05.05.2022

Tutorium: 2Min2Mio-Auftritt im Februar – nun Exit für Wiener Startup von zwei 20-Jährigen

Exit: Das Wiener EduTech-Startup Tutorium wurde für eine nicht genannte Summe vom Londoner VC N/ABLE Capital übernommen.
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Tutorium schafft Exit -Bei der Vertragsunterzeichnung (vlnr.) Kemal Cenan, Partner bei N/ABLE, Robin Morgan & Konrad Kopp, Gründer Tutorium
Bei der Vertragsunterzeichnung (vlnr.) Kemal Cenan, Partner bei N/ABLE, Robin Morgan & Konrad Kopp, Gründer Tutorium

Wie kommt man in die britischen Elite-Unis Oxford oder Cambridge? Und wie besteht man den Medizin-Aufnahme-Test in Österreich? Das Wiener Startup Tutorium will Schulabsolvent:innen dabei helfen. Diese werden von Tutor:innen, die genau den jeweiligen Aufnahmeprozess erfolgreich durchlaufen haben, ganz gezielt gecoacht. Das soll Zeit und Geld sparen und letztlich den Aufnahmeprozess demokratisieren und weniger abhängig von sozialer Herkunft und Co machen. Außerdem kann man sich vom Startup auch in Sachen Studien-Wahl beraten lassen.

Tutorium: Von der Gründung über 2 Minuten 2 Millionen zum Exit in einem Jahr

Die beiden Gründer Robin Morgan und Konrad Kopp schlossen selbst erst im Jahr 2019 die Schule in Wien ab. Mit Nachhilfe und Tutoring hatten sie bereits früher begonnen, die formelle Gründung von Tutorium erfolgte dann vor etwas mehr als einem Jahr, im März 2021 in Wien, während beide bereits im Vereinigten Königreich studierten. Noch im Februar waren Morgan und Kopp in einer Folge der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen zu sehen, die im Herbst aufgezeichnet worden war. Nun haben die derzeit 20-jährigen ihr Startup schon wieder verkauft.

Der Londoner VC N/ABLE Capital, der üblicherweise Seed-Investments tätigt, kaufte das Wiener Startup für einen nicht genannten Betrag. Zuvor habe man in den vergangenen Monaten mehrere Investment-Angebote europäischer Investor:innen abgelehnt und stattdessen bootgestrappt, heißt es von den Gründern in einer Aussendung. Das sei möglich gewesen, da man von Beginn an Umsätze erzielt habe.

Zweites Studienjahr und Startup-Führung zugleich war zu viel für die 20-jährigen Gründer

Zur Begründung des Exits heißt es in der Aussendung: “Nachdem sie Tutorium von Grund auf aufgebaut, 500+ Schüler betreut, mit 50+Mentoren:innen zusammengearbeitet und ein zehnköpfiges internes Team gebildet hatten, wurde Morgan und Kopp bald klar, dass sie ihr Startup-Leben und die Universität nicht mehr lange miteinander verbinden konnten”. Derzeit sind die beiden im zweiten Studienjahr in Bristol bzw. Oxford.

Und kommt nun der volle Fokus aufs Studium? Vielleicht nicht ganz, wie in der dem brutkasten übermittelten Presseunterlage nahegelegt wird: “Sowohl Morgan als auch Kopp sind sehr stolz darauf, dass sie es mit ihrem Projekt direkt nach der Schule und ohne unternehmerischen Hintergrund so weit gebracht haben. Nach dem Eintauchen in die Welt des Unternehmertums arbeiten Morgan und Kopp bereits an ihren nächsten Projekten und freuen sich darauf, bald über Neuigkeiten zu berichten”.

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Elina Berglund Scherwitzl und Raoul Scherwitz, Co-Founder von Natural Cycles
Elina Berglund Scherwitzl und Raoul Scherwitz von Natural Cycles | Foto: Natural Cycles

Sicher verhüten nur mit einer App – das ist das Versprechen des 2013 gegründeten schwedischen Unternehmens Natural Cycles. Mit Daten zur Körpertemperatur und Zyklus-Tracking sagt ein Algorithmus mit einem Ampelsystem vorher, wann eine Frau schwanger werden kann. Bis 2023 war für die Messung der Körpertemperatur ein Thermometer oder der sogenannte Oura Ring erforderlich. Seit dem Vorjahr funktioniert die App auch über Smartwatches von Samsung oder Apple (brutkasten berichtete).

Jedenfalls aber sollen mit der App ungewollte Schwangerschaften verhindert werden können. Unumstritten ist der Ansatz der Verhütung über die Körpertemperatur nicht. Dennoch konnte das Startup seit seiner Gründung viele Millionen US-Dollar an Investments einholen: 2015 nahm es in einer Seedrunde 1,5 Mio. Dollar auf, 2016 gab es eine 6 Mio. Dollar schwere Series-A-Runde und 2017 folgte dann ein sogar 30 Mio. Dollar schweres Series-B-Investment (brutkasten berichtete).

55 Mio. Dollar Series C-Finanzierungsrunde abgeschlossen

Die Series-C-Runde ließ einige Jahre auf sich warten. Nun ist sie aber da: 55 Mio. US-Dollar hat das Unternehmen demnach aufgenommen, wie Co-Founder Raoul Scherwitzl auf LinkedIn mitteilte. “Ein Ergebnis von vielen Jahren großartiger Arbeit und großartiger Disziplin des Natural-Cycles-Teams”, schrieb der gebürtige Wiener in seinem Posting. “Das ist nur ein Boxenstopp, das Rennen geht weiter”.

Angeführt wird die Runde demnach vom französischen Health-Tech-Investor Lauxera Capital rund um Samuel Levy und von Point72 Private Investments rund um Managing Partner Daniel Gwak. Laut dem US-Magazin Axios entfällt ein Teil des Kapitals auch auf einen revolvierenden Kredit der US-Großbank JPMorgan. Die Finanzierungsrunde enthält somit auch einen Fremdkapitalanteil.

Börsengang könnte in zwei bis drei Jahren erfolgen

“Wir haben das Unternehmen an einen Punkt gebracht, an dem klar ist, dass unsere Erfindungen von Dauer sind, aber wir sind immer noch erst bei einem Prozent unseres vollen Potenzials. NC° ist revolutionär, aber anders als in anderen Branchen vollziehen sich Revolutionen im Gesundheitswesen langsam. Im Bereich der Frauengesundheit sogar sehr langsam. Wir sind voller Energie für die nächsten 10 Jahre”, schreibt Scherwitzl im LinkedIn-Posting weiter.

Gegenüber Axios sagte der Co-Founder außerdem, dass man bewusst Investoren mit IPO-Erfahrung an Bord geholt habe. In zwei bis drei Jahren werden man bereit für einen Börsengang sein, wird Scherwitzl zitiert. Außerdem sei das Unternehmen nun in der Lage, Übernahme zu tätigen. Natural Cycles prüfe auch eine Erweiterung der Produktpalette in andere Bereiche der Frauengesundheit – etwa Produkte zur Menopause.

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