“Jeder von uns kennt die Herausforderung, lose und unregelmäßige Kontakte zu pflegen. Häufig ändert sich zum Beispiel die Telefonnummer oder die E-Mailadresse. Mit der automatischen Aktualisierung der Daten über die digitalen V-Cards von Unite gehört diese Herausforderung der Vergangenheit an”, schreiben Matthias Münz, CFO, und Max Petersohn, CEO des Wiener Startups M&M Enterprise in einer Aussendung.

NFC-Visitenkarte für den Klimaschutz

Die App Unite wurde vor kurzem gelauncht und soll klassische Visitenkarten ersetzen. Dabei gehe es auch um den Klimaschutz, meinen die Gründer: “Rund 27 Millionen Visitenkarten werden täglich gedruckt. Davon landen 90 Prozent jedoch bereits im ersten Monat im Müll”. Unite ermögliche “nachhaltiges Netzwerken”. Das können Nutzer entweder direkt mit dem Smartphone oder mit einer NFC-Karte, auf die sie mittels NFC-Writer der App aktuelle Daten spielen können, die dann an das Smartphone des Gegenübers gehalten wird.

Das Startup setzt auf ein Freemium-Modell. Eine “V-Card” ist gratis, für alles weitere, darunter die NFC-Karte, muss gezahlt werden. “Der integrierte NFC-Writer in der App sorgt für den Hardware- und App-unabhängigen, dynamischen Austausch. Durch das Erstellen von verschiedenen Kontaktprofilen hat der User immer die richtigen Daten für jede Situation parat”, heißt es vom Startup. Wenn ein User seine Kontaktdaten in seiner digitalen V-Card ändere, erfolge eine automatische Synchronisierung bei allen Personen, die ihn oder sie eingespeichert haben. Zusätzlich gebe es eine Benachrichtigung zur erfolgten Änderung.

“Potenzial, Unite in der breiten Bevölkerung zu implementieren”

Unite ermögliche dabei die Einbindung aller gängigen digitalen Transaktionswege (QR-Code, Near-By, NFC, SMS, etc.). Damit soll sich die Sammlung aller digitaler Kontaktdaten wie Telefonnummer, E-Mail, Geburtstag und Social-Media-Profile deutlich einfacher gestalten. Im ersten Schritt konzentriere man sich auf den Endkundenbereich, heißt es von M&M Enterprise. Ab Herbst soll auch das B2B-Segment mit erweiterten Funktionen, wie einem integrierten Meeting-Manager, angesprochen werden. Jedenfalls sehe man “das Potenzial, Unite in der breiten Bevölkerung zu implementieren”.