20.09.2023

Natural Cycles: Verhütungs-App von Wiener Gründer läuft nun auf Apple Watch

Das FemTech Natural Cycles hat seine Verhütungsapp auf die Apple Watch gebracht. Damit erobert das Startup mit Wiener Co-Founder ein großen Markt.
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(c) natural cycles: Founder-Ehepaar Elina Berglund und Raoul Scherwitzl

Die FemTech-App Natural Cycles wurde 2018 als erste Verhütungs-App überhaupt von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen. Bereits im Februar 2023 wurde die App erstmalig auf der Smartwatch von Samsung verfügbar. Nun folgt die Apple Watch. Für das FemTech mit Niederlassungen in der USA, Schweden und in der Schweiz ist das ein großer Schritt. Schätzungen zufolge tragen weltweit über 100 Millionen Menschen eine Apple-Watch.

Methode immer wieder in Kritik

Die Funktionsweise der App basiert auf der Verhütungsmethode der Natürlichen Familienplanung. Mit Daten zur Körpertemperatur und Zylkustracking sagt ein Algorithmus mit einem Ampelsystem vorher, wann eine Frau schwanger werden kann. Bis 2023 war für die Messung der Körpertemperatur ein Thermometer oder der sogenannte Oura Ring erforderlich. Jetzt kann eine Smartwatch diese Aufgabe übernehmen.

Immer wieder musste das Natural Cycles in der Vergangenheit auch Kritik einstecken. Frauen, die trotz Natural Cycles schwanger wurden, stellten die Wirksamkeit der App als Verhütungsmittel infrage.

Einzige App für Smartwatches

Ausschlaggebend für die Apple-Watch-Zulassung ist wieder eine Entscheidung der FDA. Die App funktioniert auf der Apple Watch 8, 9, Ultra sowie Ultra 2. Natural Cycle ist damit das zweite Wearable für Verhütung, das von der FDA zugelassen wurde.

Die Co-Founderin und CEO des FemTechs, Dr. Elina Berglund Scherwitzl, sagte, dass das Natural Cycles zuvor klinische Tests durchgeführt hatte. Das Ergebnis war, dass das Unternehmen die Temperaturdaten der Apple Watch für seinen Algorithmus nutzen kann. „Wir waren von den Ergebnissen begeistert, haben sie der FDA vorgelegt und freuen uns, unseren Benutzer:innen damit die Möglichkeit zu geben, nahtlos Messungen mit einem Gerät durchzuführen, das viele bereits besitzen und lieben“, wird Berglund in einer Presseaussendung zitiert.

Wiener Co-Founder

“Als von Wissenschaftlern gegründetes Unternehmen sind wir uns der Notwendigkeit bewusst, qualitativ hochwertige klinische Beweise zu sammeln, damit Anwender und Regulierungsbehörden wie die FDA mit den innovativen Technologien, die wir entwickeln, zufrieden sind”, sagt der Wiener Co-Founder Raoul Scherwitzl.

Das Physiker-Ehepaar gründete das Startup Natural Cycles 2013. Der aus Wien stammende Raoul Scherwitzl lernte seine Frau Elina Berglund kennen, als sie gemeinsam am CERN in der Schweiz zum Higgs-Teilchen forschten. Bisher konnten die Gründer:innen laut eigenen Angaben 45 Millionen US-Dollar an Investments einsammeln. Zu den Investoren zählt unter anderem Samsung.

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Der renommierte Gründungspreis PHÖNIX sucht für die diesjährige Wettbewerbsrunde die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs. Die Anmeldefrist läuft bis 15. September 2024.
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Der Gründungspreis PHÖNIX ist in der österreichischen Innovationslandschaft fest verankert. Die Auszeichnung wird bereits seit 2012 vergeben und zeichnet jedes Jahr die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs aus Österreich aus.

Zu den Preisträger:innen im letzten Jahr zählte unter anderem das Wiener Start-up Inmox GmbH, das eine Sensortechnologie entwickelt, die es erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Die Kategorie “Spin-off” konnte hingegen die Quantum Technology Laboratories GmbH für sich entscheiden, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-Tracking-Software entwirft. Der Gründungspreis in der Kategorie “Prototyp” ging an das Projekt “Abfall zu Abwasch” der Universität Graz. Daniela Buchmayr vom Klosterneuburger BioTech-Start-up Sarcura wurde hingegen als Female Entrepreneur ausgezeichnet.

“Der Gründungspreis PHÖNIX ist eine wichtige Auszeichnung für Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers”, so die aws Geschäftsführung – rund um Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Neue Ausschreibung startet für 4 Kategorien

In einer neuen Ausschreibungsrunde des Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten Start-ups, Spin-offs, Forschungsteams mit Prototypenprojekten sowie Female Entrepreneurs Österreichs gesucht. Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

Female Entrepreneurs

Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert ist.

Start-up

Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert, die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren oder neue technische Lösungen anbieten. Die Start-ups müssen ihren Firmensitz in Österreich haben und die Gründung muss nach dem 1. Jänner 2018 erfolgt sein.

Spin-off

In dieser Kategorie werden Spin-offs mit ihrer Einrichtung ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind. Auch Spin-offs müssen ihren Firmensitz in Österreich haben. Stichtag für die Gründung ist ebenfalls der 1. Jänner 2018.

Prototypen

Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-, Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm ab 1. Jänner 2018 gefördert wurden, berechtigt teilzunehmen. Die Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen.

+++ Jetzt bewerben und profitieren +++

Wie die Bewerbung abläuft

Die Anmeldefrist für den PHÖNIX läuft bis inkl. Sonntag, den 15. September 2024.

Die Preisträger:innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine international besetzte Fachjury. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der Gründungspreis PHÖNIX von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.


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