04.01.2024

Veganuary: Diese rein pflanzlichen Produkte bieten heimische Startups an

Wir liefern euch anlässlich des “Veganuary” einen Überblick über Startups aus Österreich, die rein pflanzliche Lebensmittel auf den Markt gebracht haben.
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Veganaury, eine Fusion der Wörter “vegan” und “January”, hat sich mittlerweile zu einem internationalen Trend entwickelt, der Menschen weltweit dazu ermutigt, im Jänner vegan zu leben. Abseits des Veganuary zeigt sich, dass hierzulande der Fleischkonsum rückläufig ist. Erst am Mittwoch veröffentlichte iglo Österreich eine repräsentative Umfrage, die unter 1.050 Österreicher:innen durchgeführt wurde. Etwas mehr als ein Viertel (27 Prozent) gibt darin an, im Vergleich zu vor zwei bis drei Jahren etwas seltener Fleisch aufzutischen. Elf Prozent sagen, es gibt nun viel weniger Fleisch. Zudem leben in Österreich rund zehn Prozent der Bevölkerung dauerhaft vegan oder vegetarisch, wie die Statistik Austria zeigt.

Den Trend zu “weniger Fleisch” haben auch zahlreiche österreichische Startups für sich erkannt und bieten mittlerweile eine breite Produktpalette an rein pflanzlichen Produkten an. Einige Startups konzentrierten sich auf die Herstellung von pflanzlichen Fleischalternativen wie Burger-Patties, Würstchen oder Fleischersatzprodukte auf der Basis von Erbsenprotein, Soja oder Pilzen. Andere Unternehmen entwickelten hingegen Milchalternativen wie veganen Käse. Anlässlich des Veganaury bietet wir euch einen Überblick über unterschiedlichsten Produkte österreichischer Startups.


Atta

Investoren und Gesellschafter von Atta versammeln sich am Mushroom Container (c) Fabian Monsberger

Das Startup Atta aus dem südsteirischen Eibiswald will die Pilzzucht reformieren: In einem “Mushroom”-Container sollen ganzjährig hochwertige Pilze in Bio-Qualität gezüchtet werden. Die Vision des Steirer Startups ist es indes, die Pilzzucht als nachhaltige Form der Landwirtschaft zu gestalten. Im Oktober des letzten Jahres holte es sich dafür einen prominenten Kunden – nämlich den Schokoladenmanufaktur-Pionier Josef Zotter. “Wir sind davon überzeugt, dass Pilze die Zukunft der regionalen Versorgung sind”, meint Atta-Gründer und Geschäftsführer Sebastian Modl. Das Startup betreibt nämlich ein modulares Pilzzuchtsystem im sogenannten Mushroom Container. Darin können ganzjährig und unabhängig von klimatischen Bedingungen Pilze ressourcenschonend gezüchtet werden. Das im Container vorhandene Bio-Holzsubstrat bietet Voraussetzungen für unterschiedliche Pilzarten, darunter der Kräuterseitling oder Shiitake-Pilz. Für seine Innovation ergatterte Atta im letzten Oktober ein sechsstelliges Investment. Am Investment beteiligt waren Maximilian Seidel von Situlus Holding, Gabriel Dielacher von Designed Impact Ventures GmbH sowie Bernd Assinger, Managing Director des Instituts AllergoSan.

easyVegan

(v. li): Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl, Cassandra Winter (GF easyVEGAN), Stiegl-Bräuin Mag. Alessandra Kiener,und Martin Jager (GF easyVEGAN) | (c) wildbild
(v. li): Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl, Cassandra Winter (GF easyVegan), Stiegl-Chefin Alessandra Kiener und Martin Jager (GF easyVegan) | (c) wildbild

Das Salzburger Startup easyVegan hat die Linse für sich entdeckt. Mit Tiefkühlprodukten auf Linsen-Basis will das 2017 gegründete Startup eine pflanzliche Alternative zu Fleisch anbieten. Die auf Tellerlinsen basierenden Laibchen, Bällchen, Taler und Stäbchen sind auch im Lebensmitteleinzelhandel zu finden. Außerdem sind die Produkte gluten-, laktose- und palmölfrei sowie halal und koscher. Zudem sind die Produkte von easyVegan mittlerweile im österreichischen Einzelhandel erhältlich. 2023 ging das Startup eine Kooperation mit der österreichischen Stieglbrauerei ein. Neu im Sortiment hat das Startup seitdem Treberbällchen und Treberburger in zwei verschiedenen Größen. Treber ist Produktionsrückstand, der beim Bierbrauen entsteht.

Goldblatt

Goldblatt
Das Gründer-Trio Mat, Mel und Stephan von Goldblatt | (c) Goldblatt / Website

Das steirische Startup Goldblatt produziert Bio-Delikatessen und moderne Feinkost auf rein pflanzlicher Basis. Das Sortiment umfasst beliebte Produkte: Veganes Schmalz, Eiersalat ohne Ei oder eine rauchige Pastete, die an Räucherlachs erinnert, jedoch keinen davon enthält. Beim PETA Vegan Food Award 2023 die Jury mit seiner “Goldblatt Bio Schnattergans” überzeugen. Dabei handelt es sich um eine biologische und pflanzliche Alternative für Gänseleberpastete. Die Hauptzutaten für die pflanzliche Gänseleber stammen laut Goldblatt-Co-Founder Stephan Wiesenhofer aus Österreich. Dazu zählen unter anderem Champignons, Linsen, Rote Rüben sowie Walnüsse aus biologischem Anbau. Zudem verfügt die Pastete über eine blumige Thymiannote und lässt sich gut in Kombination mit einer Wildpreiselbeermarmelade genießen.

Kern Tec (Wunderkern)

(c) Christian Landl

Kern Tec rund um die Gründer Michael Beitl, Luca Fichtinger, Sebastian Jeschko und Fabian Wagesreither ging bereits 2019 mit einer eigens entwickelten Technologie an den Start, um Öle und Proteine aus bislang ungenutzten Obstkernen zu gewinnen. Zum Einsatz kommen Steinobst-Kerne von Marillen, Kirschen und Zwetschken, die wiederum die Basis für pflanzliche Milch, Joghurt, Eis und Käse bilden.

Im April 2022 stellte das Startup, das vorwiegend im B2B-Bereich aktiv ist, zudem eine eigene Marke namens “Wunderkern” vor. In Kooperation mit Rewe brachte das Unternehmen damals einen rein pflanzlichen Marillendrink, eine Schokocreme sowie Marillenkernöl und Kirschkernöl in die Supermarktregale. Im Herbst 2023 folgte ein veganer Käse, der in drei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich ist.

Die Pflanzerei 

Die breite Produktpalette an veganer Hausmannskost von Gründerin Nadina Ruedl | (c) brutkasten / die Pflanzerei

Im Oktober 2021 ging das Wiener Startup Die Pflanzerei rund um Gründerin Nadina Ruedl mit ihrem veganen Leberkäse namens Gustl an den Start. 2023 erweiterte das Unternehmen sein Sortiment um zwölf weitere Produkte. Zu diesen zählen beispielsweise ein rein pflanzliche Käsekrainer, Fleischknödel, & Co. Für die Produktion der Produkte vertiefte Gründerin Nadina Ruedl ihre Zusammenarbeit mit regionalen Fleischerei-Betrieben. Dazu zählt unter anderem die Fleischerei Staudinger in Oberösterreich. Zudem wagte die Gründerin 2023 auch den Schritt nach Deutschland und stellte ihren veganen Leberkäse auf dem Münchner Oktoberfest vor.

Revo Foods 

Revo Foods
Das Lachs-Filet der “zweiten. Generation” wurde bereits vom veganen Haubenkoch Siegfried Kröpfl zubereitet | (c) Revo Foods

Das Wiener Food-Startup Revo Foods hat sich auf die Entwicklung einer pflanzlichen Alternative für Räucherlachs spezialisiert. Anfang November 2021 erfolgte die Listung im österreichischen Einzelhandel. Zudem bietet das Unternehmen auch einen pflanzenbasierten Lachsaufstrich und Thunfischaufstrich an. Im Herbst 2023 brachte Reve Foods das erste rein pflanzliche 3D-gedruckte Lachsfilet auf den Markt, das aus einem Pilzprotein hergestellt wird.

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Runtastic, 70 Mitarbeiter entlassen,
(c) Runtastic/FB

Bereits seit Tagen gab es Gerüchte, am Montagvormittag wurde es offiziell verkündet: Adidas schließt die Runtastic-Büros in Pasching, Salzburg und Wien und kündigt 170 Mitarbeiter:innen – brutkasten berichtete. Laut einer Pressemitteilung wird die Running App “adidas Running” künftig aus den bestehenden zentralen Unternehmensstandorten von Adidas in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa betrieben werden.

Scott Dunlap, Geschäftsführer von Runtastic erklärt den Schritt: “Wir bedauern die Auswirkungen der Entscheidung sehr und setzen alles daran, den Veränderungsprozess für alle Betroffenen respektvoll und fair zu gestalten. Wir sind im Austausch mit den Mitarbeitenden dazu, wie wir in dieser Situation unterstützen können, sei es bei einem Wechsel an einen anderen adidas-Standort oder bei einer beruflichen Neuorientierung.”

Für die Betroffenen scheint der nächste Job allerdings bereits in Aussicht zu sein: Unter einem LinkedIn-Posting von brutkasten melden sich zahlreiche Firmen mit Job-Angeboten für die ehemaligen Runtastic-Mitarbeiter:innen. Wir haben einige aufgelistet.

Software Developer gesucht

Wien

So sucht zum Beispiel der Softwareentwickler 5G Systems in Wien Mitarbeiter:innen für die Positionen Senior Software Engineer, Mid-Level Software Engineer und Technical Documentation Expert. Ebenfalls in Wien hat Adverity offene Stellen in den Tech-Departments. Wer an Daten-getriebenen Marketing interessiert ist, kann sich auf der Karriere-Seite des Unternehmens bewerben.

Bei DocFinder, der Suchmaschine für Ärzt:innen, ist man derzeit auf der Suche nach Mitarbeiter:innen in Wien für die Bereiche Development, Sales, Front-Office und Digital Business (Product Manager).

Auch das Startup-House Austria hat derzeit eine offene Stelle als Community-Manager und verweist außerdem auf einige Startups im hauseigenen Co-Working-Space, die ebenfalls auf der Suche sind. Darunter der Softwareentwickler Optimuse, der sich auf die Evaluierung und Reduktion von CO2-Emissionen und Energieverbrauch in Immobilienportfolios spezialisiert hat. Ebenso der Online-Medizinratgeber Teledoc, der Gastro-Software-Anbieter FoodNotify und das Solarenergie-Unternehmen Soly.

Linz

Auch das Linzer Scaleup Ubitec ist auf der Suche nach Verstärkung. Hier werden individualisierte Chat- und Voicebots gebaut. Interessierte können ihre CV an [email protected] senden.

Österreichweit

Bewerber:innen für die Bereiche Software Development und Customer Support können sich auch bei world4you Internet Services melden. Das Unternehmen mit Standorten in Linz und Wien bietet Web-Hosting-Services wie Domains und E-Mail-Adressen für Privatkund:innen und Unternehmen an.

Nicht nur in Linz und Wien, sondern auch in Innsbruck, Klagenfurt oder Graz ist das Software-Unternehmen Dynatrace auf der Suche nach neuen Mitarbeiter:innen. Offene Stellen gibt es zum Beispiel im Software-Development- oder Product-Management-Team.

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