10.02.2016

7 Dinge, die erfolgreiche Unternehmer ihren Kids beibringen

Die Kinder von Warren Buffet und Bill Gates wachsen mit einer Menge Geld auf. Ein Grund mehr, in der Erziehung besonders auf den richtigen Umgang zu achten.
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Ob man Entrepreneurship nun in die Wiege gelegt bekommt oder nicht, darüber lässt sich bestimmt streiten. Dass die Erziehung einen gewissen Anteil am späteren Erfolg hat, dürfte aber unbestritten sein. Vielleicht könnte man sich von den erfolgreichsten Unternehmern der Welt ein paar Tipps geben lassen? Microsoft-Gründer Bill Gates hat immerhin drei Kinder, Michael Bloomberg, Gründer der Finanzdaten-Agentur Bloomberg, hat zwei Töchter. Lucasfilm-Gründer George Lucas hat vier Kinder großgezogen, US-Journalistin und Bestseller-Autorin Jean Chatzky hat einen Sohn und eine Tochter. Auch Jackie Chan hat zwei Kinder und Home-Depot-Gründer Bernard Marcus drei, genauso wie Warren Buffett. Warum diese Aufzählung? Ganz einfach: sie alle teilen ihren besten Erziehungstipps für junge Nachwuchs-Millionäre mit uns.

7 Tipps zur Erziehung künftiger Entrepreneure von Bill Gates, Michael Bloomberg und anderen Unternehmern:

  • Tipp 1: Warren Buffett rät dazu, in Geldfragen immer ein gutes Vorbild zu sein und alltägliche Situationen in jedem Alter mit seinen Kindern zu teilen.
  • Tipp 2: Bill Gates rät zu einem Sparschwein für Kindergartenkinder, um ihnen den unmittelbaren Effekt des Sparens zu zeigen.
  • Tipp 3: Ältere Kinder sollten sich Dinge, die nicht zum Grundbedarf gehören, selbst kaufen. So lernen sie mit ihrem Geld hauszuhalten und sich zwischen verschiedenen Wünschen zu entscheiden, meint George Lucas.
  • Tipp 4: Michael Bloomberg rät möglichst früh zu einem Bankkonto, damit Kinder lernen, Geld für später zur Seite zu legen.
  • Tipp 5: Jean Chatzky hat einen Erziehungstipp, der zwar derzeit hauptsächlich in den USA wichtig ist, aber es in Europa auch zunehmend wird: Kinder sollten früh den Umgang mit Kreditkarten lernen, damit sie verstehen, dass das ist, als würde man einen Kredit aufnehmen, den man anschließend zurückzahlen muss.
  • Tipp 6: Jackie Chan rät, Regeln für Online Shopping aufzustellen. Weil es um persönliche Daten geht, sollte immer ein Erwachsener anwesend sein.
  • Tipp 7: Bernard Marcus schließlich gibt den Tipp, auf den Entrepreneure bereits gewartet haben: Kinder brauchen auch Raum, um Fehler zu machen.

+++ Auch interessant: Robo Wunderkind: Spielerisch programmieren lernen +++

Das Magazin Parental Journey hat die Tipps der erfolgreichen Unternehmer in eine Infografik eingebaut:

Parental Journey
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AI Landscape 2024, Wasner, Hochreiter
(c) Stock.Adobe/GamePixel - Die AI Landscape 2024 ist da.

Die Austrian AI Landscape von Clemens Wasner (EnliteAI, AI Austria) zeigt AI-Startups und -Unternehmen aus der heimischen Startup-Szene. Das Branding dazu wurde von Andreas M. Keck, Kopf und Gründer von “beamr. brand consulting studio” pro-bono durchgeführt. Es ist bereits die insgesamt achte Ausgabe der österreichischen KI-Landschaft.

AI Landscape 2024 wird größer als ihre Vorgänger

“Heuer gibt es 70 neue Unternehmen, ein Novum in dieser Größenordnung. Es ist ein internationales Phänomen, denn die Eintrittsbarriere für die Gründung eines KI-Unternehmens ist gesunken. Ein Grund ist, dass viele Basistechnologien als ‘open source’ verfügbar sind und nicht mehr von Grund auf selbst entwickelt werden müssen”, erklärt Wasner die gestiegene Anzahl an KI-Unternehmen in Österreich.

Besonders im Bereich “Corporate Early Adopters” zeigt sich eine starke Steigerung. “Unternehmen, die teilweise 100 Jahre alt sind, haben eigene AI-Business-Units aufgebaut, eigene Teams zusammengestellt und sind Joint Ventures eingegangen. AI ist schlussendlich in der Realwirtschaft angekommen”, so der AI-Experte weiter.

Die AI Landscape Austria 2024

(c) EnliteAI, AI Austria, Andreas M. Keck (beamr) – Die gesamte Austrian AI Landscape.

Cybersecurity-Bereich steigt

Allgemein ist festzustellen, dass sich – entgegen der letzten Jahre – mehr Firmen mit “Cybersecurity & Defence” beschäftigen. Die Gründe dafür sind, dass es einerseits, wie erwähnt, mehr Open-Source-Modelle gibt, auf die man zurückgreifen kann, ohne selbst Basis-Modelle entwickeln zu müssen. Andererseits hat der Ukraine-Krieg ein Bewusstsein für diese Branche geschaffen.

Die EU hat etwa am 15. März 2024 das Arbeitsprogramm für den European Defence Fund veröffentlicht. Die offizielle Ausschreibung wurde am 20. Juni geöffnet, eine Einreichung war bis zum 5. November 2024 möglich. Diese Ausschreibung war mit 1,1 Milliarden Euro dotiert, wovon 40 Millionen Euro für disruptive Technologien und 67 Millionen Euro für KMU vorgesehen sind.

AI Landscape: GenAI als Treiber

Einen anderen Faktor für die Steigerung der Anzahl an KI-Firmen in Österreich sieht Wasner darin, dass viele Unternehmen in der Vergangenheit auf Automatisierung gesetzt hätten. Belege erkennen, den E-Mail-Posteingang lesen und ins CRM schieben – das sei mit der eigenen Technologie natürlich limitiert gewesen, durch Generative AI und LLMs (Large Language Models) wären nun sehr viele in diesem Bereich tätig. “Das ist etwas, das weltweit parallel passiert”, so Wasner. “Und Chatbots oder Dashboards beinhaltet.”

Auch bemerkenswert ist, dass im Bereich “Life Science” mittlerweile 30 Unternehmen aus Österreich vertreten sind. Für den KI-Experten “wenig verwunderlich”, da es hierzulande mit LISAvienna, INITS und mit dem Science Park Graz gleich drei Ökosysteme gibt, die in diesem Feld “Firmen produzieren”.

Zudem ist der Proptech-Bereich auffällig stark geworden, was wiederum an der Nutzung von LLMs liegt, zum Beispiel wenn es um die Auswertung von Dokumenten rund um Bauprojekte geht. Überall dort, wo man auf unstrukturierte Daten treffe – Baupläne, etc. – sei nun GenAI vermehrt einsatzbar und das ganze Proptech-Feld gehe “durch die Decke”. Insgesamt, so Wasner, gebe es heuer einfach mehrere große Themenfelder in der heimischen AI Landscape.

Beachtlich sei zudem, dass in der KI-Branche wenig Firmen pleite gegangen sind. “Dieses Jahr habe ich im Vergleich zum Vorjahr nur drei, vier Firmen herunternehmen müssen”, sagt er. “Davor waren es rund 30.”

Doch der KI-Experte warnt vor zu großer Euphorie. Er sieht den Moment jetzt als “Ruhe vor dem Sturm” und erwartet eine Konsolidierungswelle für das kommende Jahr. In diesem Sinne prognostiziert er einen Akquise-Trend, der uns bevorsteht. Größere Firmen würden, so seine Einschätzung, Unternehmen aus der Sparte “Operations & Search” aufkaufen, weil sich deren Angebot als replizierbares Business für Dienstleister auszeichne (Knowledge-Management, Bots, Suche mit LLMs).

Mehr Deregulierung, aber…

Was den europäischen Standort betrifft, wünscht sich Wasner mehr Deregulierung, allerdings nicht unbedingt auf der KI-Seite, wie er sagt. Europas KI-Problem liege vor allem im Umstand begründet, dass es hier schwieriger sei, zu gründen bzw. etwa Mitarbeiterbeteiligungen schwerer zu implementieren wären. “In Europa gibt es 27 Rechtsformen bei der Unternehmensgründung, das ist einfach nicht ‘investible'”, sagt er. Auch seien die Finanzierungen zu gering, vor allem dann, wenn man eine KI-Foundation baue. Mistral aus Frankreich wäre da der einzige Ausreißer, was europäische Top-KI-Firmen betreffe.

Als zweiten Punkt nennt Wasner, dass sich die “Compute-Infrastruktur” als zu klein für den europäischen Raum zeige und es von der EU-Seite Investitionen von mindestens 20 Milliarden Euro – wenn nicht mehr – bräuchte, um im KI-Konzert der Großen eine Chance zu haben. Der dritte und letzte Faktor, den Wasner in Sachen Wettbewerbsfähigkeit erwähnt, ist, auf “skilled immigration” zu setzen, um die besten Talente ins Land zu holen, wie er sagt: “Das allerdings geht nur, wenn man die ersten beiden Punkte löst.”

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