12.04.2022

TuchQuadrat: Geschenk-Verpackung als Designerstück

Das Salzburger Atelier TuchQuadrat der Gründerin Cong Chen will eine nicht nur edle, sondern auch umweltfreundliche Alternative zu Geschenkpapier bieten.
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Tuchquadrat: Verschiedene Geschenk-Verpackungs-Kreationen
Verschiedene Geschenk-Verpackungs-Kreationen | (c) Tuchquadrat

Womit verpackt man ein wirklich edles Geschenk für Hochzeit und Co? Natürlich mit einer wirklich edlen Geschenk-Verpackung. Eine solche will das Salzburger Atelier TuchQuadrat bieten. Verschiedene Stoffe bis hin zur Seide werden nach Designs von Gründerin Cong Chen gefaltet und verknotet. Die Verpackungen gibt es in verschiedensten Formen und Größen. Die besondere Verpackung drücke nicht nur “besondere Wertschätzung für den Beschenkten aus”, sondern sei auch nachhaltiger und damit umweltfreundlicher, als herkömmliches Geschenkpapier, meint die Gründerin.

TuchQuadrat: “Edle Ästhetik mit Nachhaltigkeit kombiniert”

“TuchQuadrat wurde von der asiatischen Verpackungskunst inspiriert, welche es schon seit Jahrhunderten gibt. Die raffinierte Falt- und Knotentechnik bietet hierzu beinahe unbegrenzte Verpackungsmöglichkeiten. Das Einzigartige an meinem Konzept ist, dass ich an einen erfolgreichen Lebensstil aus Asien anknüpfe, und damit eine edle Ästhetik mit Nachhaltigkeit kombinieren kann”, schreibt Chen auf ihrer Page.

Exklusiver Vertriebskanal

Exklusiv ist übrigens nicht nur das Produkt, sondern auch der Vertriebskanal. Die Verpackungen von TuchQuadrat gibt es nämlich momentan nur auf Anfrage – einen Online-Shop sucht man auf der Seite vegebens. Relativ gut versteckt finden sich aber zumindest Preise für die benutzten Stoffe. Diese bewegen sich zwischen 16 und 80 Euro. “Jedes sorgfältig hergestellte Tuch ist ein Unikat und nach dem ursprünglichen Verpackungszweck noch weiter vielseitig verwendbar, sei es als modisches Accessoire oder Dekoration für Zuhause. Wenn das Tuch nicht gebraucht wird, lässt es sich einfach verstauen bis es wieder zum Einsatz kommt”, betont die Gründerin.

Wer mehr über die außergewöhnliche Geschenk-Verpackung erfahren möchte, hat heute Abend bei „2 Minuten 2 Millionen“ die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: VitaBlick, SensoBalls, Boss Fitness und WilsonGuide.

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EIne Frau sitzt auf einer Couch
Bernadette Frech, CEO von instahelp I (c) instahelp

Das neue Jahr bringt gesetzliche Neuerungen. Einige wenige davon betreffen Zukunftsvorsorgen, Wohnkredite, Auto-Vignette oder die CO2-Steuer. 2025 werden auch Sozial- und Familienleistungen an die durchschnittliche Inflation angepasst. Erhöht werden dabei unter anderem die Familienbeihilfe sowie der Familienzeitbonus.

Seit dem gestrigen Neujahrsbeginn schlägt Österreich außerdem neue Wege in der psychischen Gesundheitsversorgung ein: Ab Jänner 2025 können Psychotherapie- und klinisch-psychologische Behandlungen, die vollständig online erfolgen, bei der Krankenkasse eingereicht werden. Davon profitieren auch heimische Startups wie das Grazer eHealth-Startup Instahelp rund um CEO Bernadette Frech. Instahelp gestaltet diese Wegänderung mit seinem Angebot aktiv mit, so Frech.

Instahelp will Versorgungslücken schließen

Klinisch-psychologische Behandlungen können seit Anfang 2024 bei der Krankenkasse eingereicht werden. Mit 2025 – also seit gestern – ist dies nun auch für Online-Therapie möglich.

Mit der Neuerung lassen sich nicht nur Versorgungslücken schließen, wie das Grazer eHealth-Startup Instahelp in einer Aussendung vermeldet. Instahelp nutzt die bundesweite Regelung, indem es “ab sofort klinisch-psychologische Behandlungen online” anbietet. Damit will das Startup seine Mission fortsetzen, psychologische Unterstützung “für alle flexibel, ortsunabhängig und niederschwellig zugänglich zu machen.”

Psychologische Beratung – online und anonym

Instahelp wurde 2015 gegründet. Das Grazer Startup entwickelte eine Plattform für psychologische Onlineberatung, die auf Anonymität, sofortige Verfügbarkeit und Vertraulichkeit setzt.

Klinische und Gesundheitspsycholog:innen bieten psychologische Beratung über Video- und Audio-Telefonie sowie über Text-Chat an. Das Angebot kann auch abends und am Wochenende in Anspruch genommen werden. Die Sessions sind anonym sowie orts- und zeitunabhängig über Smartphone und Computer nutzbar.

Im Dezember des Vorjahres vermeldete das eHealth-Startup den Breakeven-Point sowie seinen geplanten Jahresumsatz von zehn Millionen Euro – brutkasten berichtete.

Bereits im Mai versuchte man, in Form von Unternehmenskooperationen und Kampagnen auf das Thema Mental Health aufmerksam zu machen – damals mit einer Kampagne mit Mercedes-Benz Österreich, in der Instahelp-CEO Frech als Testimonial mitwirkte.

10.000 Beratungen von 350 Psycholog:innen pro Monat

“Digitale Gesundheitsdienste sind ein zentraler Bestandteil eines modernen Gesundheitssystems”, wird CEO Bernadette Frech in einer Aussendung zitiert. “Wir setzen uns aktiv dafür ein, diesen Fortschritt voranzutreiben und die Gesundheitsversorgung zukunftsorientiert mitzugestalten. Bei Instahelp sehen wir die stark steigende Nachfrage nach digitalen Gesundheitsangeboten”, heißt es. Monatlich sollen über 10.000 Beratungen monatlich von 350 Psycholog:innen durchgeführt werden.

“Die Einführung von Online-Therapie mit Kostenzuschuss ist für uns ein wesentlicher nächster Schritt, um den Zugang zu psychologischer Unterstützung weiter zu verbessern”, gibt Frech in einem Statement preis.

30 Prozent der Bevölkerung psychisch erkrankt

Warum dieser Schritt so wichtig ist, hat CEO Frech zufolge nicht nur einen Grund. Nach Angaben des Ärzteblattes 2024 seien fast 30 Prozent der Österreicher:innen jährlich von psychischen Erkrankungen betroffen. Strukturelle Hindernisse wie regionale Unterversorgung und lange Wartezeiten erschweren die Bedingungen für zeitgerechte, professionelle Hilfe. Psychologische Online-Therapie könne dabei Abhilfe schaffen und Behandlungszyklen beschleunigen.

Darüber hinaus sei Online-Therapie, Studien zu Folge, genauso wirksam wie Therapie vor Ort, so Frech. “Vorausgesetzt, dass sie professionell durchgeführt wird”, so Frech. Dafür setze man sich bei Instahelp ein. Mit der fortan unterstützten Online-Therapie sei man in Österreich ein europaweiter Vorreiter, der “neue Standards in der Gesundheitsversorgung setzt, heißt es von Instahelp.

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