29.03.2022

Upsters Energy: Startup bringt Koffein schneller in den Körper

Pastillen als Kaffeeersatz - Upsters Energy möchte eine Kaffee-Alternative sein.
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(c) Upsters/FB - Die beiden Upsters-Gründer schielen auf den österreichischen Markt.

Louis Baier und Philipp Köhler sind die Founder von Upsters Energy. Ihr Unternehmertum fußt auf die Erinnerung an die Studienzeit: durchgelernte Nächte und Momente, in denen man geistig fit sein musste. Doch ständig Kaffee trinken war nicht die Lösung, zudem hatte man einen Becher oder eine Tasse nicht immer bei der Hand – der nächste Kaffeeautomat schien auch stets so weit weg, wie möglich zu stehen, wenn während einer Vorlesung die Müdigkeit einsetzte. Da musste eine Lösung her.

Upsters: Zwei Pastillen gleich ein Kaffee

Die Gründer haben das Energieheft in die Hand genommen und ihr Unternehmen Upsters im Rahmen eines Masterstudiums an der “Frankfurt University of Applied Science” gegründet. Die beiden produzieren nun zuckerfreie Bonbons mit Koffein, B-Vitaminen und 5-HTP mit Pfefferminzgeschmack für mehr Energie im Alltag. Dabei gilt, dass zwei Lutschpastillen das gleiche Koffein wie ein Kaffee beinhalten.

Schnellere Wirkung

Zudem werde das in den Minz-Bonbons enthaltene Koffein über die Schleimhaut aufgenommen und nicht durch den Magen. So wirke Upsters Energy bereits nach fünf bis zehn Minuten – Kaffee im Vergleich brauche eine halbe bis ganze Stunde, wie die Gründer erwähnen. Es gibt die SortenGuarana Cherry und Matcha Lime im Portfolio – weitere sind in Planung.


Wer mehr über das Startup erfahren möchte, hat heute Abend bei „2 Minuten 2 Millionen“ Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Brickwise, LebensbuchSeqrid und Cleansign Superflat.

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Tractive, Hauster Versicherung, Insurance, Pet Cover
(c) Tractive - Michael Hurnaus, CEO von Tractive.

Er hat es bereits im Mai angekündigt und nun erreicht. Beim Pet-Tracking-Scaleup Tractive stehen aktuell 100 Millionen Euro jährlich wiederkehrender Umsatz zu Buche. Gründer Michael Hurnaus sieht mehrere Aspekte, die dem Erfolg zugrundeliegen.

Tractive: “Mitarbeiterwachstum kein Indikator”

“Wir hatten immer schon 40 bis 50 Prozent Wachstum, haben aber dabei immer im Vordergrund gehabt, nicht das Mitarbeiterwachstum als Indikator zu sehen, sondern nachhaltig zu wachsen”, sagt er. “Wir bewegen uns mit dem Haustiermarkt in einem dankbaren Markt, ja. Aber unsere gute Arbeitsleistung kommt nun zurück. Da hat uns die 4-Tage-Woche sehr geholfen. Wir haben nicht die faulen Mitarbeiter bekommen, die nur vier Tage arbeiten wollen, sondern gute Leute, die sich mit der Firma identifizieren.”

Das Paschinger Startup wagte erst vor rund dreieinhalb Jahren den Sprung in die USA, der auch gut vorbereitet war. “Wir haben acht Jahre lang gewartet, diesen Schritt zu gehen”, erklärt Hurnaus. “Wir wussten, wenn wir ‘in Europa gewinnen’, dann wird es leichter für uns, als für einen US-Amerikaner, der nach Europa will. Wir haben hier verschiedenen Länder, mehr Sprachen und unterschiedliche Währungen. Für uns war es die richtige Entscheidung.”

USA überholt Deutschland

Mittlerweile hat der US-Markt den bisherigen Spitzenreiter Deutschland überholt. Schätzungsweise 66 Prozent der US-Haushalte oder etwa 86,9 Millionen Familien besitzen in den Vereinigten Staaten ein Haustier. Dies geht aus der National Pet Owners Survey 2023–2024 der American Pet Products Association (APPA) hervor.

“Unsere Marktpenetration ist wesentlich geringer als in Deutschland”, sagt Hurnaus. “Wir werden im ersten Quartal 2025 auch in Mexiko launchen, in den nächsten beiden Jahren aber keine weitere Erweiterung anstreben. Der Fokus bleibt auf diesen Märkten.”

Tractive bald in Mexiko

Tractive hat in der Zeit seines Bestehens eine Wandlung erfahren. Jedes zweite Jahr hat man bisher ein Produkt für Hund und Katze herausgebracht – vor wenige Wochen den neusten Tracker. Dabei aber “sehr stark eine Transformation durchlaufen”, wie der Founder erklärt. Weg vom einfachen GPS-Tracker hin zum Gesundheitstracker.

“Es ist ein Frühwarnsystem und soll nicht den Tierarzt ersetzen. Wir sagen nur, dass wir etwas bemerkt haben, eine Veränderung im Verhalten oder bei der Bewegung, etc…”, erklärt Hurnaus. “Da steckt viel Potential darin. Denn wir haben erkannt, dass Leute den Bedarf haben, zu wissen, wie es dem eigenen Haustier wirklich geht.”

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