03.04.2025
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Uptraded-Founderin Anna Greil wird Late-Co-Founderin und COO bei Minimist

Anna Greil, Gründerin von Uptraded, soll in ihrer neuen Rolle die Position von Minimist am globalen Markt stärken.
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Minimist, Uptrade, Anna Greil
© Minimist - Anna Greil mit Stephan Hofmann und Henrik Feldt von Minimist.

Anfang des Jahres schloss Minimist, die auf maschinellem Lernen basierende Plattform, eine Pre-Seed-Runde in Höhe von 350.000 Euro ab. Die damalige Investorenrunde umfasste bekannte Namen aus der heimischen Startup-Landschaft, darunter Hanno Lippitsch (Gründer von Eversports), Michael Pötscher (ehemaliger CMO von Bitpanda, TourRadar und Paysafe), Matthias Heimbeck (Findologic), der Rechtsanwalt Manuel Mofidian sowie Sebastian Sessler und das Duit Family Office – brutkasten berichtete. Nun holt man Anna Greil, Gründerin von Uptraded als Late-Co-Founderin und COO ins Team.

Minimist: Greil soll Position stärken

Die preisgekrönte Sozialunternehmerin Anna Greil (uptraded) soll mit diesem strategischen Schritt die Position von Minimist in einem globalen Markt stärken, der derzeit auf 185,31 Milliarden Dollar geschätzt wird. Und laut Reuters bis 2033 eine jährliche Wachstumsrate von 14,76 Prozent aufweisen soll.

Unter Greil ist Uptraded als Marktplatz für nachhaltige Mode auf über 20.000 Nutzer:innen angewachsen. Ihr Eintritt in das neue Team bringe eine starke Synergie zwischen drei wirkungsorientierten Gründer:innen, die sich dafür einsetzen, dass Secondhand die Standardwahl wird, heißt es. Minimist wurde 2022 von Henrik Feldt und Stephan Hofmann gegründet und entwickelte sich zu einem Player im Bereich des Wiederverkaufs, indem es maschinelles Lernen nutzte, um Secondhand-Transaktionen zu vereinfachen und die Akzeptanz im Mainstream zu fördern.

Minimist entwickelt konkret einen „Snap and Sell“-Copiloten für Secondhand-Verkäufer, um ihre Artikel auf verschiedenen Online-Plattformen zu verkaufen. „Zu unseren nächsten Meilensteinen bei Minimist gehört die Aufnahme von Kunden auf der Warteliste in den Niederlanden, Schweden und Deutschland“, sagt Greil.

Marktpräsenz

Gemeinsam mit Feldt und Hofmann wird sich die Founderin auf die Stärkung der Marktpräsenz von Minimist konzentrieren und ihre Expertise in die gemeinsamen strategischen Ziele einbringen. Zu ihren Prioritäten gehören die Sicherung von öffentlichen und Forschungsgeldern, die Förderung eines starken Nutzer- und Partnernetzwerks und die Positionierung von Minimist als Technologieführer in der wachsenden europäischen Resale Economy.

Feldt gründete zuvor Causiq, eine KI-gestützte Plattform zur Marketingoptimierung. Hofmann, ehemaliger Produktleiter bei Google und Spotify, bringt Erfahrung in der Produktführung und Skalierung digitaler Plattformen mit.

Charly Kleissner: „Starker Impact-Investment-Case“

„Minimist stellt einen starken Impact-Investment-Case dar, indem es KI einsetzt, um den Second-Hand-Handel zu digitalisieren und nachhaltiges Einkaufen zugänglicher zu machen“, sagt Charly Kleissner, Mitbegründer der KL Felicitas Stiftung und Pionier bei Deep-Impact-Investing (Anm.: er entwickelte mit Apple-Gründer Steve Jobs bei NeXT das Betriebssystem OS X). „Es bringt Technologie in einen Bereich, der noch weitgehend offline ist, und überbrückt die digitale Lücke für Secondhand-Läden. Mit seinem skalierbaren Modell und einem zielstrebigen Team hat Minimist das Potential, einen systemischen Wandel in der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.“

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V. li.: Martin Graf und Werner Ressi, Vorstand der Energie Steiermark | Foto: Energie Steiermark

Dieser Artikel erschien zuerst in der neuen Ausgabe des brutkasten-Printmagazins „Neue Welten“. Das Magazin wird exklusiv an die wichtigsten Stakeholder des österreichischen Innovations-Ecosystems zugestellt. Eine Möglichkeit zum Download findet sich am Ende des Artikels.


Die Energiewende hat sich von der politischen Vision zum industriellen Kraftakt gewandelt: Bis 2030 soll Österreich bilanziell zu hundert Prozent erneuerbaren Strom beziehen, Europa peilt die Klimaneutralität 2050 an. Für regionale Energieversorger bedeutet das nicht nur Netzausbau, sondern radikale Innovation auf allen Ebenen. Die Energie Steiermark beschleunigt ihre Transformation daher mit vier klaren „Big Bets“ für 2025: großskalige Batteriespeicher, eine Wärmewende, vollständig digitalisierte Netze und erst Wasserstoff-Demoprojekte. „Die Energie Steiermark investiert bis 2035 rund 5,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Netze und erneuerbarer Energien; entscheidend für regionale Wertschöpfung und Versorgungssicherheit“, betont Vorstandsdirektor Werner Ressi.

Die smarte Wärmewende

Während Strom längst im Mittelpunkt der Wende steht, rückt nun die Wärme ins Zentrum. „Die Wärmewende gilt als schlafender Riese, und wir haben bereits mehrere Pilotvorhaben in Betrieb sowie weitere in der Pipeline, um diesen Riesen zu wecken“, erklärt Ressi. Niedertemperatur Fernwärmetrassen und industrielle Abwärmenutzung sollen fossile Spitzenkessel ersetzen. Ab Juni testet das Plug-and-play-Klimasystem TerraBreeze in Grazer Büros sein Potenzial, bis zu 40 Prozent Strom einzusparen; die All-in-one-Plattform Twenty40 beschleunigt parallel die Dekarbonisierung von Gebäudeportfolios. Kreislaufwirtschaft bildet dabei das Leitprinzip: Rohstoffe, Abwärme und Daten bleiben länger im Kreislauf, senken CO2, Kosten und Importabhängigkeiten.

Damit flexible Netze Schritt halten, entsteht ein Speichernetz aus stationären Großbatterien und digitalen Schwarmspeichern. „Wir verfolgen einen Co-Location-Ansatz, bei dem Speicher gemeinsam mit Erzeugungsanlagen errichtet werden, sowohl mit als auch ohne Netzdienlichkeit“, erläutert Vorstandsdirektor Martin Graf. Erste Standorte in Passail und Dobl gehen 2026 in Betrieb; Echtzeit-daten steuern Lade- und Entladezyklen sekunden – genau. Parallel digitalisiert der Konzern seine Netze komplett; Lastprognosen, Redispatch und Wartung werden von Algorithmen orchestriert.

KI als Taktgeber

Künstliche Intelligenz gibt dabei den Takt vor. „KI ist ja der große Changemaker unserer Zeit“, so Graf. Algorithmen spüren Markttrends auf, erstellen virtuelle Kraftwerkszwillinge, optimieren Speicherfahrpläne und prognostizieren Netzengpässe. Agentenmodelle finden Recyclingpotenziale, verkürzen Entwicklungszyklen und bringen neue Services rasch in den Markt. Entscheidungen fallen datenbasiert, die Innovationsgeschwindigkeit steigt beträchtlich.

Offen für frische Ideen bleibt der konzerneigene next-incubator, der ab Kalenderwoche 22 den zweimonatigen Startup-Call „cells4.energy“ gestartet hat: Junge Unternehmen aus dem D-A-CH-Raum können Lösungen einreichen, die mit Echtzeitdaten, Energiegemeinschaften oder Ladepunkten zusätzlichen Kundennutzen bei geringerem CO2-Ausstoß schaffen. Drei bis sechs Finalist*innen ziehen im September in ein Bootcamp ein und testen ihre Ansätze im Reallabor Stegersbach: Quartiersspeicher zwischen 150 und 200 kWh, Niedertemperatur-Fernwärme und sektorgekoppelte Netze bilden dort eine praxisnahe Umgebung. Ein Banner im brutkasten-Ökosystem verlinkt ab Call-Start direkt auf die Landingpage.

Die Finanzierung

Finanziert wird die Agenda über ein robustes Green-Finance-Fundament. Nach dem europaweit zweiten Green-Loan-Deal der Europäischen Investitionsbank 2019 plant die Energie Steiermark, ab 2026 erstmals taxonomiekonforme grüne Bonds zu begeben. Förderprogramme wie die FTI Initiative „100 % Erneuerbare Reallabore“ beschleunigen darüber hinaus die Skalierung, weil sie Forschung, Industrie und Kommunen in flexible Test-Set-ups einbinden. Enge Kooperationen mit Universitäten und Industriekunden verkürzen die „time to market“, da neue Lösungen unter realen Bedingungen erprobt werden.

Bis 2030 will die Energie Steiermark das volle Potenzial in Strom, Wärme und Mobilität heben: Großbatterien verschieben erneuerbare Spitzen in die Nacht, Wärmenetze nutzen Abwärme, KI steuert Assets vorausschauend und Startups liefern agile Speziallösungen – vom bidirektionalen Laden im Projekt Car2Flex bis zu Datenplattformen für Energiegemeinschaften. Gemeinsam entsteht ein regionales, kreislauffähiges Energiesystem, das Versorgungssicherheit erhöht, Emissionen senkt und nachhaltiges Wachstum ermöglicht.

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