27.10.2017

Umdasch sucht Startups: Education, Construction und Commerce

Umdasch sucht mit dem Josef Umdasch Preis 2018 nicht nur Bau-Innovationen. Auch ein Online-Campus und eine E-Commerce App sollen von Startups geliefert werden.
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(c) Umdasch Group

Die österreichische Umdasch Group ist vor allem für ihre Tätigkeit im Bau-Gewerbe bekannt. Nächstes Jahr feiert das Unternehmen, das ursprünglich als Zimmerei gegründet wurde, 150-Jahr-Jubiläum. Die drei Tochterunternehmen, Doka Group (Spezialist für Beton-Schalungen), Doka Ventures (Bau-Technologie-Investor) und Umdasch Shopfitting Group (Innenausstatter für Händler) suchen nun nach internationalen Startups. Rahmen dafür ist der neue Josef Umdasch Forschungspreis. Die drei Konzerntöchter haben dafür jeweils eine eigene Challenge ausgeschrieben. Nur eine davon ist direkt im Bereich Bau-Gewerbe angesiedelt.

+++ Fokus: Corporate Innovation +++

Education: Doka Group will “e-campus” aufbauen

So will die Doka Group einen “e-campus” aufbauen. Das Online-Programm soll zum Lernen anregen und für Vernetzung mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen sorgen. “Mit der Lösung wollen wir den Austausch von Learnings, Erfahrungen und aktuellem Know-How ermöglichen”, heißt es von der Doka Group. Dafür sollen Startups einen multimedialen Ansatz erarbeiten, der interaktive Anreize zum Lernen bietet. Die Plattform soll international, leicht bedienbar und auf Dauer erweiterbar sein.

Construction: Doka Ventures sucht nach revolutionärer Bau-Technologie

Doka Ventures gibt gleich eine ganze Reihe an möglichen Feldern an, in denen Bewerber-Startups Konzepte liefern können. Gemeinsam haben diese Felder, dass sie die Bau-Branche betreffen. Gesucht wird nach Lösungen in den Bereichen “Neue und nachhaltige Baustoffe”, “Neue Bau-Methoden und -Technologien”, “Produktivitäts-Steigerung bei Bau-Prozessen”, “Digitalisierung am Bau” und “Neue Bau-Gewerbe-seitige Konzepte im urbanen Bereich”. Doka Ventures legt als Investitions-Gesellschaft natürlich auch Wert auf die ökonomische Rentabilität der Konzepte.

Commerce: Umdasch Shopfitting mit klarer App-Ansage

Umdasch Shopfitting bringt für seine Challenge eine sehr spezifische Aufgabenstellung. Bewerber-Startups sollen eine E-Commerce-App liefern. Mit dieser soll man ein Foto eines Artikels, etwa in einer Shop-Auslage hochladen können. Die App soll dann einen Preis- und Produktvergleich für Shops in der Gegend (inkl. GPS-Daten) und weitere Zusatzinformationen ausgeben. Dazu sollen die User das gewünschte Produkt noch konfigurieren können. Umdasch Shopfitting gibt ein Beispiel: “Man macht einen Schnappschuss von einem vorbeifahrenden Auto, das einem gefällt. Dann gibt man Zusatzfeatures ein, die man sich wünscht und bekommt eine Liste der Händler in der Gegend, die das ganz oder annähernd erfüllen.”

Sieger-Startups erhalten Aufträge

Die von einer Jury gewählten fünf besten Projekte je Challenge erhalten jeweils 5000 Euro. Sie werden zu einem Pitch am WSA Global Congress in Wien am 21. März 2018 eingeladen – Umdasch trägt die Reisekosten. An die Sieger werden Aufträge zur Umsetzung vergeben – die Details werden natürlich dann ausverhandelt. Startups können sich noch bis 30. November bewerben.

+++ Bautastisch: Mit übriggebliebenen Baustoffen die Welt verbessern +++


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FlexKap - Senat der Wirtschaft-Vorsitzender Hans Harrer | (c) Richard Tanzer / Senat der Wirtschaft
Senat der Wirtschaft-Vorsitzender Hans Harrer | (c) Richard Tanzer / Senat der Wirtschaft

Der Beschluss des FlexKap-Gesetzes durch den Nationalrat steht bevor, ein Inkrafttreten mit 1. Jänner sollte sich ausgehen, wie brutkasten bereits berichtete. Dabei konnten sich die Startup-Community und ihre Verbündeten auch in einigen wichtigen Punkten durchsetzen oder zumindest Kompromisse erzielen. Andere Punkte sorgen weiterhin für Kritik und Unzufriedenheit. Nun äußerte sich der Senat der Wirtschaft in einer Aussendung zum Thema – und zwar mit teilweise harten Formulierungen.

FlexKap “weit davon entfernt, was die innovativsten Volkswirtschaften vorgelegt haben”

Die Dringlichkeit der Modernisierung des Gesellschaftsrechts sei “jedem der auch nur halbwegs ob der Bedeutung eines konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandorts Bescheid weiß” bekannt, heißt es etwa. Österreich sei aber “unter allen OECD-Ländern gerade diesbezüglich das Stiefkind”. “Nach jahrelangem hin und her hat die Regierung heuer nun endlich einen Entwurf für eine flexible Kapitalgesellschaft zusammengebracht, allerdings weit davon entfernt, was die innovativsten Volkswirtschaften (UK, USA, NL, CH, u.v.m) als Best Practice schon seit Jahren vorgelegt haben – aber immerhin!”, so der Senat der Wirtschaft.

Senat der Wirtschaft begrüßt Abänderungen

Ausdrücklich begrüßt werden einige Abänderungen zum FlexKap-Erstentwurf aus dem Mai, etwa die Verringerung der Fristen bei der Mitarbeiter:innenbeteiligung oder deren ausdrücklich festgehaltene Anwendbarkeit in anderen Rechtsformen.

In einem weiteren Punkt, der zugunsten der Startup-Community ausgegangen ist, schießt der Senat der Wirtschaft noch einmal rhetorisch nach: “Dass keine weiteren bürokratischen Hürden eingebaut wurden, vor allem beim §12 FlexKapGG, das ja erstmals von einer strikten Notariatspflicht abgeht, war in Anbetracht der heftigen Interventionen der Notariatskammer und Richtervereinigung nicht selbstverständlich”.

Das sei “dem unermüdlichen Einsatz vor allem von Justizministerin Alma Zadić und Finanzminister Magnus Brunner, aber auch Bundeskanzler Nehammer, Wirtschaftsminister Kocher, Verfassungsministerin Edtstadler und all deren zuständigen Mitarbeiter:innen” sowie “rastlos engagierten Damen und Herren aus der Zivilgesellschaft” zu verdanken.

Harrer: “Kämmerer setzen in unserem Staat alles in Bewegung, um ihre Pfründe zu schützen”

Senat der Wirtschaft-Vorsitzender Hans Harrer hakt bei diesem Thema noch einmal nach und wendet sich dabei direkt an die regierende ÖVP: “Aus Erfahrung wissen wir, dass die Kämmerer in unserem Staat alles in Bewegung setzen werden, um ihre Pfründe zu schützen, abseits jeglicher Staatsraison. Wir ermahnen daher gerade die Abgeordneten der ÖVP, denen ja die wirtschaftliche Tragweite dieser Reform bewusst sein sollte, sich von den Tentakeln der Justiz-Lobby nicht einfangen zu lassen.”

“Besinnen sie sich nicht nur ihrer Verantwortung für den Wirtschaftsstandort Österreich, sondern auch ihrer potentiellen Wähler, und das sind nicht die 470 österreichischen Notare, sondern der österreichische Mittelstand, tausende von Unternehmern und deren Mitarbeiter, die die Wertschöpfung in diesem Land tragen und für den Großteil des Steueraufkommens verantwortlich sind”, so Harrer weiter.

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