✨ AI Kontextualisierung
Ich habe mein Unternehmen vor sechs Jahren gegründet und habe damals schon festgestellt, dass eine richtige Balance im Leben das Um und Auf ist. Im Zuge dessen habe ich mir damals vorgenommen, zweimal im Jahr für längere Zeit einfach nicht erreichbar zu sein. Schon im ersten Jahr war ich zweimal drei Wochen weg. Das eine Mal in Kuba. ich habe damals mein Fahrrad mitgenommen und bin von Havanna die komplette Küste entlang gefahren, ohne auch nur einen Tag erreichbar zu sein. Das Wichtigste war schon damals ein gutes Team zu haben, welches mich ersetzen könnte, falls mir eines Tages wirklich etwas zustoßen sollte.
+++Arbeitsreicher Sommer? Sieben Founder über Urlaub und Workation+++
Erreichbarkeit stark eingeschränkt
Wenn ich heute im Urlaub bin, achte ich darauf, in einem gesunden Maß erreichbar zu sein – aber nur für einen speziellen Kreis von Menschen. Ich habe meine Erreichbarkeit grundsätzlich auch untertags stark eingeschränkt, weil ich einfach die schier unbegrenzte Anzahl an Emails und Anfragen nicht beantworten kann. Daher habe ich seit eineinhalb Jahren Email-Öffnungszeiten und kontrolliere nur zweimal am Tag jeweils eine Stunde lang meine Emails. Ich kann auch gut damit leben, nicht alle Emails beantworten zu können.
Redaktionstipps
Eine Art Virus
Aktuell halte ich bei ca. 1200 ungelesen Emails, ca. 114 SMS und über 200 Whatsapp-Nachrichten. Zu Priorisieren ist für mich das Wichtigste geworden. Wenn es jemanden wirklich wichtig ist, mich zu erreichen, oder eine Zusammenarbeit zu starten, wird mich diese Person schon erreichen. Ich denke, die ständige Erreichbarkeit ist eine Art Virus geworden. Eine Sache die wir unterschätzen ist dieser Trichter der sich Email oder Telefonnummer nennt. Sobald jemand unsere Email-Adresse oder Telefonnummer hat, sind wir allen Anfragen komplett ausgeliefert. Am Ende des Tages geht es darum, wie wir damit umgehen und nicht darum, wie schlimm wir das Ganze finden.