12.07.2022

usePAT: Wiener Startup gewinnt Henkel als Kunden

Das Wiener Hightech-Startup usePAT kooperiert mit Henkel CEE und führt Qualitätskontrolle in Echtzeit mittels Ultraschall-Technologie aus. Dadurch werden Probeentnahmen und Auswertungen im Labor ersetzt.
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Michael Heuberger, Thomas Fuhrmann, Georg Heinz, Christoph Gasser (v.r.n.l.) © Henkel CEE
Michael Heuberger, Thomas Fuhrmann, Georg Heinz, Christoph Gasser (v.r.n.l.) © Henkel CEE

Seit 2019 arbeiten Henkel und usePAT versuchsweise zusammen – nun ist es dem Wiener Startup erstmals gelungen, sein Qualitätskontrollsystem fest in den Produktionsablauf der Osteuropa-Zentrale von Henkel in Wien zu integrieren. Und das schon seit Jahresbeginn. Als Spin-Off der TU Wien macht usePAT Messungen von industriellen Flüssigkeiten direkt an der Produktionslinie möglich. 

Mittels Ultraschall-Technologie werden Daten in Echtzeit gewonnen, wodurch Probeentnahmen und Auswertungen im Labor ersetzt werden. „usePAT hilft uns bei der Probenaufbereitung. Das passiert bereits in der Anlage selbst. Wir können damit Unregelmäßigkeiten direkt im Produktionsprozess sofort erkennen. Unsere Chargen-Freigabe ist durch die Hightech-Unterstützung um 75 Prozent schneller geworden“, sagt Thomas Fuhrmann, Qualitätsmanager bei Henkel Wien.

usePAT für Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung

Das 2018 gegründete Hightech-Startup durchlief die Inkubatoren INiTS der Stadt Wien und i2c der TU Wien. Aktuell beschäftigt das Jungunternehmen 20 Mitarbeiter:innen und betreut Kund:innen in Australien, den USA, Kanada und in Europa. Nun ist usePAT zuständig für die Qualitätskontrolle von rund 20.000 Tonnen Flüssigprodukten, die jährlich am Henkel-Standort Wien produziert werden. 

Um die Effizienz im Betrieb zu steigern und Ressourcen zu schonen, setzt das internationale Unternehmen auf die Hightech-Lösung von usePAT. „Gemeinsam mit den Supply Chain-Experten von Henkel konnten wir diese neue Technologie für Entgasung direkt an der Produktionslinie für die Herstellung von Flüssigprodukten von Henkel erarbeiten, welche die in-line Messung verschiedener Parameter ermöglicht“, sagt Christoph Gasser, Projektleiter bei usePAT. 

Ultraschall-Technologie kontrolliert Flüssigkeiten

Und das funktioniert so: Die Ultraschall-Technologie des Wiener Startups kontrolliert Partikel, Tröpfchen und Luftbläschen in Flüssigkeiten. Während Blasenbildungen im Produktionsprozess für andere Betriebe eine große Herausforderung in Qualitätskontrollen darstellen, entfernt die usePAT-Technologie Luftbläschen von ihrer Stelle und führt genau an diesem Punkt die gewünschten Messungen durch. 

Weist die Produktionslinie Abweichungen auf, kann die Prozesskontrolle sofort entgegenwirken. „Die Zusammenarbeit mit Henkel hat von Anfang an gut funktioniert. Das ist nicht selbstverständlich, wenn zwei Unternehmen von so unterschiedlicher Größe kooperieren. Für mich ist das ein Zeichen, dass Henkel stark an innovativen Lösungen interessiert ist”, sagt Georg Heinz, Co-Geschäftsführer usePAT.

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Florian Prucker und Erik Podzuweit teilen sich die Rolle des CEOs bei Scalable Capital © Scalable/Fabian Zapatka
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Dem in München sitzenden Fintech gehörten 2014 unter anderem die beiden Österreicher Florian Prucker (Co-Founder mit Erik Podzuweit) und Patrick Pöschl an. Prucker ist weiterhin einer der beiden CEOs. Pöschl ist dagegen nicht mehr operativ im Unternehmen tätig und war unter anderem Obmann des Vereins Fintech Austria. Auf eine 180 Mio. US-Dollar schweren Finanzierungsrunde zu einer Bewertung von 1,4 Mrd. US-Dollar vor zwei Jahren folgt nun ein 60-Mio.-Euro-Investment – zur selben Bewertung. Das Unternehmen kommunizierte das Investment als Erweiterung der Series-E-Runde aus dem Jahr 2021.

Scalable: Expansion geplant

Wie TechCrunch berichtet möchte das Fintech damit sein Geschäft in den sechs Ländern – Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden, in denen es bereits aktiv ist – ausbauen und in weitere Länder expandieren. Balderton führt die Finanzierungsrunde an, an der sich auch HV Capital aus seinem neuen Wachstumsfonds sowie weitere, nicht genannte Geldgeber beteiligen.

Heute bezeichnet sich Scalable Capital, das als digitale Vermögensverwaltungsplattform begann, als Full-Service-Brokerage. Es hat 1,2 Millionen Sparpläne auf der Plattform, was nach eigenen Angaben mehr als 600.000 Kunden entspricht, und verwaltet fast 17 Milliarden Euro, wobei die Produkte ETFs, Aktien, Fonds, Anleihen, Kryptowährungen und Derivate sowie Kredite umfassen. Die Nutzer können unter anderem in 8.000 Aktien, 2.500 ETFs und 3.500 Fonds investieren.

Aggressiver Ansatz geplant

“Ja, wir sind vier- oder fünfmal so groß wie bei der letzten Runde”, sagte Podzuweit in einem Interview. “Es ist also ein sehr attraktives Geschäft für den Investor. Aber im aktuellen Marktumfeld finde ich es wirklich toll, dass wir das geschafft haben.”

Er bestätigte gegenüber TechCrunch, dass das Unternehmen immer noch “den Großteil des Geldes aus der letzten Finanzierungsrunde” auf der Bank hat, aber diese zusätzliche Finanzspritze bedeute, dass das Unternehmen ein wenig aggressiver in seinem Ansatz sein kann.

Scalable will nachhaltig wachsen

“Wir können ein bisschen mehr Marketing betreiben, wir können die besten Leute einstellen, aber wir haben auch ein viel größeres Eigenkapitalpolster”, erklärt Podzuweit. Mit dem zusätzlichen Geld soll die digitale Investmentplattform weiter ausgebaut werden und nachhaltig wachsen.

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