24.01.2018

UNIspotter: Wiener Startup startet Partnerschaft mit 256 US-Unis

Die App des Wiener Startups UNISpotter matcht Studien-Interessierte mit passenden Universitäten. Nun wurde das Angebot mit 256 Hochschulen in den USA massiv erweitert. Hauptmarkt bleibt vorerst trotzdem der DACH-Raum.
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UNISpotter: Das Team
(c) UNISpotter: Das Team

Das Prinzip des Wiener Startups UNISpotter ist schnell erklärt. Studieninteressierte machen in der App einige Angaben zu ihren Wünschen und Möglichkeiten für ihr künftiges Studium. Der Algorithmus der App stellt daraufhin eine Liste aller passenden Studiengänge mit Detailinformationen auf. Wird ein Studiengang gewählt, steht das UNISpotter-Team über die App, auf Facebook Messenger, Whatsapp, Skype, Email und am Telefon für eine weitere persönliche Beratung zum Bewerbungsprozess zur Verfügung.

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Nun insgesamt über 86.000 Studienprogramme auf UNISpotter

Bislang wurde die Liste aus einer Auswahl von rund 55.000 Studienprogrammen aus Österreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Irland getroffen. Nun verkündete UNISpotter Partnerschaften mit 256 US-Universitäten. Damit komme man nun insgesamt auf über 800 Unis und über 86.000 Studienprogramme, heißt es vom Wiener Startup. Ein guter Teil der neuen Partnerschaften wurden über eine Kooperation mit dem US-Anbieter University Study Inc. hergestellt. “Etwa 60 Prozent der US-Unis in unserem Portfolio kommen über dieses Unternehmen. Mit den restlichen 40 Prozent haben wir die Partnerschaft individuell vereinbart”, sagt UNISpotter-CMO Peter Andrew im Gespräch mit dem Brutkasten.

Zielmärkte: DACH-Raum und Indien

Trotz der Expansion des Angebots fokussiere man im Marketing vorerst weiter auf die Kernmärkte. “Unsere App steht zwar Kunden auf der ganzen Welt offen. Unsere Zielmärkte bleiben aber im Moment der DACH-Raum und Indien”, sagt Andrew. Das Angebot soll dagegen schon bald abermals erweitert werden. Noch für das erste Quartal 2018 ist bereits der Abschluss von Partnerschaften mit Universitäten in Australien und Kanada angekündigt.

Sieben Prozent User-Zuwachs pro Woche

Seine Umsätze generiert UNISpotter über Kommissionen der Universitäten, an die Studierende vermittelt werden. Für die User ist das Service kostenlos. Über die Höhe dieser Kommissionen wolle man keine Auskunft geben, sagt Andrew. “Soviel kann ich sagen: Sie variiert abhängig von Universität und Region”. Momentan betreue man jedenfalls über 500 Personen im Coaching-Prozess zur Bewerbung für das nächste Winter-Semester. In den vergangenen 16 Wochen habe man im Durchschnitt eine Steigerung der aktiven User von wöchentlich sieben Prozent verzeichnen können.

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Die Kurstafel:

🔨 US-Börsenaufsicht genehmigt Ethereum-ETFs endgültig

Es war letztlich nur mehr eine Formalität: Denn dass die US-Börsenaufsicht Ethereum-Spot-ETFs zulassen würde, war schon im Mai klar (siehe Crypto Weekly #141). Damals war die Entscheidung eine Überraschung, denn die meisten Beobachter:innen hatten frühestens mit einer Zulassung im Herbst gerechnet. Bitcoin-Spot-ETFs hatte die Börsenaufsicht einige Monate zuvor, Anfang Jänner, erstmals zum Handel zugelassen.

Im Mai folgte dann die Entscheidung zu den Ethereum-ETFs. Rein formal betrachtet, hatte die Behörde aber “nur” Änderungen von den Antragstellern auf diese ETFs verlangt. Die endgültige Zulassung war noch ausständig. Es hatte aber niemand mehr Zweifel, dass dies geschehen würde.

Diese Woche war es nun so weit. Am Montag erteilte die Börsenaufsicht die entsprechenden Genehmigungen. Und damit waren die Fonds, wie in den USA üblich, bereits am folgenden Handelstag verfügbar und konnten an der Börse gehandelt werden. Eine ganze Reihe an Ethereum-Fonds starteten dann am Dienstag in den Handel - und zwar von BlackRock, Grayscale, 21Shares, Fidelity, VanEck, Franklin Templeton, Bitwise und von Invesco/Galaxy Digital.

📈 Ethereum-Spot-ETFs starten in den Handel

Mit Dienstag waren somit erstmals ETFs in den USA handelbar, die direkt in Ether-Token investieren. Bisher mussten Anleger:innen auf sogenannte Ethereum-Futures-ETFs ausweichen. Diese investieren indirekt in Ether - indem sie Finanzprodukte (Futures) kaufen, die den Ether-Kurs nachbilden. Von den im Jänner zugelassenen Bitcoin-ETFs gab es schon gewisse Erfahrungswerte: Sie werden gemeinhin als sehr erfolgreich betrachtet. 

Unmittelbare Rückschlüsse auf die Ethereum-ETFs lassen sich dadurch aber nicht notwendigerweise ziehen. Allerdings: Dass die großen Vermögensverwalter, die im Jänner ihre Bitcoin-ETFs gestartet hatten, nun auch bei den Ethereum-ETFs dabei waren, lässt schon einmal vermuten, dass sie auch hier eine entsprechende Nachfrage wahrnehmen.

Der erste Handelstag verlief dann auch tatsächlich gut: Abzüglich Abflüssen wurden 107 Mio. US-Dollar in Ethereum-ETFs investiert. “Ein sehr solider erster Tag”, kommentierte Bloomberg-ETF-Analyst James Seyffart in einem Posting auf X. Am meisten Kapital floss dabei in die ETFs von BlackRock (rund 266 Mio. Dollar) und Bitwise (204 Mio. Dollar).

🧐 Der Grayscale-Effekt - jetzt auch bei Ethereum

Bei der Gesamtsumme zu berücksichtigen ist aber der Sonderfall Grayscale: Der Vermögensverwalter unterhielt bisher einen “Ethereum Trust”, den er nun in einen ETF umwandelte. Dadurch wurde es für Anleger:innen viel einfacher, Geld abzuziehen: Ein ETF kann jederzeit an der Börse verkauft werden, beim Grayscale Ethereum Trust war es deutlich komplexer, das eingesetzte Kapital wieder herauszunehmen. 

Gerade solche Anleger:innen, die bereits länger investiert waren, hatten somit einen Anreiz, nach dem Handelsstart der ETFs zu verkaufen. Daher verzeichnete der Grayscale-ETF tatsächlich Abflüsse in Höhe von 484 Mio. Dollar und lastete somit auch auf der Gesamt-Statistik. Überraschend ist dies nicht. Ganz ähnlich war es auch zu Jahresbeginn gelaufen, als Grayscale seinen Bitcoin-Trust in einen ETF umgewandelt hatte.

🤔 Was die ersten Zahlen bedeuten 

Was bedeuten diese ersten Zahlen nun? Sie sind sicherlich ein positives Signal. Gleichzeitig sollte man sie jedoch nicht überbewerten. Über den Erfolg der Ethereum-ETFs entscheiden nicht die ersten paar Tage. Ein klares Bild wird man erst über die nächsten Monate erhalten. 

Wie schon bei den Bitcoin-ETFs hoffen in der Krypto-Branche auch hier viele, dass die Ethereum-ETFs es professionellen Großanlegern einfacher machen, in Ether zu investieren. Deren Kapital, so die Hoffnung, treibt dann langfristig auch den Kurs an. Ob und in welchem Ausmaß dies eintreten wird, wird sich aber erst in Monaten und vielleicht sogar Jahren zeigen. 

Und der Ether-Kurs? Unmittelbar auf die Zulassungen oder auch auf den Handelsstart reagierte er kaum. Was durchaus Sinn ergibt, da die Genehmigungen eben nur mehr eine Formalität waren. Im weiteren Wochenverlauf ging es dann sogar abwärts, weshalb Ether mit einem Minus von fünf Prozent gegenüber den anderen großen Krypto-Assets eine Underperformance aufweist. 

Gut möglich, dass die Investor:innen vermuten, dass nach der Genehmigung der Ethereum-ETFs beim Ether-Kurs nun vorerst die Luft draußen ist - und ein nächster Impuls noch nicht erkennbar ist. Doch auch hier gilt: Dies bezieht sich hauptsächlich auf die Marktbewegungen in der eher kurzen Frist. Über die langfristigen Erfolgsaussichten der Ethereum-ETFs sagt es dagegen nichts aus.


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