09.05.2019

Twisto: UNIQA Ventures-Beteiligung holt in B-Runde 14 Mio. Euro

Das Prager FinTech-Startup Twisto holt mit seiner Payment App in einer Serie B-Runde 14 Millionen Euro Kapital unter dem Lead von Finch Capital und Velocity Capital. UNIQA Ventures stockte dabei seine Anteile auf.
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Twisto: Founder und CEO Michal Šmída
(c) Twisto: Founder und CEO Michal Šmída

Das Prager FinTech-Startup Twisto konnte die UNIQA bereits im Herbst 2017 – noch vor dem Start des Corporate Venture-Arms UNIQA Ventures – von sich überzeugen. Eine Million Euro investierte der heimische Versicherungsriese damals im Zuge einer fünf Millionen Euro-Serie A-Runde. Seitdem ging es beim tschechischen Startup weiterhin steil bergauf. Weniger als zwei Jahre nach der letzten Millionenrunde stellte man nun in einer Serie B-Runde ganze 14 Millionen Euro auf.

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Niederländische VCs übernehmen den Lead, UNIQA Ventures stockt Anteile auf

Der Amsterdamer VC Finch Capital übernahm dabei den Lead, Velocity Capital aus Utrecht den Co-Lead. Mit ING Ventures hatte Twisto bereits einen niederländischen VC an Bord, der sich auch an der aktuellen Runde beteiligt. Darüber hinaus sind auch die Bestandsinvestoren UNIQA Ventures und ING Bank Slaski dabei. UNIQA Ventures stockte dabei seine Anteile auf, wie man dem brutkasten auf Anfrage verriet. Die UNIQA Gruppe werde zudem über ihre lokalen Töchter mit dem Startup kooperieren.

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Ziel: Von 500.000 auf 2 Mio. User in ganz CEE

Twisto hatte mit seiner Payment-App, die mit der Machine Learning-basierten Anwendung „Nikita“ (u.a. zur Abschätzung der Kreditwürdigkeit) punktet, zunächst 2013 in Tschechien gestartet. Später folgte die Expansion nach Polen. Derzeit steht man bei mehr als 500.000 Usern. Mit dem frischen Kapital wolle man das Ziel erreichen, innerhalb der kommenden fünf Jahre auf zwei Millionen regelmäßige Nutzer im gesamten CEE-Raum zu kommen.

Twisto: Weiterer Rollout in Polen

„Die Serie A-Runde 2017 ermöglichte es Twisto, sich in Polen zu etablieren. In diesem Jahr werden wir die Vollversion der App, die mit MasterCard und Apple Pay verbunden ist, in Polen einführen. Mit dem frischen Kapital werden wir unsere führende Position in Mittel- und Osteuropa festigen und in diesem Jahr mehrere einzigartige Produktinnovationen auf den Markt bringen“, kommentiert Michal Šmída, Gründer und CEO von Twisto.

„Progressiver Ansatz ist auch in Westeuropa schwer zu übertreffen“

„Die CEE-Region braucht einen Consumer Finance-Champion, und wir glauben, dass Twisto dafür einzigartig positioniert ist. Die Region hat eine besonders hohe Rate an Konsum-Krediten pro Kopf“, kommentiert Aman Ghei, Principal bei Finch Capital. „Twistos progressiver Ansatz bei Zahlungen und Krediten ist auch in Westeuropa schwer zu übertreffen. Wir glauben, dass wir mit unserer Erfahrung und dem Twisto-Team in der Lage sein werden, schnell zu skalieren und Twisto dabei zu helfen, seine Position als führendes Fintech-Unternehmen in der Region zu festigen“, sagt Allard Luchsinger, Partner bei Velocity Capital.

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Mathias-Christoph Molnar, Co-Founder von Friends in Flats
Mathias-Christoph Molnar, Co-Founder von Friends in Flats | Foto: PULS 4 / Gerry Frank

Friends in Flats ist eine Plattform aus dem Burgenland, die sich auf die Vermittlung von WG-Zimmern spezialisiert hat. Die möblierten Zimmer können online gebucht werden, die Auswahl der Mitbewohner:innen erfolgt algorithmisch, basierend auf Angaben zu Lebensstil und Vorlieben.

Wohnungssuche soll einfacher werden

Neben der Zimmervermittlung bietet das Unternehmen auch Unterstützung bei organisatorischen Fragen wie Mietverträgen, Versicherungen oder Reparaturen. Für Vermieter:innen soll die Verwaltung komplett automatisiert funktionieren. „Wir wollen dafür sorgen, dass Wohnen so einfach wird wie ein One-Click-Purchase auf Amazon“, sagt Co-Founder Mathias Molnar im Gespräch mit brutkasten.

Das Startup hat er gemeinsam mit Fathy Shalaby gegründet, weil er selbst auf Wohnungssuche war – und dabei ziemlich frustriert. Das war 2023. Damals starteten sie das Unternehmen bereits mit mehreren Investor:innen. Demnächst könnte es weitere geben: Molnar pitcht das Konzept in der aktuellen Staffel der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“.

Friends in Flats richtet sich an Expats

Die primäre Zielgruppe sieht der CEO in internationalen Studierenden, die die Zimmer nur für einen begrenzten Zeitraum brauchen – und so wenig Aufwand wie möglich haben möchten. „Mittlerweile haben wir auch Young Professionals, die beispielsweise für einige Monate nach Wien kommen“, sagt Molnar. Die Plattform stehe zwar grundsätzlich allen offen – aber die Wohnungssuche sei für Expats mitunter am schwierigsten.

Für Vermittlung und Verwaltung zahlen ausschließlich Vermieter:innen. Für den Service bekommt Friends in Flats einen Abschlag: insgesamt 12,5 Prozent Nettoanteil der Miete.

Experience im Fokus

70 Zimmer hat das Startup aktuell vermietet, 100 weitere Zimmer stehen laut CEO in der Pipeline. Im kommenden Jahr möchte er den Markt nach Deutschland ausweiten. Die Vision: „Wir wollen eine Experience schaffen, Wohnen cool machen, und eine Community zusammenbringen“, sagt Molnar.

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