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Wie Bloomberg berichtet und sich dabei auf anonyme Quellen bezieht, soll sich das deutsche Delivery-Startup Gorillas in Gesprächen mit Getir, einem türkischen On-Demand-Lieferservice, befinden.
Der vorgeschlagene Deal würde eine Mischung aus Bargeld und Eigenkapital sein, erfuhr Bloomberg. Es seien aber noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen worden.
Gorillas Übernahme würde Getir neue Märkte eröffnen
Ein Zusammenschluss würde Getir, das von “Mubadala Investment Co.” und “Sequoia Capital” unterstützt wird, in wichtigen europäischen Märkten, darunter Großbritannien und Deutschland, eine größere Reichweite verschaffen. Gorillas, das zuletzt vor einem Jahr mit einer Bewertung von drei Milliarden US-Dollar Kapital aufnahm, habe dem Bericht nach, Optionen gesucht, nachdem Investoren, gegenüber der mit Verlusten arbeitenden Branche, vorsichtiger geworden sind.
Nach Anfragen von Reuters und der Bitte um Stellungnahme zu diesem Bericht sagte ein Sprecher von Getir, man könne “weder bestätigen noch dementieren”, während Gorillas erklärte, man werde keinen Kommentar abgeben.
Zwei Unicorns
Das in Berlin ansässige Unternehmen zog nach seiner Gründung im Jahr 2020 schnell Kapital an und wuchs während der Lockdowns, als Lieferdienste einen Aufschwung erlebten. Allerdings musste Gorillas in letzter Zeit Personal abbauen und sich aus einigen seiner Märkte zurückziehen.
Getir indes, das 2015 an den Start ging, sammelte im März fast 800 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 11,8 Milliarden US-Dollar ein, um sein Schnellliefergeschäft auszubauen. Das Istanbuler Unternehmen hatte auch bereits Ende 2021 den Kauf des britischen Startups Weezy verkündet.