20.10.2022

Vello Bikes: Wiener Startup entwickelt weltweit leichtestes E-Cargo Bike

Beim "Vello Sub" soll es sich um das weltweit leichteste E-Cargo Bike handeln, das eine Gesamtlast von bis zu 210 Kilogramm transportieren kann. Für den Marktstart hat das Wiener Startup Vello Bikes nun eine Crowd-Funding Kampagne auf Indiegogo gestartet.
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(c) Velo Bike

Das Wiener Startup Vello zählt aktuell zu den aufstrebendsten Rad-Startups aus Österreich und hat sich in der Vergangenheit bereits mit der Entwicklung eines ultraleichten E-Faltrads international einen Namen gemacht. Nun folgt mit dem sogenannten “Vello Sub” die nächste Rad-Innovation des Wiener Startups. Dabei soll es sich um das weltweit leichteste E-Cargo Bike handeln, das eine Transportlast von bis zu 210 Kilogramm aushält.

Vello Bikes möchte mit Leichtigkeit punkten

Das Vello Sub wird zunächst in zwei Versionen über ein Indiegogo-Crowdfunding erhältlich sein, einem Modell aus Titan mit einem Gewicht von nur 24 Kilogramm und einer Version aus Chrom-Molybdän-Stahl.

“Wir wollen einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Aus diesem Grund haben wir das Vello Sub (Smart Utility Bike) entwickelt, das weltweit leichteste und kompakteste E-Cargo Bike”, erzählt Valentin Vodev, der Gründer und Designer hinter den Vello Bikes.

In der Länge und Größe ist das E-Cargo-Bike mit einem normalen E-Bike vergleichbar. Dank der kurzen Standardlänge von 180 cm kann es zudem einfach in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen und mittels einklappbarer Pedale und Lenker werkzeugfrei auf eine Breite von 29 cm verkleinert werden. Somit lässt es sich laut dem Startup in der Wohnung, im Büro oder im engen Fahrradraum sicher aufbewahren.

(c) vello bikes

Platz für zwei Kinder oder einen zusätzlichen Erwachsenen

Das Vello Sub ist laut dem Startup genauso leistungsfähig wie größere und schwerere Lastenräder und bietet Platz für zwei Kinder oder einen zusätzlichen erwachsenen Passagier, sowie einen Frontgepäckträger und seitliche Einkaufstaschen.

Zum Einsatz kommt zudem ein neuer Elektromotor von Bosch mit 600 W (250 W Nennleistung), einem Drehmoment von 85 NM. Die Akkukapazität von zwei Bosch 500 Wh Akkus bietet zudem eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern.

Aktuell ist das Rad über Indiegogo in unterschiedlichen Versionen zum Markteinführungspreis ab rund 3000 Euro erhältlich. Die Auslieferung soll übrigens noch im Juli 2023 erfolgen.


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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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