan Mata

 

 


Austrian Power Grid: Vertonung von Big Data

Durch den immer komplexer werdenden Betrieb von elektrischen Netzen steigen die Menge an Informationen und Daten und der damit verbundene Aufwand zur Datenanalyse. Im Rahmen der Austrian Power Grid Challenge sollten Möglichkeiten erarbeitet werden, große Datenmengen in akustische Form zu transferieren und so für das menschliche Gehör wahrnehmbar zu machen. Ins Finale schafften es die Bewerber der Leeds Beckett University, des Unternehmens Groves Sound Branding GmbH und die Kandidaten des ITeDA Mendoza Instituts.

 

Die Teilnehmer der englischen Leeds Beckett University sind Teil der Echochroma New Music Research Group, welche die Entwicklung kompositioneller Sprache vorantreibt. Im Bild: Kingsley Ash

 

 

Das deutsche Unternehmen Groves Sound Branding GmbH ist im Bereich der Kommunikation mit Sound und Musik tätig. Im Bild: John Groves, Christoph Groß-Fengels und Nikolas Reichardt

 

 

Das argentinische ITeDA Mendoza Institute befasst sich mit der Erkennung von Astroteilchen. Im Bild: Wanda Diaz Merced

 

 


Verbund Solutions: Lösungen für Prosumer

Verbund Solutions suchten in ihrer Challenge nach Möglichkeiten der dezentralen Optimierung für Energiekunden – sowohl für Privatkunden (Prosumer), als auch für Betriebe. Ins Finale kamen drei österreichische Unternehmen: Seensy, E2T und 3F Solar Technologies GmbH.

 

Seensy ist ein Unternehmen aus Wien, das eine Software für effiziente, intelligente Energienutzung in Privat- als auch Gewerbegebäuden entwickelt. Im Bild: Thomas Fiedler

 

 

Das aus Graz stammende Startup E2T hat ein Plug and Play Speichersystem inklusive einer innovativen Version der Net Detection Technology (NDT) konstruiert. Im Bild: Christoph Grimmer, Stephan Weinberger und Florian Gebetsroither

 

 

Die Wiener 3F Solar Technologies GmbH ist Hersteller von Hybridkollektoren und entsprechenden Energiekonzepten.  Im Bild: Alexander Friedrich

 

 


+++ Innovation Challenge: Warum VERBUND Herausforderungen mit innovativen Ansätzen löst! +++

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Die Co-Founder und Co-CEOs vom Tiroler Unternehmen ParityQC (v.l.): Magdalena Hauser und Wolfgang Lechner © brutkasten
Die Co-Founder und Co-CEOs von ParityQC (v.l.): Magdalena Hauser und Wolfgang Lechner © brutkasten

Am Donnerstag hat das Tiroler Quanten-Spin-off ParityQC in Hamburg einen Full-Stack-Quantencomputer-Demonstrator auf Ionenfallenbasis präsentiert. Er wurde von der DLR Quantum Computing Initiative (DLR QCI) in Auftrag gegeben und im QSea-Konsortium in Zusammenarbeit mit eleQtron und NXP Semiconductors entwickelt.

Der Demonstrator soll einen industriellen Zugang zu Quantencomputerressourcen ermöglichen. Dies soll Unternehmen und Forschungsteams helfen, die Vorteile des Quantencomputings in Anwendungen wie globaler Logistik zu nutzen. Künftig soll es anderen Unternehmen möglich sein, Rechenzeit zu mieten.

Spin-off als Teil eines Ökoystems in Hamburg

Das vor vier Jahren gegründete Unternehmen ParityQC von Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser entstand als Spin-off der Universität Innsbruck und Österreichischer Akademie der Wissenschaft. Mit dem vorgestellten Demonstrator verankert sich das österreichische Unternehmen zudem stärker in der zukunftsträchtigen Branche. DLR QCI möchte an dem Standort in Hamburg ein Quantencomputing-Ökosystem schaffen, um das Potenzial der Quantentechnologie voll auszuschöpfen.

(c) QCI

Der am Donnerstag vorgestellte Quantencomputer-Demonstrator kombiniert dabei die MAGIC-Hardware von eleQtron, die ParityQC-Architektur und das Chipdesign und die Technologie von NXP und wird durch einen digitalen Zwilling ergänzt. In der nächsten Phase des QSea-Projekts soll es nun darum gehen, den Quantencomputer leistungsfähiger und industrietauglicher zu machen.

ParityQC sieht Deutschland als führend im Quantencomputing

Grundsätzlich haben Quantencomputer eine außergewöhnlich hohe Rechenleistung und können so komplexere Probleme lösen. Es wird als zukunftsweisende, innovative Technologie gesehen, die für den wirtschatlichen, sowie den gesellschaftlichen Fortschritt steht.

Anwendungsbereiche von Quantencomputing gehen von Wettermodellierung über Medikamentenwentwicklung bis hin zur Logistikoptimierung. Aktuell gibt es zwar viel Entwicklungen bei Quantencomputern, es fehlt aber noch an der Industrialisierung der Anwendungen.

Bei der Vorstellung am Donnerstag war auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz anwesend (c) ParityQC

„Mit dem vom BMWK finanzierten Kauf von Quantencomputern durch das DLR QCI festigt Deutschland seine führende Rolle im Quantencomputing. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zur erfolgreichen Kommerzialisierung weltweit führender Forschung und zur Schaffung eines nachhaltigen Quantenökosystems, das es Unternehmen ermöglicht, zu skalieren und  in Europa zu bleiben“, so die beiden Co-CEOs von ParityQC, Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser in einer Pressemitteilung.

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